ProAm Windsurf Cup Strande

17 06.2024
Langer siegt in schwierigen Bedingungen beim ProAm Windsurf Cup Strande
Am vergangenen Wochenende fand der ProAm Windsurf Cup in Strande statt. Abermals lockte die neue Serie für Einsteiger und Weekend Racer ein großes Teilnehmerfeld an. Im Fin Slalom waren 31 Starter eingeschrieben, sieben davon mit Techno 293. In der Disziplin Foiling waren 26 Fahrer am Start.

In schwierigen Bedingenden mit Schauerfronten und drehenden Winden konnten von dem gastgebenden Surf Club Kiel insgesamt drei gültige Wettfahrten in der Disziplin Foiling und eine in der Disziplin Fin Slalom durchgeführt werden. Vincent Langer (GER-1, Duotone), der Führende in den GWA Ranglisten nutze die Gelegenheit, um sich weitere Punkte auf dem Weg zum Gewinn des California Windsurf Cups 2024 zu sichern.

Langer siegt mit Idealpunktzahl im Foiling

Vincent Langer konnte zwei der drei gewerteten Foiling Wettfahrten gewinnen. In der letzten Wettfahrt musste Langer pausieren. Da aber nach drei Wettfahrten jeder Fahrer sein schlechtestes Ergebnis streichen kann, siegt der mehrfache Welt-, Europa und Deutsche Meister in dieser Disziplin mit der Idealpunktzahl 0,0. Auf dem zweiten Platz feiert der Kieler Kai Paustian (GER-707, Tabou, GA Sails) sein furioses Comeback zu den Windsurf Cups. An den ersten Regatten dieses Jahres konnte Paustian aus beruflichen Gründen nicht teilnehmen. Nach intensivem Krafttraining über die Winterpause zeigte er sich aber auf den Punkt topfit. Mit einem dritten Platz in Wettfahrt zwei und sogar einem Laufsieg im Abschlussrennen konnte er sogar einen Ausfall in der ersten Wettfahrt streichen. 3,0 Punkte sichern Paustian Platz zwei in der Disziplin Foiling.

Spannend gestaltete sich der Kampf um den dritten Platz auf dem Podium. Nur zwei Punkte trennen hier Tjalve Böttger (GER-228, Starboard, Severne), Alexander Neubert (GER-294, Sailloft) und den erst sechzehnjährigen Paul Regber (GER-17, Starboard, Severne).

Nach drei Wettfahrten kann sich Böttger, der mit dem olympischen iQFOiL Equipment angetreten ist, mit einem dritten und einem zweiten Platz 5,0 Punkte und damit den dritten Podiumsplatz in dieser Disziplin sichern. Er ist damit auch bester Youth U21. Nur einen Punkt dahinter folgt Alexander Neubert auf Platz vier, nachdem er sich mit einem zweiten und einem vierten Platz 6,0 Punkte sicherte. Dem Youngster Paul Regber gelang mit iQFOiL Youth&Junior Equipment der Einzug in die Top5 beim ProAm Windsurf Cup Strande. Mit einem vierten und einem dritten Platz fuhr er damit auch seine erste Top3 Platzierung in einem Lauf ein. In der Ergebnisliste der Disziplin Foiling kommt Regber auf 7,0 Punkte.

Regber bei Junioren und iQFOiL Youth&Junior vorne

Regber siegt damit auch mit einem großen Vorsprung in der Junior U17 Wertung. Auf Platz zwei bei den Junioren folgt Gustav Grünbaum (GER-723, Starboard, Severne) vor Philipp Köhlert (GER-2009, Starboard, Severne). Bei den Youth U19 konnte sich der Kieler Erik Wehkamp (GER-240, Duotone) vor Jesse Richter (GER-180, Starboard, Sailloft) und der besten Dame Eva Lotte Grünbaum (GER-7221, Starboard, Severne) durchsetzen. In der Wertung für das olympische iQFOiL Equipment siegte Tjalve Böttger. Paul Regber siegte in der vorolympischen iQFOiL Youth&Junior Wertung vor Gustav Grünbaum und dessen Schwester Eva Lotte Grünbaum. In der Techno Windfoil Wertung siegte Tom Franke (GER-853, Tahe, TWF) vor Oke Hochschild (GER-50, Tahe, TWF) und Pauline Bruch (GER-852, Tahe, TWF).

