Die ersten 3 Tage des PWA Pozo Worldcups sind bereits durch und die Waver starteten hochmotiviert in die neue Saison. Sogar 18 Mädels inklusive der deutschen Steffi Wahl haben sich registriert, konnten aber für einen Wettkampf noch nicht aufs Wasser, denn der Wind spielte zwar praktisch jeden Tag mit, doch Pozo war eher "platt gebügelt" und die Rampen für einen Wettkampf einfach nicht gut genug.
Allerdings schaffte es die "next generation" bereits für 2 Eliminations aufs Wasser. Der "Junior Contest" wurde auch im Livestream übertragen und sorgte so für gute Coverage. Arthur Arutkin und Marc Pare siegten , doch auch Youngsters wie Noah Vocker, Loick Lesauvage oder Alexandre Grand-Guillot zogen eine echte Show ab.
Bei den Herren stehen vor dem eigentlichen Wettkampf erstmal die "Trials" an um die 32 Fahrer für das "Main Event" zu finden. 3 der 4 Trial Heats sind bereits durch und Moritz Mauch sowie Jaeger Stone konnten sich genauso wie Jonas Ceballos, Albert Pijoan , Alessio Stillrich undEric Sanllehy. Der letzte Trials Heat wurde noch gestartet, konnte aber nichtmehr abgeschlossen werden da der Wind immer mehr abnahm und im weiteren Verlauf die Wellen nichtmehr mitspielten
Fast alle Fahrer nutzten die Tage allerdings für etwas Freesailing und so versorgt uns John Carter wieder mit erstklassigen Bildern. Siehe oben.
Wir halten euch auf dem Laufenden. Mehr Infos und Livestream auf www.windsurfnews.de
Drei Tage volle Action im Ostseebad Kühlungsborn: Gunnar Asmussen sichert sich Gesamtsieg!
Das Ostseebad Kühlungsborn zeigte sich an diesem Wochenende von seiner besten Seite. Insgesamt drei vollständige Slalomeliminationen und acht Wettfahrten in der Disziplin Racing sind das sportliche Resultat des Rollei Windsurf Cups Kühlungsborn. Klarer Sieger wurde der Flensburger Gunnar Asmussen (GER-88, Patrik, North Sails). Er war der Dominator der Disziplin Slalom und konnte ebenfalls in der Disziplin Racing überzeugen. Hier musste er jedoch das Siegerpodest Fabian Mattes (GER-202, Tabou, Gaastra) vom TSB Ravensburg überlassen. Neben den Windsurfern kamen auch die Stand Up Paddler zum Zuge und absolvierten mehrere Wettbewerbe auf der kabbeligen Ostsee. Das Abendprogramm wurde durch das erstklassige Bandfestival und die Cateringmeile ergänzt.
Gleich am ersten Veranstaltungstag wurden die Teilnehmer mit fünf bis sechs Windstärken begrüßt. Perfekte Bedingungen für die Disziplin Slalom. Mit zwei eindeutigen Start-Ziel-Siegen zeigte Gunnar Asmussen seine Topform. Nur in einem Lauf konnte, der für die Schweiz startende Denis Standhardt (SUI-189, Tabou, Gaastra) siegen. Mit drei zweiten Plätzen zeigte der Niederländer Ingmar Daldorf (NED 191) konstant starke Leistung und sicherte sich so den zweiten Platz. Denis Standhardt komplettiert die Top 3. Der Norderneyer Dennis Müller (GER-89, F2, Gun Sails) und Helge Wilkens (GER-63, Starboard, Severne) aus Hannover sichern sich die Plätze vier und fünf.
Auch an den folgenden Tagen des Rollei Windsurf Cups wehte der Wind mit drei bis fünf Windstärken. Hier kamen nun auch die Experten der Disziplin Racing auf ihre Kosten. Eine sensationelle Leistung zeigte hier der Kieler Fabian Mattes. Mit erstklassigen taktischen Manövern konnte er fünf der acht gefahrenen Rennen für sich entscheiden. Der zweite Platz ging an Gunnar Asmussen. Er siegte in zwei Racings und überzeugte ansonsten mit fünf zweiten Plätzen. Der Hannoveraner Helge Wilkens eroberte Platz drei mit einem Laufsieg und ansonsten starken Top-4 Platzierungen. Nico Prien ist die große Racing-Überraschung mit einem vierten Platz vor dem Schweden Ulf Sjöstedt (SWE-8).
