PWA Bonaire: Tag 2

22 06.2014
8 Stunden Freestyle Show und viele enge Heats
Was für ein Tag auf Bonaire – über 8 Stunden Freestyle der Extraklasse am zweiten Eventtag und die komplette erste Single Elimination bei den Jungs und Mädels ist bereits durch. Das Level hat über den Winter, wie von uns erwartet (von einigen wahrscheinlich nur befürchtet) nochmals zugelegt und alle Fahrer mussten bereits früh ans Limit gehen um ein Ticket für die nächste Runde buchen zu können. Am Ende des Tages waren es aber wieder die Weltmeister Kiri Thode (Starboard / GA Sails) und Sarah-Quita Offringa (Starboard / Mystic / Chris Benz / Maui Ultra Fins) die sich ganz oben behaupten konnten. Doch der Tag verlief nicht ohne Diskussionen ab – es gab eine Menge super enge Heats und oftmals waren die Fahrer mit den Bewertungen der Judges nicht einverstanden. Valentin Böckler war der Erste, der gegen eine Entscheidung der Punktrichter – erfolglos – Sturm lief. Sein Heat gegen den Schweizer Loick Spicher wurde bereits für G-315 gewertet, kurz vor der zweiten Runde aber nochmal mit einem “Update” für den Schweizer versehen. Besonders enttäuscht war Gollito Estredo, der im Halbfinale gegen Local Boy Youp Schmit ran musste und sich nach einer extrem knappen 2:1 Entscheidung mit Platz 5 anfreunden muss. Er postete direkt die Scoresheets auf Facebook um seinem Unmut Luft zu machen. Viele weitere Heats waren, in dem immer enger zusammenrückenden Fahrerfeld, eine extrem knappe Geschichte – doch es gibt ja noch die Double Elimination, entschieden ist noch lange nichts. Bester Deutscher ist Adrian Beholz der sich bis in die Top 10 arbeiten konnte.  Kiri Thode musste er, bei nachlassendem Wind, dann aber ziehen lassen. Marco Lufen gewann seinen Erstrundenheat gegen den Japaner Kobayashi, traf dann aber direkt auf Local Boy Taty Frans der sich gegen den Deutschen durchsetzen konnte. Marco beeindruckte trotzdem und auch die Livestream Kommentatoren Max Rowe und Andy “Bubble” Chambers zollten “Lufinator” im Anschluss Respekt für seine Leistung. Für mehr Details checkt die ausführliche PR von PWA Press Officer Chris Yates. Elimination Ladders sowie noch mehr Infos findet ihr auf www.pwa-worldtour.com

Helge Wilkens in Topform

20 06.2014
Der Hannoveraner platzierte sich im Rollei Windsurfcup in dieser Saison stets in den Top 5
Der Ranglistensieger 2013, Helge Wilkens (GER-63, Starboard, Severne) aus Hannover kann seine starke Form im Rollei Windsurf Cup auch in der aktuellen Saison 2014 vorsetzen. Bei allen drei Tourstopps (Fehmarn, Sylt, Norderney) konnte Wilkens sich über Top-5 Platzierungen freuen. In den einzelnen Disziplinen Racing und Slalom zeigte Wilkens seine jahrelange Erfahrung und lieferte sich spannende Positionskämpfe und Kopf an Kopf Rennen mit der deutschen Windsurfelite.  Nur bei den Overallwertungen der Veranstaltungen hatte Wilkens bisher des Öfteren das Nachsehen. Aufgrund der Tiebreak Regelung, die bei Punktgleichheit zweier Teilnehmer zum Einsatz kommt, konnten sich Konkurrenten aber mehrmals doch noch an Wilkens vorbei schieben. Dies hatte zur Folge, das Wilkens nur knapp das Treppchen verfehlte. Deutlich wird hierdurch jedoch, dass die Top-Fahrer sich auf einem sehr ähnlichen Leistungsniveau bewegen und dass selbst kleine Einzelerfolge den entscheidenden Ausschlag geben können. Nach drei sehr erfolgreichen Regatten kann der Rollei Windsurf Cup bereits auf insgesamt 20 Racings und 15 Slalomeliminationen in der Saison 2014 zurück blicken. Pünktlich zur „Halbzeitpause“ werden nun die aktuellen Gesamtranglisten der German Windsurfing Association (GWA) veröffentlicht. In diesen Ranglisten sind die Ergebnisse des Rollei Surf & SUP Openings auf Fehmarn, des Rollei Summer Opening auf Sylt und des Rollei Windsurf Cups auf Norderney berücksichtigt. Als „Sieger der Herzen“ geht momentan Helge Wilkens (GER-63, Starboard, Severne) aus Hannover hervor, der in der Gesamtwertung nur knapp das Treppchen verpasst. Im Formula Racing steht aktuell der Kieler Vincent Langer (GER-1, RRD, Point-7, 240 RLP) an der Spitze. Fabian Mattes (GER-202, Tabou, Gaastra, 238 RLP) vom TSB Ravensburg folgt nach einem Sieg bei der Auftaktveranstaltung auf Fehmarn und einem dritten Platz auf Norderney auf dem zweiten Platz im Formula Racing. Pechvogel Helge Wilkens wird sich immer noch über eine Startkollision mit Langer auf Norderney ärgern. Diese hat ihn nicht nur Platz drei im Racing auf Norderney, sondern gleichzeitig auch den zweiten Platz in der aktuellen Racing-Rangliste gekostet. Mit 237 Ranglistenpunkten sitzt er aber Mattes direkt im Nacken und wartet nur auf die Gelegenheit, anzugreifen. Der Norderneyer Dennis Müller (GER-89, F2, Gun Sails, 233 RLP) und der ebenfalls aus Hannover stammende Phillip Müller (GER-100, Neil Pryde, ION, 231 RLP) komplettieren die Top-5 im Formula Racing. Mit 93 Teilnehmern kann die Disziplin Slalom ein beeindruckendes Starterfeld aufweisen. Im harten Kampf um die Spitze setzt sich nach einem Sieg beim Rollei Summer Opening auf Sylt und einem zweiten Platz beim Rollei Windsurf Cup auf Norderney letztendlich ebenfalls Vincent Langer mit 239 Ranglistenpunkten durch. Der Norderneyer Dennis Müller und Helge Wilkens aus Hannover liegen dahinter gleichauf mit jeweils 236 Punkten. Abermals hat Helge Wilkens leider das Nachsehen. Dennis Müller bringt einen sechsten Platz als Streichergebnis ein, Wilkens dagegen einen neunten Platz. Somit bringt das bessere Streichergebnis des Norderneyers Dennis Müller den Hannoveraner Helge Wilkens um den zweiten Platz. Fabian Mattes und der Nachwuchsfahrer Alexander Neubert (GER-294) komplettieren die Top-5. In der Overallrangliste werden die Platzierungen der Einzeldisziplinen des Rollei Windsurf Cups kombiniert. Konsequenterweise wird diese von dem derzeit dominierenden Vincent Langer aus Kiel angeführt. Er sichert sich in beiden Einzeldisziplinen den ersten Platz und erkämpft somit mit einer Idealpunktzahl von 2,0 Punkten mit deutlichem Abstand die Führung der Gesamtwertung. Aber schon beim Kampf um Platz zwei wird es zur Halbzeit der Saison richtig spannend: Gleich drei Fahrer liegen hier mit 6,0 Punkten gleichauf. Fabian Mattes und Dennis Müller bringen je einen vierten und einen zweiten Platz aus den Einzeldisziplinen ein, während der Hannoveraner Helge Wilkens mit zwei dritten Plätzen auftrumpfen kann. Dieser „Tie“ zwischen Mattes und Müller ist nicht zu lösen. Allerdings bringen beide ein besseres Einzelergebnis ein als Wilkens, so dass dieser erneut das Nachsehen hat und sich mit einem vierten Platz zufrieden geben muss. Florian Bandel (GER-11, Lorch, Point-7) aus Frankfurt komplettiert mit 13,0 Punkten die Top-5 der Overallwertung. Aufgrund der engen Punkt-Konstellation ist zur zweiten Halbzeit der Saison noch alles offen. Die Fahrer liegen sehr eng beisammen und selbst kleine Veränderungen der Platzierungen in den Einzeldisziplinen oder sogar in einzelnen Läufen können immense Auswirkungen auf die Gesamtwertung haben. Bestes Beispiel hierfür ist Helge Wilkens, der lediglich aufgrund seiner Startkollision in einem Rennen auf Norderney von Platz zwei auf Platz vier der Overallwertung abgerutscht ist. Zudem hat er leider aufgrund verschiedener Einzelergebnisse bei wichtigen „Tie“ Entscheidungen des Öfteren das Nachsehen.  Er ist allerdings auch einer der Fahrer, die am stärksten von einem guten Abschneiden bei den kommenden Regatten des Rollei Windsurf Cups profitieren können. Auch in den Einzelkategorien gibt es herausragende Ergebnisse: So erreicht Julien Pockrandt (GER-287, Tabou, Gaastra) als bester Junior (U-17) einen bemerkenswerten 21. Platz. Bei den Youth (U-20) Fahrern schafft es der Grevener Jan-Moritz Bochnia (GER-9, F2, Point-7) als Bester sogar auf den 12. Platz im Gesamtklassement und verpasst somit nur knapp eine Top-10 Platzierung. Der Kieler Leon Delle (GER-6) schafft es in seiner ersten RWC Saison zur Halbzeit schon auf einen tollen 16. Platz und führt somit die Rookie-Wertung an. Als beste Dame geht die Berlinerin Josephine Ramann (GER-858, Point-7, Exocet) mit einem 29. Platz in die Gesamtwertung ein. Bis Anfang Juli haben die Fahrer des Rollei Windsurf Cups nun eine Pause. Dann startet am 04. Juli wieder eine intensive Wettkampfperiode mit insgesamt drei Regatten kurz nacheinander. Saisonhöhepunkt ist dann der Volvo Surf Cup presented by Flens mit den Internationalen Deutschen Meisterschaften, der vom 23. bis zum 27. Juli in Westerland auf Sylt ausgetragen wird