Richter ist Überraschungssieger im Fin Slalom

Besonders herausfordernd gestalteten sich die Bedingungen für die Disziplin Fin Slalom. Der böige und drehende Wind strapazierte die Geduld von Regattacrew und Teilnehmern. Trotzdem konnte auch in dieser Disziplin eine Wertung erzielt werden. Im Fin Slalom triumphierte Leo Richter (GER-9, JP, Neil Pryde). Ursprünglich plante der Student gar nicht am ProAm Cup Strande teilzunehmen. Als die Vorhersage aber Fin Slalom Rennen versprach, entschloss sich Richter kurzfristig zur Teilnahme. Die Entscheidung zahlte sich aus. Leo Richter siegte im einzigen Fin Slalom Rennen der Veranstaltung. Damit gewinnt er natürlich auch die Youth U21 Wertung und sichert sich wertvolle Ranglistenpunkte für das Jahresranking des California Windsurf Cups. Auf dem zweiten Platz folgt der Favorit Vincent Langer. Der amtierende GWA Fin Slalom Champion musste beim ProAm Windsurf Cup Strande Leo Richter den Vortritt lassen. Auf dem dritten Platz folgt der Routinier Oliver Schott (GER-26, Patrik Windsurfing Duotone). Der GrandMaster konzentriert sich voll auf die Disziplin Fin Slalom. Dieser klare Fokus und die gelungene Material Abstimmung zahlten sich mit Platz drei aus. Nach dem Foiling sichert sich Alexander Neubert auch im Fin Slalom einen vierten Platz. Colin Stutzke (GER-1904, Tabou, GA Sails) komplettiert die Top5 in dieser Disziplin.

Die Youngster sitzen den etablierten Profis auch in der Disziplin Fin Slalom im Nacken. Mika Henning (GER64, Duotone) gewinnt die Junior U17 Wertung mit einem sensationellen siebten Platz. Nur einen Platz dahinter folgt Paul Regber vor Gustav Grünbaum. Bei den Youth U19 konnte sich Peter Matysik (GER-757, Tabou, Severne) durchsetzen. Hier folgt Noah Schmäh (GER-855, Starboard, Severne) auf Platz zwei vor der bestplatzierten Dame Pauline Bruch (GER-852, Tahe, TWF).

Im Rahmen der Disziplin Fin Slalom wurde auch die Jugendklasse Techno 293 ausgetragen. Hier siegte Gustav Grünbaum in der Kategorie Junior U15 Boy vor seinem Bruder Fritz Grünbaum. In der Division Junior U15 Girl siegte Lena Schmäh (GER-857) vor Greta Meincke (GER-960). Bei den Open Boys dominierte Hannes König (GER-851) vor Tom Franke (GER-853), während Mascha Reiber (GER-250) bei den Open Girls siegte.

Langer in Overallwertung vorne

In der Overallwertung werden die beiden Disziplinen Foiling und Fin Slalom kombiniert, um die insgesamt besten Windsurfer der Veranstaltung zu ehren. Hier kommt Vincent Langer mit Platz 1 im Foiling und Platz 2 im Fin Slalom auf 3 Punkte und sichert sich damit klar den Gesamtsieg. Alexander Neubert profitiert von seiner satteren Gesamtleistung. Zwar verpasst er in beiden Disziplinen mit jeweils Platz vier denkbar knapp die Podien. Mit 8 Punkten wird er aber überzeugender zweiter in der Gesamtwertung. Ähnlich verhält es sich bei Colin Stutzke. Platz fünf auf der Finne und Platz sechs im Foiling bringen Stutzke 11 Punkte und den dritten Platz auf dem Podium der Overallwertung ein. Zwei Youngster komplettieren die Top5 der Overallwertung. Der sechzehnjährige Paul Regber verpasst mit 13 Punkten knapp das Podium während der zwölfjährige Mika Henning die Top5 beim ProAm Windsurf Cup komplettiert.

Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen konnte der Surf Club Kiel Wertungen in beiden Disziplinen realisieren. Die Location in Strande mit kurzen Wegen zum Wasser hat sich für den ProAm Cup bewährt.

Für die Windsurfer geht es bereits am kommenden Wochenende am 22. und 23. Juni beim ProAm Windsurf Cup am Wittensee weiter. Dann steht das spannende One Hour Format auf dem Programm.

ProAm Windsurf Cup Surendorf

10 06.2024
Erfolgreicher ProAm Windsurf Cup in Surendorf
Am vergangenen Wochenende fand im Ostseebad Surendorf der erste ProAm Windsurf Cup in Deutschland statt. Mit 33 Startern in der Disziplin Foiling und 30 in Fin Slalom und Techno 293 konnte sich die Deutschlandpremiere des neuen Formates über ein großes Teilnehmerinteresse freuen. Trotz einiger Wetterkapriolen konnten sechs Wettfahrten in der Disziplin Foiling und zwei im Slalom durchgeführt werden. Im Foiling konnte sich Fabian Wolf (GER-404, Starboard, Severne) vor Vincent Langer (GER-1, Duotone) und Lars Poggemann (GER-730, FMX Racing, S2 Maui) durchsetzen. In der Disziplin Fin Slalom dominierte Vincent Langer vor Fabi Wolf und dem PWA Youth Weltmeister Brendan Lorho (FRA-113, FMX Racing, Point-7) aus Frankreich.

