World Cup Sylt 2014 - Tag 1
Zum Eventauftakt ging es in die Welle - in klassisch schwierigen Sylt Bedingungen
Der erste Tag des DAVIDOFF Cool Water Sylt PWA Super Grand Slams startete schneller als all die Jahre zuvor. Nach der Registration ging es direkt los und Sylt grüßte die Fahrer mit den gewohnt herausfordernden Bedingungen. Voll auflandiger, relativ leichter Wind und viele Heats an der Grenze zur “Cancellation” – doch Headjudge Duncan Coombs ließ sich nicht beirren und versuchte, auch wegen der eher mauen Vorhersage für Wellen, die erste Runde durchzuziehen um ein Ergebnis im Kasten zu haben – dieses Vorhaben ging allerdings nicht ganz auf.
Aus den Trials schafften es Albert Piojoan, Antoine Albeau, Aleix Sanllehy, Nicolas Akgazciyan,Dieter van der Eyken, Kenneth Daniellsen, Pablo Ramirez sowie Maciek Rutkowski ins Hauptfeld. Dieser musste dann auch gleich in der ersten Runde gegen seinen Patrik/Point-7 Teamkollegen Ricardo Campello ran welcher dem Polen allerdings nicht den Hauch einer Chance ließ. Mit 9,575 Punkten setzte Campello den höchsten Wavescore des Tages an den Brandenburger Strand und ließ keine Zweifel aufkommen dass mit ihm vor Sylt zu rechnen ist.
Auch Philip Köster überzeugte und erhielt für seinen Trademark Reverse in den schwierigen Bedingungen vor Sylt 8,5 Punkte – die zweithöchste Wertung des Tages. Antoine Albeau hatte dem nichts entgegen zu setzten, lieferte aber eine bessere Performance ab als viele zuvor erwartet hätten. Ebenfalls weiter sind Moritz Mauch, der gegen Ben Proffitt in die nächste Runde einzog sowie ein stark surfender Leon Jamaer der gegen Aleix Sanllehy siegte sowie Klaas Voget, der mit Josh Angulo den Weltmeister von 2003 und 2009 ebenfalls ein unangenehmes Erstrunden-Los hatte. Im knappsten Heat des Tages siegte Dany Bruch gegen Alessio Stillrich. Beide hatten exakt die gleichen Wavescores wodurch die 3. Welle die Entscheidung herbei führen musste. 4,375 zu 4 Punkten brachten Dany damit den Sieg.
Eine Wertung ist aber noch nicht garantiert – denn es fehlen noch mindestens Heat 7 und 8 um ein Ergebnis im Kasten zu haben. Bei den Mädels wurden bisher erst 3 Heats gefahren. Die Vorhersage für Welle war auf Sylt schonmal besser – dort ist wohl auch der Grund zu suchen warum die Judges in diesen marginalen Bedingungen die Fahrer aufs Wasser schickten. Sowohl Slalom als auch Freestyle sorgen für ein volles Programm und wir sind gespannt, wann sich die nächste Chance auf Welle bieten wird. Morgen geht es mit dem Skippers Meeting ab 08:30 für Wave und Freestyle, sowie ab 10:00 Uhr für die Salom Fahrer weiter.