PWA Freestyle auf Bonaire

19 06.2014
Der Worldcup startet nun auch für die Freestyler in eine neue Saison
Morgen startet die PWA Worldtour auch für die Freestyler in eine neue Saison. Nachdem vor ein paar Wochen bereits die Slalom Fahrer an der Costa Brava ihren Saisoneinstand gefeiert haben werden nun kleine Finnen montiert und garantiert nur Boardshorts und Event Lycras getragen, denn nach 2011 kehrt die PWA wieder nach Bonaire zurück und gastiert bis zum 24. Juni am “Sorobon Beach”. Für Deutschland halten Valentin Böckler, Adrian Beholz und Marco Lufen die Fahnen hoch. Viel Erfolg Jungs!

Ones to Watch | Men’s

Der amtierende PWA World Champion Kiri Thode geht als Topfavorit ins Rennen, denn schon 2011 gewann er sein Heimspiel – damals gegen Steven van Broeckhoven – doch erst im letzten Jahr konnte Kiri endlich den Weltmeistertitel in die Karibik holen. Wer Kiri im Freifahren an seinem Homespot zusieht kann sich kaum vorstellen dass er sich in seinem “Zuhause” die Butter vom Brot nehmen lässt – Voraussetzung er behält auch im Contest die Nerven. Doch Gollito Estredo ist natürlich nicht zu unterschätzen. Nachdem er letztes Jahr den bereits sicher geglaubten PWA Titel auf Sylt doch noch an Kiri Thode abgeben musste wird der Venezuelaner dieses Jahr umso hungriger sein sich die Freestyle Krone zurück zu erobern. Gollito ist bereits einige Wochen am “Sorobon Beach” um sich auf die Bedingungen bestens einfahren zu können. Steven van Broeckhoven ist der Dritte im Bunde der Topfavoriten. 2011 gewann er fast den Tourstop auf Bonaire und obwohl er einer der schwereren Fahrer im Feld ist, beweist Steven bei jedem “Leichtwind – Contest” dass mit ihm zu Rechnen ist. Der Belgier reist allerdings eher “last minute” auf Bonaire an. Die letzten Wochen war er für sein “Secrets of the Wind” Projekt mit einem Jaguar durch ganz Europa unterwegs . Viele verschiedene Bedingungen für den Belgier, aber auch einiges an Action. Das Freestyle Level auf der Worldtour geht durch die Decke. Neben Kiri, Gollito und Steven zählt die komplette Bonaire Crew um Tonky Frans, Taty Frans oder Amado Vrieswijk zum erweiterten Favoritenkreis auf die Top 3. Auch Youp Schmit hofft seinen Heimvorteil ausspielen zu können, auch wenn er erst seit ca. 7 Wochen nach einer Knieverletzung wieder auf dem Freestyleboard steht. Genau wie Davy Scheffers, dessen gebrochene Hand dem Holländer ziemliche Probleme bereitet – doch Davy will starten “und alle Moves onehanded springen” Dieter van der Eyken – letztes Jahr auf Rang 5 im Overall Ranking – hat im Winter viel Zeit auf Bonaire verbracht und ist auch jetzt bereits seit guten 2 Wochen wieder am Start. Fahrer wie Phil Soltysiak,Adrien Bosson, Nicolas Akgazciyan, Anthony Ruenes , Adrian Beholz oder Max Rowe haben natürlich auch eine Top 10 Platzierung – und somit einen erfolgreichen Saisonstart – auf dem Zettel. Fahrer wie der Brasilianer Hugo de Souza oder Choko Frans könnten, je nach Tagesform, ebenfalls für eine Überraschung gut sein Women’s
Sarah Quita Offringa steht unangefochten an der Spitze des Damen Freestyles. Konos, Culos, Burners und viele weitere anspruchsvolle Switch Moves würden bei den Herren einige Gegner in der Single Elimination zittern lassen. Wir sind uns fast sicher dass an SQ auch dieses Jahr wieder kein Weg vorbeiführen wird – auch wenn der Vorsprung auf die Konkurrenz schrumpft. Denn Fahrerinnen wie Arriane Aukes oder Oda Johanne haben bereits im letzten Jahr ihr Potential aufblitzen lassen  – und haben über den Winter richtig hart trainiert. Yoli de Brendt hatte die letzten Jahre stets einen Platz auf dem Treppchen gebucht. Die Dame aus Venezuela wird in diesem Jahr kämpfen müssen will sie im Overall – Ranking nochmal eine Chance aufs Treppchen haben. Mit Maaike Huvermann und Maxime van Gent schickt sich zudem die “next generation” bereits an. Ihr seht also – auch im Freestyle ist es spannend wie nie und dank einer Windvorhersage die besser nicht sein könnte freuen wir uns auf ein Freestyle Feuerwerk der Extraklasse. Sogar der erste Livestream des Jahres wurde angekündigt. Morgen gehts los – wir halten euch auf dem Laufenden! Mehr Infos + Videos der Topfavoriten findet ihr hier