Wolf im Foiling vorn

Fabian Wolf zeigte sich erstklassig in den Foilrennen. Vier der sechs Wettfahrten konnte der amtierende GWA Foil Champion für sich entscheiden. Bei zwei Streichern kann Fabian Wolf so mit der Idealpunktzahl 0,0 die Disziplin Foiling für sich entscheiden. Vincent Langer lieferte sich packende Zweikämpfe mit dem Sieger Wolf. Dabei hatte Langer in zwei Wettfahrten die Nase vorn. Viermal lief Langer auf Platz zwei ein. Mit 4,0 Punkten sichert er sich klar Platz zwei im Foiling. Den dritten Platz in dieser Disziplin sichert sich Lars Poggemann. Mit 13,0 Punkten hat er allerdings bereits einen deutlichen Abstand auf das Führungsduo. Der Litauer Giedrius Liutkus (LTU-11, Patrik Windsurfing) folgt mit 16,0 Punkten auf Platz vier. Der Niederländer Koen Hessels (NED-88, Starboard, Severne) und Leo Richter (GER-9, JP, Neil Pryde) lieferten einen packenden Kampf um den fünften Platz. Am Ende liegen beide mit 18,0 Punkten Kopf an Kopf. Im Tiebreak kann sich Leo Richter aber durchsetzen und den fünften Platz erobern.

Leo Richter schaffte als bester Youth U21 den Sprung in die Top5 des ProAm Windsurf Cups vor Koen Hessels und Branden Lorho. Bei den Youth U19 konnte Erik Wehkamp (GER-240, Duotone) vor Pelle Bo Behrend (GER-739, Starboard, Sailloft) und Thies Johnson (GER-89, Duotone) gewinnen. In der Junior U17 Wertung im Foiling siegte Paul Regber (GER-17, Starboard, Severne) vor Philip Köhlert (GER-2009, Starboard, Severne) und Gustav Grünbaum (GER-723, Starboard, Severne).

Olympisches Flair beim ProAm Windsurf Cup Surendorf

Der ProAm Windsurf Cup Surendorf hatte noch eine weitere wichtige Facette: Nicht weniger als 13 Starter sind in der Disziplin Foiling mit olympischem oder vorolympischem iQFOiL, iQFOiL Youth&Junior oder Techno Windfoil Equipment angetreten. Damit war der ProAm Windsurf Cup Surendorf in diesem Jahr die bisher teilnehmerstärkste Veranstaltung in diesem Bereich in Deutschland. Tjalve Böttger (GER-228, Starboard, Severne) gelang auf iQFoil Senior Equipment mit Platz 9 der Sprung in die Top 10. Der erst sechzehnjährige Paul Regber konnte als bester Rider mit iQFOiL Youth&Junior Equipment Platz 11 im Gesamtfeld der Disziplin Foiling erobern. Philip Köhlert folgte hier auf Platz zwei vor Gustav Grünbaum. Bei den Techno Windfoilern siegte Oke Hochschild (GER-50, Tahe, TWF) vor Tom Franke (GER-853, Tahe, TWF) und Pauline Bruch (GER-852, Tahe, TWF).

Langer auf der Finne unschlagbar

Im Fin Slalom dominierte Vincent Langer beide Wettfahrten. So sichert er sich natürlich auch den Gesamtsieg in dieser Disziplin mit der Idealpunktzahl 0,0. Fabian Wolf zeigte sich nicht nur im Foiling stark. Mit einem zweiten und einem dritten Platz sichert er sich 5,0 Punkte und liegt damit klar auf Platz zwei im Fin Slalom. Der PWA Youth Champion Brendan Lorho fuhr einen vierten und einen zweiten Platz ein. Damit kommt er auf 6,0 Punkte und sichert sich so den dritten Platz auf dem Podium in dieser Disziplin. Leo Richter und Alexander Neubert folgen beide Kopf an Kopf mit 9,0 Punkten. Im Tiebreak kann sich aber Richter durchsetzen und so den vierten Platz erobern.

Der Franzose Brendan Lorho gewinnt die Youth U21 Wertung auf der Finne vor Leo Richter und Koen Hessels. In der Youth U19 Wertung siegt Erik Wehkamp vor Thies Johnson und Matthis Böhme (GER-703, Duotone, North Sails). Paul Regber sichert sich nach dem Junior U17 Sieg im Foiling auch den Sieg in der Juniorenwertung im Fin Slalom. Noah Schmäh (GER-855, JP Neil Pryde) folgt auf Platz zwei vor Oke Hochschild (GER-50, Tahe, TWF).

Techno293 Kids bei Finne mit dabei

Im Fin Slalom traten auch die Youngster der Techno 293 Klasse an. Bester Rider in der Nachwuchsklasse war Gustav Grünbaum (GER-723, Tahe, T293) auf einem hervorragenden 10. Platz. Er ist damit auch bester T293 U15 Boy. Hannes König (GER-851, Tahe, T293) gewinnt die T293 Open Boy Wertung, während Lena Schmäh (GER-857, Tahe, T293) beste T293 U15 Girl wird.