In der Gesamtwertung kann Gunnar Asmussen sich mit dem ersten Platz im Slalom und dem zweiten Platz im Racing den Sieg der Overall-Wertung sichern (3.0 Punkte). Auf Platz zwei folgt Fabian Mattes mit einem sechsten Platz im Slalom und dem Sieg im Racing (7.0 Punkte). Mit nur einem Punkt Abstand (8.0 Punkte) folgt der Hannoveraner Wilkens auf Platz drei. Denis Standhardt und Ingmar Daldorf komplettieren die Top-5 der Gesamtwertung.
Beim Rollei Windsurf Cup werden ebenfalls die Besten der einzelnen Altersklassen geehrt. In der Wertung Junior (U-17) freute sich Julien Pockrandt über einen Pokal. Bester Teilnehmer U-20 wurde Jan-Moritz Bochnia (GER-9, F2, Point-7) aus Greven. Als bester Neueinsteiger (Rookie) wurde Leon Delle (GER-6) geehrt. Über den Titel beste Dame freute sich Josephine Ramann (GER-858, Exocet, Point-7). Als bester Grandmaster (Ü45) fuhr Bernd Timme (GER-1961, GA) ins Ziel.
Den perfekten abendlichen Abschluss lieferte das Bandfestival. Im Sonnenuntergang begeisterte die Cover-Band „Urban Beach“ sowie die Band „Trio Ipanema“. Der Rollei Windsurf Cup Kühlungsborn war für alle Sportler und Besucher ein voller Erfolg. Mit Wettfahrten in beiden Disziplinen, sommerlichen Temperaturen und Sonnenschein hätte das Wochenende nicht besser sein können. Auch in der kommenden Saison ist wieder ein Tourstopp im Ostseebad Kühlungsborn geplant.
Alle aktuellen Informationen zum Rollei Windsurf Cup Kühlungsborn und zum Rollei Windsurf Cup sowie Ergebnisse, Ranglisten und Hintergrundinformationen sind auf der offiziellen Website http://windsurfcup.de/ zu finden.
Fabian Mattes zeigt Top-Form im Racing bei Rollei Windsurf Cup Kühlungsborn
Mit oberen vier Windstärken begrüßte das Ostseebad Kühlungsborn die zahlreichen Teilnehmer und Besucher am zweiten Veranstaltungstag des Rollei Windsurf Cups. Nachdem gestern die Slalompiloten drei vollständige Eliminationen absolvierten, kamen heute die Racingexperten zum Zuge. In insgesamt fünf Wettfahrten kämpften sich die Windsurfer über die kabbelige Ostsee. Als klarer Sieger ging der Leichtwindexperte Fabian Mattes (GER-202, Tabou, Gaastra) vom TSB Ravensburg hervor. Mit erstklassischen taktischen Manövern deklassierte er seine Gegner! In allen Rennen des Veranstaltungstages kam es zwischen den Top-6 bestehend aus Fabian Mattes, Gunnar Asmussen (GER-88, Patrik, North Sails) aus Flensburg, Helge Wilkens (GER-63, Starboard, Severne) aus Hannover, dem Schweden Ulf Sjöstedt (SWE-8), Pavel Dittrich (GER-381) und Nicolas Prien (GER-7, Fanatic, North) aus Schönberg zu harten Platzierungskämpfen. Besonders an der Spitze lieferten sich Mattes und Asmussen jedes Mal einen Fotofinish-Zieleinlauf. Fabian Mattes profitierte von ausgezeichneter Taktik und exzellenten Winkeln beim Kreuzen und auf den Downwindkursen, während Asmussen mit beeindruckender Schnelligkeit auf dem Kurs überzeugte.
Bei dem leichten Wind behielt Mattes aufgrund der besseren taktischen Manöver in allen Wettfahrten die Oberhand. Dieser liegt somit aktuell mit der Idealpunktzahl von 4,0 auf dem ersten Platz. Mit insgesamt 8,0 Punkten folgt Gunnar Asmussen auf dem zweiten Platz. Helge Wilkens komplettiert mit 14,0 Punkten die Top-3. Der internationale Starter Ulf Sjöstedt konnte seine Form von Rennen zu Rennen verbessern und liegt somit aktuell auf Platz vier der Racingwertung vor Pavel Dittrich.