Windsurfen zurück im TV

18 06.2014
PWA Slalom Action von der Costa Brava morgen auf Eurosport 2
Windsurfen ist zurück im TV. Die Slalom Action des PWA Catalunya Worlcups an der Costa Brava ist ab morgen Abend auf Eurosport 2 zu sehen. Nach Jahren ohne Windsurfen im Fernsehen ist das vielleicht der Start einer neuen Ära. Wir drücken die Daumen!! Gesendet wird 19/06 21:30-22:00 Uhr 20/06 02:30-03:00 Uhr 20/06 07:30-08:00 Uhr 22/06 08:00-08:30 Uhr  – unbedingt einschalten!!

AWT - Pistol River

16 06.2014
Ein Wettkampf der Extraklasse an der US - Westküste
Der “AWT Pistol River Wave Bash” 2014 wird als einer der eindrucksvollsten Contests in die Geschichte der American Windsurfing Tour eingehen. Das Fahrerfeld war gespickt mit Weltklasse Leuten wie PWA Weltmeister Marcilio Browne, Camille Juban, Levi Siver, Boujmaa Guilloul oder Antoine Martin und besonders am 3. Tag wurden bei 30 Knoten Wind und Logo-hohen Wellen die “Big Moves” ausgepackt – auch weil die AWT durch ein 20 Minuten Heat Format mit “nur” 2 Wellen und 2 Sprüngen in der Wertung den roten Teppich dafür ausrollte. Am Ende gewinnt Levi Siver die “Pro Division” vor Marcilio Browne und Camille Juban. Der junge Franzose Loick Lesauvage siegt in der Jugendwertung, Ingrid Larouche bei den Damen. Basey Rehrer ist in der Amateur Wertung ganz vorne und Dan Thomson entscheidet die Masters für sich. Alle Details gibts in der offiziellen Press Release der AWT unten. --------------- Day 3 of the 2014 AWT Pistol River Wave Bash will go down as one of the most impressive contest days the US west coast has ever seen. The action across all divisions was intense and fiercely competitive with the wind gusting over 30-knots and sets rolling in constantly in the head-to-logo-high range. It was simply amazing. Pro Division: With only eight riders remaining the call was made to run at Pistol River with the best two waves and jumps counting through 20-minute heats. The decision to run such long heats was made to push riders to go for the hardest moves as there was no lack of quality conditions… and it paid off. The first semi-final featured young guns Bernd Roediger and Morgan Noireaux along side world champions Kevin Pritchard and Marcilio Browne. All riders landed extremely difficult variations on Back Loops along with other insane jumps and wave aerial moves. However, experience reigned supreme with Browne and Pritchard finishing first and second, knocking the youngsters out of the competition leaving Roediger in third and Noireaux in fourth. The jumping highlights of the heat were Browne’s Double Forwards and Pritchard’s one-footed-one-handed Back Loop The second semi-final saw two riders from Guadeloupe, Camille Juban and Antoine Martin, along side veteran competitors Nathan Mershon and Levi Siver. All these riders score sheets were filled with high numbers from various Back Loops, Push Loops and tweaked-out aerials over critical wave sections. Siver looked to be in strong contest form advancing in first position followed closely by Juban in the scores. Leaving the contest was Mershon (3rd) and Martin (4th) despite each putting together a solid heat. The final: Marcilio Browne (current world champion), Kevin Pritchard (8-time world champion), Camille Juban (2-time AWT overall champion) and Levi Siver (PWA Aloha Classic champion and multi-AWT winner)… does it get any better than this? The waves didn’t seem to find Pritchard quite as easily in this heat forcing him into fourth position despite landing extremely difficult Back Loop variations and solid powerful wave rides. Browne may be the king of the Double Forwards in this group, but Juban landed one along with one of the strongest wave rides. Still, Junab was pushed back into the third place on the podium. Browne landed three Doubles in this heat alone with each one scoring better than the next. Against most this would guarantee victory but not here as Siver’s strong wave rides with huge tweaked airs and massive Back Loops secured him the title. Congrats to all the competitors for an amazing show! Pro Podium:
1. Levi Siver
2. Marcilio Browne
3. Camille Juban Women’s Division: The level in this division keeps increasing year after year. Last year’s battle between Ingrid Larouche and Fiona Wylde has now expanded with Sarah Hauser upping her game and Carolina Butrich and Sam Bittner not far behind. This year it was also great to see Roz Thomson and Rhonda Gill join in on the action and fun, as this division is truly a driving force behind the spirit of the AWT. The final saw Larouche taking the title despite just coming off a nasty injury. Her wave riding didn’t show her lack of recent training and landing a clean Forward Loop helped secure victory. Not far behind was Wylde in second. Her time spent training in Maui has paid off with her wave selection being spot-on and her aggressive style leading her to some of the longest and highest scoring wave rides in the heat. Hauser took third spot on the podium with her incredible flowing style and definitely the single sickest wave smack of the entire competition. This girl is definitely one to watch at upcoming AWT events. Finishing just off the podium but still sailing strong was Butrich who is from Peru and was impressing all with her smooth style in the crazy high wind conditions. Women’s Podium:
1. Ingrid Larouche
2. Fiona Wylde
3. Sarah Hauser Youth Division: This year’s youth division was the strongest we’ve ever seen at a mainland USA contest. It was a tough three-heat battle for the title that came down to three sailors battling for the top of the podium. Maui’s Harley Stone and Casey Rehrer sailed extremely well in the tough windy conditions but neither showed quite enough to take down visiting French sailor Loick Lesauvage. Lesauvage’s smooth flowing style and massive Back Loops really impressed the judges…and this kid is only 14-years-old! Rehrer gets the bragging rights on Maui finishing second ahead of Stone in third. Rounding out this five-rider heat was Fiona Wylde who ripped her way to fourth and Texan Tyler Tschritter who shredded his way to fifth. Great job by a killer youth fleet. Youth Podium:
1. Loick Lesauvage
2. Casey Rehrer
3. Harley Stone Amateur Division: With only five heats in the books after day one there was a lot to get through on day two with a 27-rider strong amateur fleet. The stronger wind made conditions a lot better for this crew and everyone was catching tons of waves. The final came down to a heat featuring the top two overall amateur riders from last year, Casey Rerher and Ruben Lemmens, along side veteran west coast shredder Attila Tivadar and Canada’s Dan Thomson. With it gusting over 30-knots all four put in their best rides and biggest Loops. In the end it was young gun Rehrer topping the podium whose slashy style and wide array of jumps led him to victory. The other two spots on the podium were grabbed by Thomson (2nd) and Tivadar (3rd) who were close to Rerher on their wave scores but just edged out on the jumps. Lemmens sailed well to fourth but I’m sure he’ll be looking for revenge against these other guys in the next competition. Amateur Podium:
1. Casey Rerher
2. Dan Thomson
3. Attila Tivadar Masters Division: With two pro division sailors, Sean Aiken and Ferdinando Loffreda, also competing in the masters it tells you just how good this group really is. But… it was Dan Thomson having the last laugh over these pros and taking the title of AWT Pistol River Masters champion.
Rounding out this final in fourth place was Jeff Albright who can match all the other riders on the wave but just needs to add a solid jumping maneuver to make the podium. Loffreda looked a little overpowered in the well-over-30 knot gusts but still scored a solid Loop and some sick wave rides. Gorge standout Sean Aiken looked comfortable in the nuking conditions and sailed very well but it looked like his miss (by the closest of margin) on a Back Loop cost him. Masters Podium:
1. Dan Thomson
2. Sean Aiken
3. Ferdinando Loffreda