Begeisterte Bilanz

Die ProAm Windsurf Cups sind ein Projekt der German Windsurfing Association (GWA) mit lokalen Vereinen und Veranstaltern und der Choppy Water GmbH als Organisator des California Windsurf Cups. Ziel ist es, Contests nicht nur für etablierte Regattafahrer („Pros“), sondern speziell auch für Einsteiger und Weekend Racer („Amateure“) zu bieten. Das ProAm Cup Konzept ging in Surendorf voll auf: Trotz teilweise widriger Wetterbedingungen konnten an den zwei Tagen insgesamt acht Wettfahrten durchgeführt werden und die Teilnehmer hatten ein tolles Wochenende in Surendorf. Die Mischung aus Ein- und Aufsteigern mit Topridern bis hin zu aktuellen oder ehemaligen Weltmeistern, sorgte für einen Austausch und eine einmalige Atmosphäre. Sowohl die Teilnehmer als auch die Organisatoren vom Verein Nordwind Wassersport waren begeistert und freuen sich schon auf die nächste Auflage des ProAm Windsurf Cup Surendorf im kommenden Jahr.

So lange brauchen die Windsurfer aber nicht warten. Bereits am kommenden Wochenende geht es am 15. /16. Juni mit dem nächsten ProAm Windsurf Cup beim Surf Club Kiel in Strande an der Kieler Förde weiter. Wer möchte kann sich noch direkt anmelden.

ProAm Windsurf Cup Surendorf

07 06.2024
Mega Forecast für ProAm Windsurf Cup Surendorf .
Am kommenden Wochenende, 08. bis 09. Juni, findet in Surendorf an der Eckernförder Bucht der erste ProAm (Profis & Amateure) Windsurf Cup in Deutschland statt. Aktuell sieht die Windvorhersage für die Deutschlandpremiere des neunen Konzeptes hervorragend aus. Westlicher Wind mit mehr als 15 Knoten an beiden Tagen verspricht ausgezeichnete Wettkampfbedingungen für Fin Slalom, Foiling und auch die Nachwuchsklasse Techno 293. Fast 30 Teilnehmer haben sich schon für den ProAm Windsurf Cup Surendorf angemeldet.

Die ProAm Windsurf Cups sind ein Gemeinschaftsprojekt der German Windsurfing Association (GWA) mit lokalen Vereinen und der Choppy Water GmbH, die den California Windsurf Cup organisiert. Die ProAm Windsurf Cups sollen eine niederschwellige Ergänzung zu den California Windsurf Cups der deutschen Spitzenserie sein. Die Veranstaltungen richten sich speziell an Einsteiger und Weekend Racer. Deshalb handelt es sich auch um reine Wochenend Regatten. Wettfahrten finden nur am Samstag und Sonntag statt.

Bei der Revierauswahl für die ProAm Windsurf Cups wird darauf geachtet, dass es an den Spots keinen hohen Shorebreak, keine gefährlichen Strömungen und keine hohen Wellen gibt. So können (Wieder-) Einsteiger in den Windsurf Cup in entspannter Atmosphäre Wettkampfpraxis sammeln.

Aber auch für etablierte Windsurfer sind die ProAm Cups eine gute Möglichkeit, um zu trainieren, Material zu testen oder auch Punkte für die Rangliste zu holen. Denn bei den ProAm Windsurf Cups werden auch Punkte für die offizielle Rangliste des California Windsurf Cups vergeben.

Gefahren werden Downwind- oder Achter-Slalomkurse. Im Foiling können auch die iQFOilL Kurse und Formate zur Anwendung kommen. Dabei kann sowohl in der Fullfleet als auch bei vielen Teilnehmern Halffleet oder mit einem Elimination System gestartet werden. Ziel ist, den Teilnehmern möglichst viel Wasserzeit und einen reibungslosen Regattaablauf zu ermöglichen.

Der ProAm Windsurf Cup Surendorf wird von Nordwind Wassersport e.V. organisiert. Der Verein an der Eckernförder Bucht hat ein intensives Nachwuchsprogramm mit einer Wettkampfgruppe im Techno 293 Bereich. In diesem Jahr steigt der Verein mit einer Techno Windfoil Gruppe auch ins Foiling ein. Nordwind Wassersport hat viel Erfahrung in der Regattaorganisation und bereits zahlreiche Regatten im Techno 293-, Open Skiff- und Hobie Cat Bereich durchgeführt.

Die Infrastruktur ist hervorragend für einen ProAm Windsurf Cup geeignet. Die geschützte Lage in der Eckernförder Bucht vermeidet hohe Wellen. Der Westwind hat aber freien Zugang, sodass man sich bei der aktuellen Vorhersage auf ausgezeichnete Wettkampfbedingungen und Ergebnisse in allen drei ausgeschriebenen Disziplinen freuen kann: Fin Slalom, Foiling und Techno 293.

Zwar ist die Deadline für das vergünstigte Meldegeld bereits verstrichen, man kann sich aber trotzdem noch problemlos für den ProAm Windsurf Cup Surendorf anmelden. Dabei kann man sich aussuchen, ob man nur an einer oder an mehreren Disziplinen teilnehmen möchte. Das Meldegeld ist stets das gleiche. Bei der Durchführung der Regatten bemüht sich die Regattaorganisation sicherzustellen, dass man zwischen den Disziplinen genügend Zeit für einen Materialwechsel hat.