Eine sensationelle Leistung zeigte auch der Youngster Nicolas Prien. Zunächst lief er zweimal auf dem sechsten Platz ein und verpasste somit nur knapp die Top-5. Im dritten und vierten Rennen zeigte er jedoch sein ganzes Potenzial und fuhr als Fünfter und schließlich sogar als Dritter in Ziel. An dem letzten Rennen des Tages konnte er aufgrund seines Abi-Balls leider nicht mehr teilnehmen. Trotz dieses fehlenden Ergebnisses liegt er aktuell punktgleich mit seinem Konkurrenten Pavel Dittrich gleichauf. Lediglich aufgrund des besseren Streichers von Dittrich sichert dieser sich Platz fünf vor Prien.
Neben den Windsurfern gingen heute auch die Stand Up Paddler der Killerfish German SUP Challenge an den Start. Hier siegte Kai-Nicolas Steimer vor Simon Thost und Normen Weber. Bei den Damen setzte sich Noelani Sach vor Anja Schilling und Bettina Kohl durch.
Für den perfekten Ausklang des Abends wird ab 18:00 Uhr die Liveband „Urban Beach“ sorgen. Mit selbstgeschrieben Texten und Coversongs werden die beiden Entertainer die Besucher auf der Strandpromenade unterhalten.
Asmussen führt bei Rollei Windsurf Cup Kühlungsborn
Bis zu sechs Windstärken, strahlender Sonnenschein und tausende von Zuschauern verwandelten die Ostsee vor Kühlungsborn in ein perfektes Slalomstadion. Bei teilweise zwei Meter hohen Wellen wurden beim Rollei Windsurf Cup gleich drei komplette Slalomserien durchgeführt. Mit 45 Startern aus sechs Ländern hatte sich ein starkes Teilnehmerfeld in dem Ostseebad eingefunden. Gunnar Asmussen (GER-88, Patrik, North Sails) aus Flensburg führt nach dem ersten Tag die Gesamtwertung in der Disziplin Slalom an.
Im Vorlauf der ersten Elimination stockte den Besuchern der Atem. Nachdem Gunnar Asmussen den gesamten Lauf überlegen geführt hatte, durchfuhr er zunächst falsch das Ziel. Seine Verfolger drohten hiervon zu profitieren und dem IFCA Slalom Weltmeister von 2013 drohte das Aus in der Vorrunde. Doch zum Glück bemerkte Asmussen seinen Fehler schnell und korrigierte seinen Kurs. Nur hauchdünn konnte er seine Führung ins Ziel retten.
Danach erlaubte sich der Flensburger im ersten Rennen des Tages keine Fehler mehr und kämpfte sich somit von den Ausscheidungsrunde über die Halbfinals bis hin zum Finale . Mit großem Abstand sicherte er sich hier schließlich den Sieg. Der Niederländer Ingmar Daldorf (NED-191, Loft Sails) eroberte Platz zwei vor Danny Jakobsen (DEN-64, Loft Sails) aus Dänemark. Der Hannoveraner Helge Wilkens (GER-63, Starboard, Severne) sicherte sich den vierten Platz vor Denis Standhardt (SUI-189, Tabou, GA Sails), der für die Schweiz antritt.
Bei sich weiter verbessernden Bedingungen wurde eine zweite Elimination gestartet. Dieses Mal konnte Asmussen von Beginn an dominieren und siegte überlegen. Abermals konnte sich der Niederländer Ingmar Daldorf den zweiten Platz sichern. Der Norderneyer Dennis Müller (GER-89, F2, Gun Sails) komplettierte dieses Mal die Top-3 vor Helge Wilkens und Nicolas Prien (GER-7, Fanatic, North Sails) aus Schönberg.
In der dritten Elimination strauchelte der bisherige Dominator Asmussen dann aber doch noch. Im Finale hatte er keinen perfekten Start. An der ersten Halse wollte er den vor ihm liegenden Niederländer Daldorf und den für den Schweizer Verband startenden Standhardt angreifen. Dabei überschlug er sich und musste so das gesamte Teilnehmerfeld passieren lassen. Daldorf und Standhardt hatten daraufhin freie Bahn und lieferten sich einen packenden Zweikampf. Am Ende entschieden nur wenige Zentimeter den Sieg zugunsten von Standhardt. Dennis Müller wurde abermals Dritter. Fabian Mattes (GER-202, Tabou, Gaastra) vom TSB Ravensburg konnte mit Platz vier Helge Wilkens auf Platz fünf verweisen.