Red Bull Wings Academy

14 06.2014
Red Bull Wings Academy: Abheben mit Kitesurf-Legende Ruben Lenten. Zweitägige Workshop-Session am 26. und 27. Juli 2014 auf Sylt. Informationen und Bewerbung unter http://redbull.com/wingsacademy
Am 26. und 27. Juli 2014 dreht sich bei der Red Bull Wings Academy mit „Len10“, wie der 26-jährige Kite-Pro aus Noorwijk in den Niederlanden genannt wird, auf Sylt alles um das Thema Kitesurfen. 20 Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahren aus ganz Deutschland werden mit keinem geringeren als dem „King of the Air“ ein ganzes Wochenende trainieren und mit seiner Hilfe die eigenen Skills auf ein neues Level heben. Du bist zwar kein Profi, verbringst aber am liebsten jede freie Minute auf deinem Wakeboard? In einem zweitägigen Workshop zeigt dir Ruben Tipps und Tricks und weiht dich in die wichtigsten Raffinessen des Sports ein. Klar, dass Ruben auch von seinen Contests berichtet. Lass dir von Ruben Flügel verleihen und bewirb dich jetzt bis zum 14. Juli 2014 unter http://redbull.com/wingsacademy.

Mit zwölf Jahren begann er das Kiten, mit 15 Jahren fing er an zu reisen und an internationalen Contests teilzunehmen. Immer mit dabei: sein Trainer, der ihm half, seine Fähigkeiten auch in Wettbewerbssituationen abzurufen. „Ich hatte einen Riesenspaß, bei den größten und wichtigsten Events der letzten paar Jahre mit dabei gewesen zu sein,“ sagt Ruben über diese Zeit. Heute gehört er zu den besten Kitern der Welt. Sein signature move ist der „megaloop“ mit diversen Variationen, den er wie kein Zweiter hinstellt. Sein Spitzname: Len10.

Jetzt gibt Ruben die technischen und taktischen Tipps und Tricks an den Nachwuchs weiter und du hast die Chance dabei zu sein! Bei der Red Bull Wings Academy am 26. und 27. Juli 2014 zeigt Ruben auf Sylt, auf was es bei hohen Sprüngen ankommt und wie man sich für eine ganze Saison auf dem Board fit hält. Unterstützt wird er dabei von Linus Erdmann und Sabrina Lutz – zusammen mehrere deutsche Meistertitel schwer und auf dem Wasser zu Hause. Zum Einsatz kommen dabei innovative Trainingsmethoden wie ein Live-Video-Coaching. Gelerntes wird sofort analysiert und im Anschluss  verbessert.

Wenn nach den Coaching-Sessions gemeinsames Abhängen am Lagerfeuer auf dem Programm steht, erfährst du außerdem einiges aus dem Leben von Ruben, den Ablauf bei großen Contests und was es heißt, gegen die Besten der Welt anzutreten.

Wer an der Red Bull Wings Academy mit “Len10” teilnehmen will, kann sich bis zum 14. Juli 2014 über das Online-Formular auf http://redbull.com/wingsacademy bewerben.

Polakow & Swift in Lanes

13 06.2014
Massive Bedingungen auf Hawaii - zum Leidwesen des Pryde Segeldesigners
Jason Polakow & Robby Swift testen die neuen NeilPryde Prototypen an einem massiven Tag in Lanes - und zerstörten dabei gleich mal die neuen Combats & Flys - sehr zum Leidwesen von Segeldesigner Robert Stroj. Im Gegenzug liefern die beiden Neilpryde Teamrider aber Heli Footage der Extraklasse ab. Wir würden sagen kein schlechter Deal - aber entscheidet selbst. Hier gehts zum Video

van Broeckhoven's Mega Van

11 06.2014
Der belgische Freestyler zeigt seinen Selbstausbau
Steven van Broeckhoven baute letzten Herbst seinen neuen Opel Movano in Rekordzeit zum perfekten Windsurf Van aus. JP / Neilpryde Teamkollege Vladimir Yakovlev von Pro Wind Russia  nutzte die Stand-By Phase des EFPT Surf Worldcup Podersdorf und ließ Steven “sein neues Baby” vorstellen. Schaut mal rein – vielleicht auch Inspiration für deinen nächsten Bus-Ausbau. Ist schließlich für alle Windsurfer ein zentrales Thema. Link zum Video