Alle Infos und auch die Anmeldemöglichkeit findet man wie immer auf der offiziellen Website des California Windsurf Cups auf www.windsurfcup.de.
@multivan.windsurf.cup

Deutsche Wingfoil Tour

26 05.2024
Kjeld Hansen siegt bei Wingfoil Premiere beim California Summer Opening
Nach insgesamt neun Tagen endete das California Summer Opening Sylt, welches als offizielle Auftaktveranstaltung für die Sommersaison auf Sylt gilt. Nachdem über das Pfingstwochenende die Windsurfer für Action in den Disziplinen Foiling und Fin Slalom sorgten, haben die Wingfoiler den zweiten Teil übernommen. Trotz Leichtwindbedingungen war es möglich, drei Slalomeliminationen durchzuführen.

Dabei gelang Kjeld Hansen (Naish) aus Eckernförde ein perfekter Auftakt in die diesjährige Saison der Deutschen Wingfoil Tour. Er gewann die ersten beiden Wettfahrten. In der dritten Wettfahrt musste er mit Platz 3 vorlieb nehmen. Da jeder Fahrer ab dem dritten Lauf sein schlechtestes Ergebnis streichen kann, liegt Kjeld Hansen am Ende des zweiten Veranstaltungstages nach drei Wettfahrten mit der Idealpunktzahl 2,0 an der Spitze des Feldes.

Auf dem zweiten Platz folgt Moritz Schlicksbier (Duotone). Der U-19 Fahrer aus Hamburg startete mit zwei zweiten Plätzen in die California Wingfoil Masters auf Sylt. Im dritten Rennen konnte er sich weiter steigern und sicherte sich mit Platz 1 den ersten Laufsieg. In der Slalomwertung kommt er auf 3,0 Punkte und liegt damit nur einen Punkt hinter dem Führenden Kjeld Hansen auf Platz 2.

Auf Platz 3 folgt mit Joost Brendel (Duotone) ein weiterer U-19 Fahrer. Mit soliden Top5 Platzierungen, darunter ein zweiter Platz im Abschlussrennen, fuhr er kontinuierlich an der Spitze mit. Am Ende von Tag zwei kann er sich mit 5,0 Punkten über den 3. Platz auf dem Podium freuen.

Jelena Duwe (Slingshot / Ride Engine) konnte sich als beste Dame hervorragend in dem Teilnehmerfeld behaupten. Mit einem dritten und einem vierten Platz kommt sie am Ende von Tag 2 auf 7,0 Punkte. Damit verpasst sie das Podium nur um zwei Punkte und sitzt auf Platz 4.

Das California Summer Opening war ein gelungener Auftakt für die Strandsaison auf Sylt. Die Wingfoiler hätten sich etwas mehr Wind gewünscht. So konnten nur an einem der vier Veranstaltungstage offizielle Wettfahrten durchgeführt werden. Aber passend zum Veranstaltungsmotto hielt der Sommer zum California Summer Opening auf Sylt sein Versprechen. Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen deutlich über 20 Grad strömten die Besucher an den Brandenburger Strand und verfolgten die Wettbewerbe von Windsurfern und Wingfoilern.

Im Juli kehren die Windsurfer und Wingfoiler für ihre Meisterschaften nach Sylt zurück. Vom 23. bis zum 28. Juli findet dann die GWA Championship der Windsurfer in den Disziplinen Foiling, Fin Slalom und Waveriding statt. Direkt danach übernehmen dann vom 30. Juli bis zum 04. August wieder die Wingfoiler. Im Rahmen der Wingfoil Masters finden dann die Open German Championships in der Disziplin Wave statt. Auch falls die Wellen mal nicht mitspielen sollten, um offizielle Läufe für die Championship Disziplin Wave durchzuführen, ist mit Best Trick Contests, Supersessions und Funraces für Wingfoil Action und Spannung am Brandenburger Strand auf Sylt gesorgt.

Ergebnisse:
Wingfoil Slalom Summer Opening Sylt
1. Platz Kjeld Hansen (Naish)
2. Platz Moritz Schlicksbier (Duotone)
3. Platz Joost Brendel (Duotone)

Beste Dame Jelena Duwen (Slingshot, Ride Engine)
1. Platz Youth U19 Moritz Schlicksbier (Duotone)
2. Platz Youth U19 Joost Brendel (Duotone)

Summer Opening Sylt 2024 Tag 3

22 05.2024
Langer siegt beim California Summer Opening Sylt
Passend zum Finaltag der Windsurfer meldete sich der Wind am Brandenburger Strand wieder zurück. Bei bis zu sieben Windstärken ablandigem Wind absolvierte die Windsurf-Elite noch einmal vier komplette Eliminationen in der Disziplin Fin Slalom. Vincent Langer (GER-1, Duotone) dominierte alle Wettfahrten und sicherte sich so den Sieg in dieser Disziplin sowie auch in der Overall-Wertung. In der zweiten Disziplin Foiling hatte Michele Becker (GER-277, Patrik Windsurfing) sich bereits am Sonntag den Sieg gesichert. Am heutigen Tag geht der erste Tourstopp des California Windsurf Cups 2024 somit erfolgreich zu Ende.