Nach drei Wettfahrten wird das schlechteste Ergebnis jedes Fahrers in der Gesamtwertung gestrichen. Gunnar Asmussen dominiert trotz seines Fehlers im dritten Lauf nach dem ersten Veranstaltungstag des Rollei Windsurf Cups Kühlungsborn mit der Idealpunktzahl von 2,0. Auf Platz zwei liegt der Niederländer Ingmar Daldorf mit 4,0 Punkten. Danach folgen punktgleich Dennis Müller und Denis Standhardt mit 6,0 Punkten. Aufgrund des besseren Streichers kann Standhardt allerdings den dritten Platz erobern. Helge Wilkens komplettiert die Top-5 mit 8,0 Punkten.
Neben den Wettbewerben der Windsurfer wurde den tausenden von Besuchern ein vielfältiges Rahmenprogramm geboten. Auf der Cateringmeile gab es ein buntes Angebot an Speisen und Getränken. Am Abend sorgt das Ipanema Trio für südamerikanische Atmosphäre.
Hoher Aufwand - wenig Ertrag - keine komplette Elimination und 12 Sieger in Turkmenistan
Der erste PWA Worldcup in Turkmenistan verlief windtechnisch sicherlich anders als sich dies alle Beteiligten vorgestellt haben. Die Tage vor dem Event waren , laut Aussage der früher angereisten Fahrer, windtechnisch ganz ok und auch für die kommende nächste Woche sieht die Vorhersage gut aus, doch davon hatte der Event in diesem Jahr leider nichts. Keine einzige komplette Elimination und somit 12 Sieger bei den Herren und durch 2 komplette “Wettfahrten” (jeweils ein “Winners Final” als einzigen Heat) wenigstens ein echtes Ergebnis bei den Mädels.
Delphine Cousin schaffte den perfekten Start in die Saison 2014 und siegt mit Platz 1 in der ersten Elimination und Platz 2 in der zweiten und finalen Elimination vor Valerie Ghibaudo und Lena Erdil
Ganz anders bei den Herren. Hier wurde das Ranking nach dem ersten Event an der Costa Brava gehörig durcheinander gewürfelt. Antoine Albeau fällt nach seinem Erstrunden-Aus auf Overall Rang 26 zurück. Das erste Mal seit 1998 ist der Franzose damit nicht in den Top 10 in einem PWA Event vertreten. Auch “Terminator” Björn Dunkerbeck, der ebenfalls in der ersten Runde die Segel streichen musste, ist in der Gesamtwertung nach Rang 6 an der Costa Brava weit abgeschlagen.
Die Sieger von Turkmenistan: Cyril Moussilmani (Starboard / Severne), Pierre Mortefon (Fanatic / North), Pascal Toselli (Starboard / Point-7), Ludovic Jossin (Patrik / Loft Sails), Ross Williams (Tabou / GA Sails), Jimmy Diaz (Starboard / North), Gonzalo Costa Hoevel (Starboard / Loft Sails), Taty Frans (Starboard / MauiSails / Mystic / MFC), Arnon Dagan (RRD / NeilPryde), Matteo Iachino (Fanatic / North), Alexandre Cousin (Patrik / Loft Sails / Mystic) und Steve Allen (Starboard / Severne).
Ganz vorne in der Gesamtwertung ist damit Cyril Moussilmani vor Pierre Mortefon und Matteo Iachino.Für die 3 deutschen Starter in Turkmenistan gab es leider kein Ticket in die zweite Runde. Der lange Trip hat sich für Gunnar Asmussen, Basti Kördel und Oliver-Tom Schliemann leider nicht gelohnt.Das nächste PWA Worldtour Event?
Vom 14. – 20. Juli starten die Waverider endlich in die neue Saison. Für Mädels und Jungs steht das Gran Canaria Wind & Waves Festival in Pozo Izquierdo an. Wir freuen uns schon auch dann wieder über die Flugshow zu berichten. Auch einen Livestream wird es geben. Bis dahin – alle weiteren Details zum Turkmenistan PWA Worldcup auf der PWA Worldtour Homepage.