Wind Riders Gardasee

10 06.2014
Kiteboarding4Girls - Wochenenden und Girlscamp 2014
Auch dieses Jahr veranstalten Wind Riders wieder etliche Camps und Clinics only for Girls um euch das Kiten schmackhaft zu machen und mit gezieltem coaching Kitekontrolle, die ersten gefahrenen Meter oder die ersten Tricks beizubringen. Bei uns am Gardasee sind die Bedingungen optimal um seine ersten Bodydrags am Kite zu wagen. Konstante Winde und unglaublich viel Platz machen den Gardasee zum perfekten Kitespot um sorglos zu trainieren. Wir unterrichten von Booten aus und mit Hilfe von Radiohelmen, so dass wir sofort bei dir sind, dich jederzeit coachen können und du, egal wann und wo, unseren Anweisungen folgen kannst! Hast du Lust in der atemberaubenden Kulisse der Berge des Gardasees bei besten Bedingungen von professionellen Coaches unterrichtet zu werden? Dann melde dich für eines der Wochenenden an! Egal welches Level du besitzt, ob Anfänger, Fortgeschrittener oder am kämpfen mit dem ein oder anderen Trick, ihr alle seid eingeladen von uns individuell, eurem Level entsprechend, gecoacht zu werden!! Gemeinsam mit anderen kitebegeisterten Mädels lernt es sich viel leichter und ihr genießt gemeinsam zwei Tage voll Kitesurfen und wohlfühlen! An unseren Girls Wochenenden erwarten dich zwei Kitesessions mit individuellem Coaching, sowie 2 Clinics nach dem Kiten. Dort lernst du zum Beispiel wie man sein Material richtig einstellt, repariert, ihr visualisiert euren nächsten Trick oder lernt die self rescue…. Ausserdem bieten wir euch noch zweimal eine Outdooraktivität an. Ihr könnt Wandern, Wakeboarden, Yoga, Stand up Paddeln oder euch an der Slackline versuchen! Untergebracht seit ihr am Campingplatz neben der Kiteschule, direkt am See!! Preise für ein Girls Wochenende: für Fortgeschrittene: €100,-- und für Anfänger: €200,-- Die nächsten KB 4 Girls Wochenenden: 5.-6. Juli 2.-3. August 6.-7. September 4.-5. Oktober Nicht vergessen: Das GIRLSCAMP findet auch dieses Jahr statt! Ende August, vom 25. bis zum 31. August laden wir genau wie an den Wochenenden alle Ladies ein, mit uns eine Woche zu kiten und den Gardasee zu genießen. Ob Anfängerin oder Fortgeschrittene, jede bekommt bei uns ihr individuelles Coaching. Kitesessions, Clinics und Aktivitäten sowie gemeinsames Campen direkt am Gardasee warten auch euch! Ihr lernt das Kiten und verbringt die kitefreie Zeit mit Wakeboarden, SUP, Slacklining, Wandern oder einfach nur am Strand relaxen!! Könnt ihr schon kiten und wollte einfach nur euer Level verbessern oder auf ein Surfboard, Raceboard umsteigen? Auch das könnt ihr bei uns lernen! Wir haben Sufboards sowie neue Raceboards von North mit denen wir euch ein neues Fahrgefühl zeigen können! Je nachdem ob du dein Material mitbringst, variieren die Preise! Vorteil wenn du Material leihst ist, dass du immer die richtige Größe von uns bereit gestellt bekommst. In den Morgensessions verwenden wir oft kleinere Kites (7-9), nachmittags eher Größere (11-13). Preise für das Girlscamp 25.-31. August Anfänger €625,-- Könner ohne eigenes Material €525,-- Könner mit eigenem Material €425,-- Schaut doch einfach mal bei uns auf der Homepage vorbei um weitere Infos zu erhalten oder euch direkt für eins der Events anzumelden:

Rollei Windsurf Cup

08 06.2014
2 Sieger auf Norderney
Der Rollei Windsurf Cup auf Norderney verwöhnte die Windsurfer mit besten Bedingungen. Mit insgesamt fünf Rennen in der Disziplin Formula Racing und drei kompletten Slalomeliminationen wurden die Fahrer abermals stark gefordert. Die Rennen waren extrem spannend und hart umkämpft. Am Ende teilen sich zwei Fahrer den Gesamtsieg: Vincent Langer  (GER-1, RRD, Point-7) aus Kiel und Sebastian Kördel (GER-220, Gaastra) aus Aach bei Konstanz liegen exakt punktgleich auf dem ersten Platz und stehen somit gemeinsam auf dem Treppchen des Rollei Windsurf Cups auf Norderney. Die Disziplin Racing wurde von Vincent Langer dominiert. Er konnte vier der fünf Rennen gewinnen, so dass er mit der Idealpunktzahl von 4,00 unangefochten an der Spitze liegt. Auf dem zweiten Platz folgt Sebastian Kördel. Kördel hatte einen schwachen Start in die Regatta, kam dann aber immer besser in Fahrt, so dass er die dritte Wettfahrt gewinnen konnte. In den Wettfahrten vier und fünf griff er den Führenden Langer zwar an, konnte ihn aber nicht wirklich in Bedrängnis bringen. Mit 9,00 Punkten und einem schlechteren Streicher hat er am Ende deutlichen Abstand zu Langer. Extrem eng war allerdings der Kampf um Platz drei im Racing. Helge Wilkens (GER-63, Starboard, Severne) und Fabian Mattes (GER-202, Tabou Gaastra) liegen hier mit jeweils 13,00 Punkten Kopf-an-Kopf. Im Tiebreak kann sich aber Mattes aufgrund des besseren Streichers gegen den Hannoveraner Wilkens durchsetzen und diesen auf Platz vier verdrängen. Der für die Schweiz startende Denis Standhardt (SUI-189, Tabou, Gaastra) liegt mit 14,00 Punkten nur einen Punkt dahinter auf Platz fünf. Im Slalom konnten gleich drei komplette Eliminationen gefahren werden. Hier konnte Sebastian Kördel kontern. Mit zwei Laufsiegen und einem hervorragenden zweiten Platz als Streicher siegt er in dieser Disziplin mit der Idealpunktzahl 2,00. Nur einen Punkt dahinter folgt Vincent Langer mit 3,00 Punkten auf Platz zwei. Der Deutsche Rekordmeister Bernd Flessner (GER-16, JP, Neil Pryde) gab nach seinem offiziellen Karriereende im vergangenen Jahr auf seiner Heimatinsel noch mal ein Gastspiel. Befreit von allem Leistungsdruck erobert er mit 5,00 Punkten den dritten Platz. Helge Wilkens flankiert seine starke Leistung im Racing mit 7,00 Punkten und einem vierten Platz im Slalom. Der Ravensburger Fabian Mattes komplettiert die Top-5 mit 10,00 Punkten.