„Wir freuen uns über den Mega-Auftakt für die diesjährige Tour des California Windsurf Cups. Wind an drei von vier Tagen und insgesamt acht Slalom Eliminationen. Endlich konnten mal wieder beide Disziplinen durchgeführt werden. Und das ganze vor einem mega Publikum. Sylt hat mal wieder geliefert!“ sagt Matthias Regber von der Choppy Water GmbH, die den California Windsurf Cup organisiert.

„Der erste Tourstopp des California Windsurf Cups beim Summer Opening auf Sylt war ein gelungener Auftakt. Hier können wir uns als Partner der Surfer unmittelbar am Strand und ganz dicht am Sport präsentieren. Die hochklassigen Wettkämpfe der Surfer sind ein optimaler Rahmen und die Promenade am Brandenburger Strand ist die perfekte Plattform für Volkswagen Nutzfahrzeuge. Deshalb freuen wir uns, die über zehnjährige Partnerschaft jetzt auch mit dem California fortführen zu können“ sagt Simone Brüsewitz von Volkswagen Nutzfahrzeuge.

Vincent Langer machte den letzten Tag zu einem Siegesmarathon auf der Finne. Er ließ seinen Gegnern in keiner Wettfahrt eine Chance. Selbst wenn er beim Start einmal nicht direkt an der Spitze des Feldes lag, genügte häufig ein kurzer Zwischensprint, um die Führung zu übernehmen. Danach konnte er sämtliche Wettfahrten von der Spitze aus kontrollieren und sicher nach Hause fahren. Am Ende siegte Langer so in der Disziplin Fin Slalom mit der Idealpunktzahl 0,0.

Direkt dahinter folgte in sämtlichen Wettfahrten Fabian Wolf (GER-404, Starboard, Severne). Der amtierende GWA Champion in der Disziplin Foiling zeigte, dass er auch auf der Finne zu den besten deutschen Windsurfern gehört und sich damit berechtigte Hoffnungen auf die Gesamtwertung machen darf. Nach fünf zweiten Plätzen bei fünf Wettfahrten mit zwei Streichern sichert sich Wolf so mit 6,0 Punkten klar Platz zwei.

Der Youngster Anton Richter (GER-6, JP, Neil Pryde) hatte einen schlechten Start in die Fin Slalom Wettbewerbe. Im ersten Finale wurde er aufgrund eines Frühstarts disqualifiziert. Deshalb fieberte er dem starken Wind entgegen, der für den Finaltag prognostiziert wurde und der weitere Fin Slalom Rennen zur Ergebnisverbesserung versprach. Die Hoffnung sollte sich erfüllen. Es kam nicht nur der Wind, sondern Richter zeigte auch eine starke Leistung. Nach spannenden Duellen mit Fabian Wolf sicherte er sich vier dritte Plätze. In der Endabrechnung landet er so mit 9,0 Punkten auf Platz drei. Auf dem vierten Platz in der Disziplin Fin Slalom folgt Jonne Heimann (GER-107, JP, Gun Sails) mit 11,0 Punkten nur einen Punkt vor Alexander Neubert (GER-294, Sailoft, 12,0 Punke).

Im Foiling fiel die Entscheidung bereits am Pfingstwochenende. In den drei Wettfahrten in dieser Disziplin siegte überlegen Michele Becker (GER-277, Patrik Windsurfing). In der Disziplinwertung kommt er so auf die Idealpunktzahl 0,0.
Vincent Langer leistete sich im zweiten Foil-Finale zwar ein Faux Pas und fuhr die falsche Tonne an. Er konnte das aber mit zwei zweiten Plätzen in den anderen beiden Wettfahrten kompensieren. In der Fin Slalom Ergebnisliste beim California Summer Opening auf Sylt belegt er so mit 4,0 Punkten Platz zwei.
Nur einen Punkt dahinter folgt Fabian Wolf, der den Druck auf das Spitzenduo im Foiling konstant hoch hielt. 5.0 Punkte sichern Wolf den dritten Platz auf dem Podium.
Genau wie im Fin Slalom verpasst Jonne Heimann nur denkbar knapp einen Platz auf dem Treppchen. Dieses Mal hatte er ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Lars Poggemann (GER-730, FMX Racing, S2 Maui). Am Ende kommen beide auf 7,0 Punkte. Nur aufgrund des besseren Streichergebnisses kann sich Heimann im Tiebreak gegen Poggemann durchsetzen.