Overall Results of the 2014 Awaza PWA World Cup Turkmenistan – Women’s
1st Delphine Cousin (Starboard / Loft Sails)
2nd Valerie Ghibaudo (Tabou / GA Sails / Mystic)
3rd Lena Erdil (Patrik / Loft Sails / Mystic / AL360)
4th Marion Mortefon (Starboard / Severne)
5th Maria Andres (Patrik / Gun Sails / Mystic)
Current PWA World Standings – Men’s
1st Cyril Moussilmani (Starboard / Severne)
2nd Pierre Mortefon (Fanatic / North)
3rd Matteo Iachino (Fanatic / North)
4th Ross Williams (Tabou / GA Sails / Mystic)
5th Steve Allen (Starboard / Severne)
6th Taty Frans (Starboard / MauiSails / Mystic / MFC)
7th Ben Van Der Steen (Tabou / GA Sails / Mystic)
7th Pascal Toselli (Starboard / Point-7)
9th Micah Buzianis (JP / MauiSails)
10th Alberto Menegatti (Starboard / Point-7)
10th Arnon Dagan (RRD / Neilpryde)
Nur noch ein Tag und kein Wind in Sicht. Der Druck in Turkmenistan steigt.
Das Wartespiel in Turkmenistan geht weiter und die Uhr tickt erbarmungslos. Nur noch 1,5 Wettkampftage sind übrig, denn auch gestern gab es keinen Wind und bis zum jetzigen Zeitpunkt konnte auch heute noch kein Heat gestartet werden. Ben Proffitt hat sich den PWA Race Director für ein Interview geschnappt und zu seinen Plänen befragt wie das Slalom Event in Awaza beendet werden soll. Den Livestream findet ihr ebenfalls unten – so verpasst ihr nichts. Daumen drücken
Update: Auch am vorletzten Tag gab es keine Chance die Fahrer aufs Wasser zu schicken. Für morgen sieht die Windvorhersage dafür ganz vielversprechend aus – wenn auch die Richtung eigentlich für Awaza die Falsche ist. Die PWA versucht es nun aber mit der “Brechstange”, das Ziel ist definitiv mehr als “nur” das fehlende Winners Final der Herren, sondern mehrere Eliminations um ein faires Ergebnis zu ermöglichen. Skippersmeeting um 05:30 Uhr – 10 Minuten später kann es bereits losgehen. Den Livestream findet ihr hier. Wer wach ist verpasst nichts
Einmal mehr wenig Wind, viel Frust - doch ein paar Wettfahrten gab es - das Winners Final steht kurz bevor.
Die Warterei für das PWA Fahrerfeld ging auch gestern in Turkmenistan weiter. Die Thermik von Awaza kommt einfach nicht in Schwung und der Wind schafft es nicht über die Marke von durchschnittlich 10 Knoten. In einem kleinen Windfenster konnten gestern die Mädels eine Elimination durchziehen, wobei jedoch nochmal erwähnt sein sollte dass jede “Elimination” aus einem “Winners Final” besteht. Valerie Ghibaudo (Tabou / GA Sails / Mystic) konnte hier ihren ersten Sieg der noch jungen Saison einfahren.
Auch bei den Herren konnte ein bisschen gesurft werden. Im ersten Halbfinale siegte Pierre Mortefon (Fanatic/North) vor Ludovic Jossin (Patrik/Loft Sails), Ross Williams (Tabou/GA Sails), Pascal Toselli (Starboard/Point-7), Jimmy Diaz (Starboard/North) und Cyril Moussilmani (Starboard/Severne).
Im anderen Semifinal siegte Gonzalo Costa Hoevel (Starboard/Loft Sails) vor Taty Frans, Arnon Dagan, Matteo Iachino, Alexandre Cousin sowie Steve Allen durch. Das “Winners Final” wurde im Anschluss sogar gestartet, konnte aber aufgrund des immer schwächer werdenden Windes nichtmehr zu Ende gefahren werden. Pascal Toselli lag bis dahin ganz vorne.Josh Angulo musste leider mit einem Cut im Fuß bereits die Heimreise antreten – ansonsten traf sich auch noch Ben Proffitt mit Sean O’Brien und Kurosh Kiani zum Interview. Wie soviele in diesen Tagen sprachen die 3 über “Windlimits” im Slalom und Ideen für die Zukunft in diesem Bereich. Schaut rein auf www.pwa-worldtour.com
Frühes Aufstehen, viel Warten und noch mehr Frust in Turkmenistan
Der zweite Tag des Awaza PWA Slalom Worldcups in Turkmenistan war für fast alle Fahrer eine ziemlich frustierende Angelegenheit. Bereits um 06:30 Uhr morgens ging es aufs Wasser und es war Delphine Cousin (Starboard / Loft Sails), die den perfekten Start in die neue Slalomsaison hinlegte und den ersten Sieg im Damenfeld holte. Bei den Mädels ist mit einer Wettfahrt die Elimination auch entschieden – da wird jeder Heat zum Finale und jeden Fehler gilt es somit zu vermeiden.