In der Gesamtwertung aus den beiden Disziplinen Racing und Slalom hätte es kaum spannender zugehen können. Am Ende der Regatta mit insgesamt fünf Racings und drei Slaloms liegen Vincent Langer und Sebastian Kördel gleichauf an der Spitze. Langer punktet mit Platz eins im Racing und Platz zwei im Slalom. Bei Kördel ist es genau umgekehrt. Beide Fahrer kommen in der Overallwertung so auf 3,00 Punkte und sichern sich gemeinsam den Sieg. Beim Kampf um Platz drei setzt sich das Duell zwischen Helge Wilkens und Fabian Mattes fort. Abermals finden sich die beiden punktgleich (8,0 Punkte) in einem Tie wieder. Und auch dieses Mal hat Mattes die Nase knapp vorne und kann sich aufgrund seines dritten Platzes in der Disziplin Racing gegen den Hannoveraner Wilkens durchsetzen. Der für die Schweiz startende Denis Standhardt komplettiert abermals die Top-5 mit 11,00 Punkten.

Als beste Dame im Feld kann sich Josephine Ramann (GER-858, Exocet, Point-7) aus Berlin über einen Pokal freuen. Bester Junior U-17 beim Rollei Windsurf Cup Norderney ist Julien Pockrandt (GER-287, Tabou, Gaastra) auf Platz 20. In der Youth U-20 Kategorie konnte sich Jan Moritz Bochnia (GER-9, F2, Point-7) durchsetzen und mit einem exzellenten 10. Platz im Gesamtfeld für Furore sorgen. In der Wertung der Master (Ü-35) sichert sich Helge Wilkens den ersten Platz. Thomas Gläser (GER-25, Fanatic, North Sails) ist bester Grandmaster (Ü-45) mit Platz 15. In der Rookiekategorie (Neueinsteiger) überzeugt Leon Delle (GER-6) mit einem exzellenten 12. Platz im Gesamtfeld.

Insgesamt 40.000 Besucher besuchten das White Sands Festival auf Norderney und verfolgten die spannenden Rennen der Windsurfer auf der Nordsee. Neben den Windsurfern gab es mit einem NVV-Top-10-Turnier eines der größten nationalen Beachvolleyballturniere und ein großes Rahmen- und Partyprogramm. Für drei Tage drehte sich auf Norderney alles um Funsport, Lifestyle und Party.

Die Windsurfer haben jetzt eine wohlverdiente Pause bevor es beim Rollei Windsurf Cup am Südstrand auf Fehmarn vom 04. bis zum 06. Juli wieder um Punkte und Platzierungen geht

Rollei Windsurf Cup

07 06.2014
Kopf-an-Kopf-Duell zwischen Langer und Kördel
Am zweiten Tag des Rollei Windsurf Cups zeigte sich Norderney von seiner besten Seite. Bei vier bis fünf Windstärken konnten am Vormittag zwei Rennen in der Disziplin Formula Racing gefahren werden. Danach wurden die Bedingungen noch besser, so dass gleich noch drei komplette Slaloms möglich waren. Im Racing konnte Vincent Langer (GER-1, RRD. Point-7) aus Kiel trotz harten Kämpfen mit Sebastian Kördel (GER-220, Gaastra) aus Aach bei Konstanz die Führung behaupten. Im Slalom setzte sich Kördel jedoch gegen Langer durch. Am Ende des zweiten Veranstaltungstages liegen die beiden Top-Favoriten exakt punktgleich gemeinsam an der Spitze der Veranstaltungswertung.
 
Das erste Rennen des Tages war ein klarer Wegweiser für die Dramaturgie des Tages. Ein packender Zweikampf zwischen Langer und Kördel faszinierte die Zuschauer über zwei Runden hinweg. Beide Fahrer präsentierten Formula Racing auf höchstem Niveau. Selbst kleine Fehler gaben so den Ausschlag. Beide Fahrer leisteten sich minimale Fehler, indem sie die optimalen Punkte zum Halsen und Wenden verpassten. Sie surften aber trotzdem in diesem Lauf in einer eigenen Liga. Am Ende gaben gerade mal 10cm Führung den Ausschlag für den Sieg von Vincent Langer. Kördel verbesserte sich mit seinem zweiten Platz aber deutlich in der Disziplinwertung. Fabian Mattes (GER-202, Tabou Gaastra) vom TSB Ravensburg konnte Platz drei erobern. Der Hannoveraner Helge Wilkens (GER-63, Starboard, Severne) belegte Platz vier. Die größte Überraschung lieferte aber der Kieler Nachwuchsfahrer Nicolas Prien (GER-7, North, Fanatic). Der Slalomspezialist tritt in diesem Jahr erstmals in der Disziplin Formula Racing an. Die ersten Versuche waren noch durchwachsen. Aber nun gelang ihm mit Platz fünf auf einmal der Sprung an die Spitze.
 
Im  fünften Racing der Veranstaltung war Langer den Verfolgern wieder deutlich voraus. Mit einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg bestätigte er seine Dominanz in dieser Disziplin. Sebastian Kördel folgte abermals auf Platz zwei. Mit einem weiteren dritten Platz konnte sich Fabian Mattes in der Spitze festsetzen. Der für die Schweiz startende Denis Standhardt (SUI-189, Tabou, Gaastra) belegte Platz fünf vor dem Hannoveraner Helge Wilkens. Nicolas Prien bestätigte mit Platz sieben die hervorragende Leistung aus dem vorigen Lauf.
 
Die Windbedingungen verbesserten sich weiter. Deshalb wurde auf die Disziplin Slalom gewechselt. Im Finale konnte sich diesmal Sebastian Kördel durchsetzen. Er verdrängte seinen ärgsten Kontrahenten Langer auf Platz zwei. Ein wichtiger Erfolg. Denn so konnte Kördel in der Overallwertung der Veranstaltung über beide Disziplinen mit Langer gleichziehen. Helge Wilkens sicherte sich Platz drei in diesem Lauf. Der deutsche Rekordmeister Bernd Flessner  (GER-16, JP, NeilPryde) zeigte mit Platz vier, dass er nichts verlernt hat. Im vergangenen Jahr hatte der Norderneyer seine Profikarriere beendet. Zum Rollei Windsurf Cup auf seiner Heimatinsel gönnte er sich aber ein Gastspiel. Die Top fünf der ersten Slalomelimination werden durch Fabian Mattes komplettiert.
 