In der Overall-Wertung werden die Ergebnisse der beiden Disziplinen Fin Slalom und Foiling kombiniert. Hier wird der Gesamtsieger der Veranstaltung gekürt. Mit einem Sieg im Fin Slalom und Platz zwei in der Disziplin Foiling dominiert Vincent Langer das California Summer Opening Sylt 2024. Mit 3,0 Punkten verpasst er nur knapp die Idealpunktzahl für die Overall-Wertung.
Nur zwei Punkte dahinter folgt Fabian Wolf mit 5,0 Punkten. Der Sportsoldat surfte auf Sylt eine starke Performance und zeigte, dass mit ihm in beiden Disziplinen zu rechnen ist.
Jonne Heimann zeigte, dass der Weg zu einer guten Overall-Platzierung eine starke Leistungen in beiden Disziplinen führt. Zwar verpasste er im Foiling wie auch im Fin Slalom denkbar knapp eine Podium-Platzierung mit jeweils Platz vier. In der Overall-Wertung kann er sich mit den 8,0 Punkten jedoch Platz drei sichern.
Anton Richter machte seinem Ruf als einer der universellsten Rider alle Ehre. Platz drei auf der Finne und Platz sechs in der Disziplin Foiling bescheren ihm 9,0 Punkte. Damit belegt er nur einen Punkt hinter Jonne Heimann den vierten Platz in der Overall-Wertung. Alexander Neubert (GER-294, Sailoft) komplettiert die Top-5 in der Overall-Wertung des California Summer Opening Sylt 2024.

Das California Summer Opening war ein optimaler Auftakt für die deutsche Spitzenserie im Windsurfen. An drei der vier Veranstaltungstage konnten offizielle Wettfahrten ausgetragen werden. Für die Disziplin Foiling wurden drei komplette Eliminationen ins Ziel gefahren. In der Disziplin Fin Slalom gab es sogar fünf Wettfahrten. Aber nicht nur der Wind spielte mit. Passend zum Veranstaltungsmotto hielt der Sommer zum California Summer Opening auf Sylt sein Versprechen. Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen deutlich über 20 Grad strömten die Besucher an den Brandenburger Strand. So konnte sich das California Summer Opening schon nach dem ersten Teil über mehr als 50.000 Besucher freuen.

Beim California Summer Opening ist aber gerade erst Halbzeit. Nach einem Wechseltag übernehmen ab Donnerstag die Wingfoiler und Kitesurfer das Ruder. Das Rahmenprogramm läuft dabei durchgängig weiter. Auf fast 500 Metern Länge der Promenade erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Programm mit Sponsorenpräsentationen, Verkaufsständen und einem reichhaltigen Cateringangebot. Bei kostenlosen Yoga-Sessions mit LunaFlow können die Besucher weiterhin auch selbst noch bis zum 26. Mai aktiv werden.

Für die Windsurfer geht es im Juni weiter mit den ProAm (Profis & Amateure) Windsurf Cups in Surendorf, Strande und am Wittensee sowie dem nächsten großen California Windsurf Cup in Pelzerhaken vom 28. bis zum 30. Juli.

Summer Opening Sylt 2024 Tag 2

20 05.2024
Becker dominiert im Foiling - Langer siegt im Fin Slalom.
Am zweiten Tag des California Summer Openings Sylt konnten zwei weitere Foil Eliminationen durchgeführt werden. Michele Becker (GER-277, Patrik Windsurfing) setzte dabei seine Dominanz im Foiling fort und konnte beide Wettfahrten gewinnen. In der Disziplin Fin Slalom siegte der Kieler Vincent Langer (GER-1, Duotone).