Bei den Herren ist das Spiel schon etwas komplizierter, vor allem weil der Wind am zweiten Eventtag super leicht in der Range zwischen 8 – 13 Knoten pendelte. Insgesamt 4 Heats konnten, mit vielen Neustarts, durchgezogen werden und einige Big Names mussten sich in der ersten Runde bereits verabschieden. Antoine Albeau, Björn Dunkerbeck, Gunnar Asmussen, Maciek Rutkowski oder Josh Angulo sind bereits raus. Mehr Infos sowie einen Video Rückblick mit Ben Proffitt gibt es hier
Morgen früh um 06:30 Ortszeit geht es bereits weiter – wer um 03:30 deutscher Zeit in den Livestream schauen will ist herzlich dazu eingeladen. Wir drücken die Daumen für Wind und hoffen auf einen fairen Wettkampf für alle Teilnehmer.
ein komplett neuer Spot für Slalom Racer und PWA Crew
Vom 01. – 06. Juli betritt die PWA Worldtour in Turkmenistan neues Terrain. Der Binnenstaat in Zentralasien liegt am kaspischen Meer, Nachbarländer sind Iran, Afghanistan, Usbekistan und Kasachstan. Die Gegend um “Awaza” entwickelt sich im Bezug auf Wirtschaft, Bildung und natürlich Sport super schnell und der nagelneue “Yelken Yacht Club” scheint die perfekte Location für die Austragung eines PWA Events zu sein. Das gilt hoffentlich auch für den Wind denn Awaza ist ein Thermikrevier welches für 25-30 Knoten Wind gut ist und sich angeblich sogar in einen “Starboard Tack Wavespot” verwandeln kann.
Heute stand die “Opening Ceremony” auf dem Programm und zum ersten großen internationalen Sportevent im “Yelken Yacht Club” reiste sogar Gurbanguly Berdimuhamedow, der President von Turkmenistan, an. Der restliche Tag verlief, untypischerweise mit vielen Wolken, Blitz und Donner – was den thermischen Wind von Awaza mehr oder weniger komplett ausbremste. Die Vorhersage für die kommenden Tage sieht aber ganz vielversprechend aus und wir sind schon gespannt, wie die ersten Eliminations verlaufen werden. In einem neuen Format gehen übrigens 12 Fahrer auf einmal ins Rennen – die besten 6 sind eine Runde weiter. Das wird interessant.
Skippers Meeting ist morgen um 06:00 Uhr Ortszeit, eine halbe Stunde später kann theoretisch bereits der erste Heat losgehen und sogar Ben Proffitt verkürzte seinen Trainingsaufenthalt in Pozo um einige Tage um als Livestream Kommentator am Start sein zu können. Wer in Deutschland “live dabei” sein möchte muss allerdings früh aufstehen, oder erst garnicht ins Bett gehen, denn Awaza ist der EU 3 Stunden voraus. Wir halten euch auf dem Laufenden!
Alle weiteren Informationen findet ihr auf www.pwa-worldtour.com
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Kommentare der PWA Worldtour Fahrer - nachzulesen in der Press Release von Chris Yates:
“It seems like it’s going to be quite challenging racing conditions with the shifty winds and choppy water.”
Josh Angulo (Angulo / Gun Sails):
“On the first day I was here we had some wind for 9.6m for a few hours. The next day was possibly the best with conditions for 7.9m or 8.6m, but the wind seems to swing a lot here and comes from a variety of directions, so it could easily be port or starboard tack. I think it’s going to be a tough week for both the racers and the crew.”Antoine Albeau (RRD / NeilPryde)“Awaza is the first time on the PWA World Tour, so new event, super happy to discover a new place. Travel was not too long as I had 2 flights to arrive in Ashgabat, 3 hours Paris, Istanbul and 3 hours Istanbul to Asgabat with Turkish Airlines and then people from the organisation were waiting for us to direct us on the next flight to Awaza, all bags arrived in good time.Then we arrived in a wonderful and luxury hotel just built, lots of people waiting for us and help us in anything they can.I was already on the water with my training partner Cédric Bordes and Julien Quentel, wind was light but enough to sail all afternoon, climate is just perfect.So yes I won the event in Costa Brava now come the event number two, so I will try to do my best and I feel confident in me and my gear, I think that we will be using again our big equipment, hope we will have a lot of days with wind and we can do lots of slalom racing. I want to thanks Turkmenistan for the invitation to the event, this is the first international sporting event they have organised so this is a very important event they are making and I am sure we will do lots of slalom in the beautiful Yelken hotel and yacht club.”