Bei zunehmendem Wind wurde eine weitere Slalomelimination gestartet. Im Finale schlug diesmal Langer zurück und triumphierte nach einem starken Start und fehlerloser Fahrt über Sebastian Kördel. Damit waren die beiden Konkurrenten in dieser Disziplin erneut punktgleich an der Spitze. Im Tiebreak konnte Langer aber zu diesem Zeitpunkt Kördel auf Platz zwei verdrängen und damit auch die alleinige Führung in der Veranstaltungswertung zurückerobern. Bernd Flessner steigerte sich weiter und freute sich, befreit von allem Leistungsdruck, über Platz drei. Der Hannoveraner Helge Wilkens konnte Platz vier vor Fabian Mattes erobern.
 
Die dritte Slalomelimination sollte nun die Entscheidung in dem Kopf-an-Kopf-Duell zwischen Langer und Kördel bringen. Kördel musste vor Langer ins Ziel kommen, um wieder die Führung in der Disziplin Slalom zu übernehmen und in der Gesamtwertung mit Langer gleichzuziehen. Der Druck lastete extrem auf den Fahrern. Doch Kördel zeigte keine Schwäche. Er hatte einen exzellenten Start und leistete sich keine Fehler, so dass er das Finale überlegen gewann. Der Norderney-Local Flessner kam immer besser in Tritt und punktete mit Platz zwei. Denis Standhardt rettete Platz drei vor Vincent Langer ins Ziel. Langer eröffnete Kördel durch einen katastrophalen Start die Möglichkeit zum Aufholen in der Gesamtwertung. Auch der zweite Norderney-Local Dennis Müller (GER-89, F2, Gun Sails) zeigte ansteigende Tendenz und konnte sich nach den Plätzen sieben und sechs nun über einen fünften Platz freuen.
 
In der Gesamtwertung der Disziplin Racing hat Langer eine makellose Weste. Mit vier Laufsiegen und der Idealpunktzahl 4,00 dominiert er diese Disziplin. Auf dem zweiten Platz folgt Sebastian Kördel, der Langer zwar angegriffen hat, ihn aber nicht wirklich in Bedrängnis bringen konnte. Mit 9,00 Punkten und einem schlechteren Streicher hat er deutlichen Abstand zu Langer. Extrem eng ist der Kampf um Platz drei im Racing. Wilkens und Mattes liegen hier mit jeweils 13,00 Punkten Kopf-an-Kopf. Im Tiebreak kann sich aber Wilkens gegen den Ravensburger Mattes durchsetzen. Der für die Schweiz startende Denis Standhardt liegt mit 14,00 Punkten nur einen Punkt dahinter auf Platz fünf.
 
Im Slalom kann Sebastian Kördel kontern. Mit zwei Laufsiegen und einem hervorragenden zweiten Platz als Streicher führt er diese Disziplin nach dem zweiten Veranstaltungstag und insgesamt drei Slalomeliminationen mit der Idealpunktzahl 2,00 an. Nur einen Punkt dahinter folgt Vincent Langer mit 3,00 Punkten auf Platz zwei. Der Deutsche Rekordmeister Bernd Flessner folgt mit 5,00 Punkte auf dem dritten Platz. Helge Wilkens flankiert seine starke Leistung im Racing mit 7,00 Punkten und einem vierten Platz im Slalom. Der Ravensburger Fabian Mattes komplettiert die Top-5 mit 10,00 Punkten.
 
In der Overallwertung aus den beiden Disziplinen Racing und Slalom könnte es kaum spannender zugehen. Nach zwei Veranstaltungstagen mit insgesamt fünf Racings und drei Slaloms liegen Vincent Langer und Sebastian Kördel gleichauf an der Spitze. Langer punktet mit Platz eins im Racing und Platz zwei im Slalom. Bei Kördel ist es genau umgekehrt. Beide Fahrer kommen in der Overallwertung so auf 3,00 Punkte. Dieser Tie lässt sich nicht lösen. So ist die Entscheidung auf den Finaltag am Sonntag verschoben, an dem die Entscheidung über den Veranstaltungssieg fallen soll. Den dritten Platz belegt aktuell Helge Wilkens mit 7,00 Punkten gefolgt von Fabian Mattes (9,0 Punkte) und Denis Standhardt (11,00 Punkte) auf den Plätzen vier und fünf.
 
Für den finalen Sonntag sagen die Meteorologen eher leichten Wind an, so dass die Entscheidung wahrscheinlich eher in der Disziplin Racing fallen wird.

Rollei Windsurf Cup

06 06.2014
Actionreicher Auftakt beim Rollei Windsurf Cup auf Norderney
Viel besser könnte es für den Rollei Windsurf Cup wohl kaum laufen. Auch beim White Sands Festival auf Norderney boten sich den Windsurfern gleich am Auftakttag wieder optimale Bedingungen. Bei drei bis fünf Windstärken konnten drei Wettfahrten in der Disziplin Formula Racing durchgeführt werden. Obwohl Helge Wilkens (GER-63, Starboard, Severne) keine der Wettfahrten gewinnen konnte, wurde der Hannoveraner für seine konstant starken Leistungen mit der Führung nach dem ersten Veranstaltungstag belohnt.

Im ersten Rennen konnte sich der Kieler Vincent Langer (GER-1, RRD, Point-7) früh vom Feld absetzen. Der frischgebackene Funboard Racing Champion vergrößerte seinen Vorsprung im Laufe des Rennens immer weiter, so dass Langer im Ziel mehrere hundert Meter Vorsprung hatte. Auf dem zweiten Platz folgte Helge Wilkens. Der Norderneyer Local Dennis Müller (GER-89, F2, Gun Sails) bewies, dass er gut mit den Bedingungen vor seiner Heimatinsel vertraut ist, indem er sich Platz drei sicherte. Der für die Schweiz startende Denis Standhardt (SUI-189, Tabu, GA Sails) sicherte sich Platz vier vor Fabian Mattes (GER-202, Tabou, GA Sails). Spektakulär waren in diesem Lauf zwei Überschläge des Mitfavoriten Sebastian Kördel (GER-220, Tabou, GA Sails), der so nur auf Platz zehn einlief.

Im zweiten Rennen konnte Langer seine Dominanz noch weiter ausbauen. Diesmal hatte er im Ziel einen kompletten Schenkel Vorsprung und deklassierte so seine Verfolger. Helge Wilkens bestätigte seine starke Leistung mit einem abermaligen zweiten Platz. Standhardt folgte auf Platz drei. Sebastian Kördel zeigte nach dem missglückten Auftaktrennen deutlich steigende Tendenz und wurde in diesem Rennen vierter. Mit Platz fünf bestätigte der Norderneyer Dennis Müller seine gute Leistung aus Lauf eins.

Im dritten Rennen kam es zu einer kuriosen Kollision auf der Startlinie zwischen den beiden Führenden Vincent Langer und Helge Wilkens. Die beiden mussten so das Feld zunächst ziehen lassen. Sebastian Kördel kam immer besser in Form und nutzte seine Chance für einen ersten Laufsieg. Auch Fabian Mattes zeigte sich hellwach mit einem zweiten Platz. Nach der Startkollision startete Helge Wilkens eine sensationelle Aufholjagd, die ihn bis auf Platz drei führen sollte. Denis Standhardt lief wie im ersten Rennen auf Platz vier ein. Mit einem fünften Platz sorgte der Hannoveraner Thomas Gläser (GER-25, Fanatic, North) für Furore.

Nach dem ersten Veranstaltungstag und drei Formula Racings kann der Hannoveraner Helge Wilkens mit 7,0 Punkten die Führung in der Veranstaltungswertung übernehmen. Er wird dabei für seine konstant starke Leistung belohnt und profitiert von den Schwächen anderer Favoriten. Der für die Schweiz startende Denis Standhardt folgt mit 11,00 Punkten auf Platz zwei. Fabian Mattes vom TSB Ravensburg freut sich über 13,00 Punkte, die ihm nach dem ersten Tag den dritten Platz in der Veranstaltungswertung sichern. Im Kampf um Platz vier folgen punktgleich Sebastian Kördel und Dennis Müller mit jeweils 15,00 Punkten. Durch seinen Sieg im vierten Lauf kann sich Kördel jedoch auf Platz vier schieben und Müller auf den fünften Platz verdrängen. Noch enger geht es beim Kampf um Platz sechs zu: Auch Thomas Gläser und Philipp Müller liegen hier punktgleich (25,00 Punkte). Aufgrund der Tie-Break-Regel und seines besseren Einzelergebnisses kann sich Gläser Platz sechs sichern und verweist Müller somit auf Platz sieben.

Für den morgigen Samstag sehen die Windvorhersagen wieder vielversprechend aus. Bei vier Windstärken aus Osten sollten dann weitere Wettfahrten in der Disziplin Formula Racing möglich sein. Bei dieser Windrichtung und gutem Wetter ist auch eine Verstärkung durch die Thermik des Wattenmeeres möglich. Dann könnte eventuell sogar auch die Disziplin Slalom durchgeführt werden.

Rollei Windsurf Cup

04 06.2014
Kampf der deutschen Windsurf Elite zu Pfingsten auf Norderney beim White Sands Festival
Alljährlich zu Pfingsten gastiert der Rollei Windsurf Cup beim legendären White Sands Festival auf Norderney. So werden sich vom 06. bis zum 09. Juni 2014 wieder die besten deutschen Windsurfer auf der Nordseeinsel einfinden. Norderney zählt neben Sylt zu den radikalsten und anspruchsvollsten Revieren Deutschlands. Mit seinen rauen Bedingungen ist es jedes Jahr wieder eine Herausforderung für die Windsurfer.  Die Windsurfer sind aber bestens auf die harten Nordseebedingungen vorbereitet. Über Himmelfahrt fand auf Sylt das Rollei Summer Opening presented by Volkswagen Nutzfahrzeuge statt. Im Rahmen diese Events wurden die, mit 10.000,- Euro Preisgeld dotierten, Funboard Racing Championships durchgeführt. Der Titel und das Preisgeld lockten neben der nationalen Elite auch zahlreiche internationale Topsurfer an. Auf Norderney werden die Deutschen Fahrer dann wieder unter sich sein und um den Sieg kämpfen. Zu den Top-Favoriten für den Rollei Windsurf Cup Norderney zählt der frischgebackene Funboard Racing Champion Vincent Langer (GER-1, RRD, Point-7) aus Kiel. Anfang Mai belegte er einen exzellenten dritten Platz bei den Slalom Weltmeisterschaften auf den Azoren. Langer hat beim Rollei Summer Opening auf Sylt die Disziplin Slalom dominiert und auch im Racing mit Platz drei eine starke Leistung gezeigt. Auch auf Norderney wird er die Pole-Position behaupten wollen. Einer der härtesten Konkurrenten um den Veranstaltungssieg beim Rollei Windsurf Cup Norderney dürfte Helge Wilkens (GER-63, Starboard, Severne) sein. Der Hannoveraner hat den Rollei Windsurf Cup 2013 gewonnen und konnte auch die Auftaktveranstaltung des Rollei Windsurf Cups Anfang Mai auf Fehmarn gewinnen. Beim Rollei Summer Opening auf Sylt hat er starke Leistungen in beiden Disziplinen gezeigt. Zu den Favoriten zählt auch Fabian Mattes (GER-202, Tabou, Gaastra) von der TSG Ravensburg. Der Racingspezialist siegte in seiner Lieblingsdisziplin auf Fehmarn und war auch auf Sylt unter den besten fünf Deutschen im Racing. Aber auch im Slalom ist Mattes immer für eine Überraschung gut. Mit Spannung wird der erste Auftritt von Sebastian Kördel (GER-220, Gaastra) erwartet. Der Deutsche Racing Meister von 2013 hat die ersten beiden Tourstopps des Rollei Windsurfcups 2014 aufgrund von universitären Verpflichtungen und der Teilnahme an einer Worldcup-Veranstaltung verpasst. Jetzt auf Norderney trifft er zum ersten Mal nach der Trennung von seinem langjährigen Boardsponsor auf die nationale Konkurrenz. Eine besondere Rolle könnten auf Norderney die Locals spielen. Dennis Müller (GER-89, F2, Gun Sails) hat den Sprung in die nationale Spitze geschafft. Nach einem vierten Platz bei der Auftaktveranstaltung wurde er über Himmelfahrt bei den Funboard Racing Championships sogar drittbester Deutscher. Mit seinem Heimvorteil ist dem Norderneyer alles zuzutrauen. Der deutsche Rekordmeister Bernd Flessner (GER-16, JP, Neil Pryde) hat nach dem offiziellen Ende seiner Profikarriere im vergangenen Jahr ein Gastspiel beim Heimevent auf Norderney angekündigt. Befreit von allem Leistungsdruck könnte die Surflegende für eine Überraschung auf „seiner Insel“ gut sein. Spektakulär sind auf Norderney aber nicht nur die Rennen auf dem Wasser, sondern auch das sonstige Event- und Partyprogramm. Neben dem Rollei Windsurf Cup findet mit einem NVV Top10-Turnier eines der größten nationalen Beachvolleyball-Turniere im Rahmen des White Sands Festivals statt. Legendär ist auch das Partyprogramm: An drei Abenden heizen bekannte DJs dem Publikum ein und werden tausende auf die Tanzflächen ziehen. Für das White Sands Festival auf Norderney, werden auch in diesem Jahr wieder insgesamt mehr als 40.000 Besucher erwartet.