…zumindest wenn man nicht in die Top 10 des Speed-Kini 2014 fahren will.
Bislang gab es in diesem Sommer viele gute Windtage, speziell am Walchensee. Doch obwohl man viele Surfer mit Slalommaterial über den See donnern sieht, ändert sich bei den oberen Tabellenplätzen leider nichts. Auch wenn die Sommerthermik immer wieder für tolle Surftage sorgt, für Toppzeiten reicht der Wind, speziell für die 500m Wertung, nicht aus.
Viele lauern derzeit auf einen guten Föhntag am Kochelsee, doch auch der Föhn ist im Sommer ein seltener Gast. Ende Mai gab es den letzten wirklich guten Tag am Kochelsee, der Tobi Ullrich einen beachtlichen Topspeed von 34,97 Knoten einbrachte, doch auf der 500m Distanz gab es keine Verbesserung.
Alternative zum Kochelsee - unsere “Westwind Spots” wie Ammersee, Starberger See oder Brombachsee. Bleibt zu hoffen dass die eine oder andere Front durchzieht und ausreichend Wind mitbringt.
Auch wenn in den letzten Wochen keine Topzeit mehr gefahren wurde, erfreut sich der “Bayrische Speed Kini” inzwischen großer Beliebtheit. Derzeit sind schon 36 Speeder auf der Rangliste zu finden.
Der Wettbewerb läuft noch einige Monate, also noch genug Zeit um an seiner Technik zu feilen und auf gute Bedingungen an den bayerischen Seen zu warten.
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Kiri Thode und Sarah-Quita Offringa entscheiden einen Freestyle Wettbewerb in nie gesehener Dimension für sich.
Am letzten Tag des PWA Bonaire Freestyle Worldcups machte die Insel genauso weiter wie die Tage zuvor, nämlich mit perfekten Bedingungen und über 8 Stunden Freestyle Feuerwerk vom Feinsten. Der Wind war etwas leichter als gestern sodass praktisch das komplette Fahrerfeld wieder auf 4,8 – 5,2m² unterwegs war. Einige Fahrer setzten in der letzten Double Elimination noch einmal zum Durchmarsch an aber am Ende war es Weltmeister Kiri Thode, der an seinem Homespot den Sieg einfahren konnte. Genau wie Sarah-Quita Offringa, die seit über 6 Jahren ungeschlagene Queen des Freestyle Windsurfens.
Zuvor war es Davy Scheffers, der in der letzten Double Elimination noch einmal zum Durchmarsch ansetzte. Der Holländer ist durch eine kürzlich gebrochene Hand immer noch etwas eingebremst, doch sein frühes Aus in der zweiten Single Elimination konnte er dann doch nicht so hinnehmen. Davy gewann 6 Heats am Stück bis er von Steven van Broeckhoven in die Schranken gewiesen wurde.
Auch aus deutscher Sicht lief der letzte Wettkampftag ziemlich erfreulich. Valentin Böckler konnte gegen Florian Wegerer und Deivis Parternina gleich 2 Heats gewinnen bevor Taty Frans sich gegen “Valle” durchsetzen konnte. Marco Lufen gewann seinen ersten Heat, musste dann aber trotz starker Performance gegen Nick van Ingen aufgeben. Eine denkbar knappe Entscheidung auch im letzten Heat des Events für Adrian Beholz. Er verlor mit einer 2:1 Entscheidung und 0,5 Punkten gegen den Belgier Dieter van der Eyken. Am Ende Platz 12 für Adrian, Platz 24 für Marco Lufen und Platz 26 für Valentin Böckler. Definitiv Respekt an unsere deutschen Starter in diesem starken Fahrerfeld.
Überraschend auch die starke Performance des jungen Schweizers “Jeremy Plüss”. Platz 15 und viele sehr gute Heats für ihn. Der einzige Starter aus Österreich war Max Matissek, auch er zeigte eine richtig starke Leistung und hatte viele sehr solide Heats. Platz 18 für ihn.
Am Ende war es Kiri Thode, der sich nach Rang 3 in der Single Elimination des Vortags wieder zurück an die Spitze kämpfte. Er siegte gegen Steven van Broeckhoven, Amado Vrieswijk und stand dann im Finale Gollito Estredo gegenüber. Hier konnte er gleich 2x unter Beweis stellen dass er der “King of Bonaire” ist und sich an seinem Homespot bei leichterem Wind nicht die Butter vom Brot nehmen lässt. Selbst ein Mastbruch konnte Kiri, dank Caddy Support und Materialwechsel in 5 Sekunden, nicht stoppen. Nicht weniger heiß ging es um Rang 3 her. Ein Sail-Off zwischen Amado Vrieswijk und CHIEMSEE Rider Tonky Frans musste her und auch hier war es eine knappe 2:1 Entscheidung – mit dem besseren Ende für den jungen Amado, der somit erstmals auf dem PWA Treppchen steht.
Respekt geht natürlich auch an die Mädels. Das Level ist auch hier super hoch und besonders die junge Maaike Huvermann überraschte das komplette Fahrerfeld mit ihrer Performance. Rang 2 hinter Sarah-Quita Offringa aber vor Arrianne Aukes ist mehr als nur ein Achtungserfolg. Die 16-Jährige vom Brouwersdam hat das Zeug zum nächsten Shooting Star des Damen Freestyles.
Mehr Infos findet ihr in der Tageszusammenfassung von PWA Press Officer Chris Yates auf www.pwa-worldtour.com. Außerdem gibts dort noch mehr Bilder von JC, Elimination Ladders und vieles mehr.
Die Double Elimination der Herren lieferte unglaubliche Action
Die Windmaschine auf Bonaire läuft – wenn auch etwas leichter als gestern, doch das hielt die Fahrer nicht davon ab einmal mehr eine unglaubliche Freestyle Show am “Sorobon Beach” abzuziehen. Nach 8 Stunden unglaublicher Action, welche zur “Prime Time” in Mitteleuropa auch im Livestream zu verfolgen war, gewinnen Kiri Thode und Sarah-Quita Offringa die Double Elimination und verteidigen somit ihre Spitzenpositionen. Etwas durcheinander gewürfelt wurde das Feld aber doch.
Bei den Herren zeigte beispielsweise Amado Vrieswijk warum er für die Zukunft richtig hoch gehandelt wird. Er gewann in der Double 3 schwierige Heats gegen Taty Frans, Gollito Estredo und Dieter van der Eyken, bevor er sich gegen seinen Landsmann Youp Schmit geschlagen geben musste. Platz 5 für Amado – und ein ungewohnter 7. Platz für Gollito Estredo, der erneut in einem knappen Heat den Kürzeren zog, doch dem Venezuelaner fehlte ein Move auf “Starboard Tack”.
Ein weiteres Talent aus dem Starboard / Severne Team, dass nicht weniger stark gehandelt wird als Amado, ist Maaike Huvermann. Die 16-jährige vom Brouwersdam bringt bereits alles mit, was eine zukünftige Weltmeisterin ausmacht und setzte mit einer unglaublichen Performance in der Double Elimination zum Durchmarsch an. Olya Raskina, Oda Johanne, Yoli de Brendt und Arrianne Aukes wurden “nach Hause” geschickt und Maaike findet sich nach der Double Elimination plötzlich auf Rang 2 wieder. Was für ein Erfolg für die 16 Jährige. Weiter so!
In einem gnadenlos starken Fahrerfeld hatten die deutschen Fahrer es erneut schwer so richtig auf sich aufmerksam machen zu können. Ganz vorne steht Adrian Beholz der nach Rang 9 in der Single seinen ersten Heat gegen Choko Frans gewinnen konnte, dann aber auf dessen Bruder “Taty” traf und wie schon gestern gegen einen Bonaire Local aufstecken musste. Marco Lufen gewann ebenfalls einen Heat gegen Local Marchena gewinnen, verlor dann aber knapp gegen Cheo Diaz der in dieser Saison wieder auf der Worldtour mitmischt. Valentin Böckler verlor seinen Double-Elimination Heat gegen Tony Mottus aus Estland, der mittlerweile sein unglaublichen 6 Monaten auf Bonaire verweilt und fast schon als Local am Sorobon Beach durchgeht
Noch mehr Infos zum heutigen Tag findet ihr in der offiziellen Press Release von Chris Yates - außerdem Bilder und Elimination Ladders auf www.pwa-worldtour.com