Dabei zeigte sich der Wind am Brandenburger Strand am Vormittag trotz einer guten Vorhersage zunächst nur zaghaft. So musste sich die Windsurf-Elite bis zum Nachmittag gedulden. Bei vier Windstärken konnten dann zwei Eliminationen in der Disziplin Foiling durchgeführt werden. ).
).
In der ersten Wettfahrt des Tages kam es dabei zu einer kleinen Sensation. Vincent Langer fuhr im Finale in Führung liegend die falsche Tonne an. Erst zwei Schläge später bemerkte der amtierende GWA Champion im Fin Slalom seinen Fehler. Doch damit war diese Wettfahrt für ihn gelaufen. Michele Becker und Fabian Wolf (GER-404, Starboard, Severne) ließen diesen Fehler nicht unbestraft. Die beiden lieferten ein packendes Duell um den Sieg in diesem Rennen, das am Ende abermals Michele Becker für sich entscheiden konnte. Fabian Wolf folgte knapp dahinter auf Platz zwei. Lars Poggemann (GER-730, FMX Racing, S2 Maui) konnte den dritten Platz vor Jonne Heimann (GER-107, JP, Gun Sails) und Alexander Neubert (GER-294, Sailoft) erobern. ).
).
In der anschließenden dritten Foli Elimination konnte erneut Michele Becker dominieren. Als fünfplatzierter der PWA-Profitour in dieser Disziplin zeigte er, dass er in dieser Saison für die deutschen Fahrer der Maßstab ist, an dem die deutschen Fahrer sich orientieren müssen. Auf dem zweiten Platz folgte diesmal wieder der Kieler Vincent Langer, der damit seinen Fehler aus dem vorhergehenden Rennen ausgleichen konnte. Jonne Heimann gelang überraschend der Sprung auf den dritten Platz. Fabian Wolf wurde vierter vor Anton Richter (GER-6, JP, Neil Pryde). ).
Nach drei Wettfahrten kann jeder Fahrer sein schlechtestes Ergebnis streichen. In der Foiling-Ergebnisliste führt nach dem zweiten Tag und insgesamt drei Wettfahrten der Topfavorit Michele Becker. Bei der Idealpunktzahl von 0,0 streicht er sogar einen ersten Platz und könnte damit bereits die Weichen für einen Sieg in dieser Disziplin beim ersten California Windsurf Cup der Saison 2024 gestellt haben. Vincent Langer folgt mit 4,0 Punkten auf dem zweiten Platz im Foiling. Dieser kann sich aber in keiner Weise sicher sein, denn nur einen Punkt dahinter folgt mit 5,0 Punkten Fabian Wolf. Spannend gestaltet sich der Kampf um den vierten Platz. Hier liegen Jonne Heimann und Lars Poggemann nach dem zweiten Veranstaltungstag punktgleich mit 7,0 Punkten Kopf an Kopf. ).
).
Bei mittlerweile fünf Windstärken wurden dann auf die Disziplin Fin Slalom gewechselt. Hier lies Vincent Langer nichts anbrennen. Im Finale setzte sich der amtierende GWA Fin Slalom Champion mit einem Start-Ziel-Sieg durch. Auf dem zweiten Platz folgte in der ersten Wettfahrt dieser Disziplin Fabian Wolf. Jonne Heimann vervollständigte mit einem dritten Platz das Podium. Alexander Neubert konnte Platz vier gegen das Nachwuchstalent Keno Recke (GER-10, Patrik Windsurfing) verteidigen. ).
Parallel zu den Wettkämpfen der Windsurfer bot das California Summer Opening ein beeindruckendes Programm am Brandenburger Strand und auf der Promenade Westerland. Auf fast 500 Metern Länge erwartete die Besucher ein buntes Programm mit Sponsoren und Partnern. An zahlreichen Catering-Ständen konnte man sich stärken und es gab zahlreiche Möglichkeiten zu shoppen. Wer selbst aktiv werden wollte, konnte zum Beispiel bei den kostenlosen LunaFlow Yoga-Sessions, präsentiert von der LVM Versicherung, mitmachen. Nach der legendären Party von Samstagabend soll am Pfingstsonntag noch mal nachgelegt werden. Bis in die Nacht brennt in dem Partyzelt auf der Promenade der Dancefloor. ).
).
Das Mega-Event Summer Opening Sylt läuft noch bis zum kommenden Wochenende. Die Windsurfer sind aber aber nur noch bis zum Dienstag auf der Nordseeinsel zu Gast. Am Dienstag um 17:00 Uhr werden die Sieger des ersten California Windsurf Cups 2024 bei der Siegerehrung präsentiert. Ab Donnerstag übernehmen dann die Wingfoiler und Kitesurfer. Für den Pfingstmontag ist aber erst einmal noch leichter Wind angesagt. Am späten Nachmittag besteht eine Chance auf weitere Rennen in der Disziplin Foiling. Für den Dienstag deutet sich dann ein würdiges Finale für die Windsurfer an. Bei Ostwind kann es dann einen Tag voller Rennen für Finne und Foil geben. Es lohnt sich also in den nächsten Tagen wieder an den Brandenburger Strand in Westerland auf der Urlaubsinsel Sylt zu kommen, um dort den einzigartigen Mix aus hochklassigem Sport, Sylt-Lifestyle und einmaliger Eventatmosphäre zu genießen.

Summer Opening Sylt 2024 Tag 1

19 05.2024
Becker setzt sich im Favoritenduell auf Sylt an die Spitze.
Das California Summer Opening Sylt macht seinem Namen alle Ehre. Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen von deutlich über 20 Grad wurde der Sommer auf Deutschlands bekanntester Insel gebührend willkommen geheißen. Zehntausende Besucher strömten auf die Promenade am Brandenburger Strand, um die Wettbewerbe der Windsurf-Elite zur verfolgen und die einmalige Eventathmosphäre zu geniessen. Bei ablandigem Wind konnte eine komplette Elimination in der Disziplin Foil Slalom abgeschlossen werden. Dabei setzte sich der Favorit Michele Becker (GER-277, Patrik Windsurfing) seine Hauptkonkurrenten Vincent Langer (GER-1, Duotone) und Fabi Wolf (GER-404, Starboard, Severne) durch und gewinnt damit den mit insgesamt 1.000 Euro dotierten Großen Preis der LVM Versicherung.

Gleich am Vormittag wurden die Teilnehmer des California Windsurf Cups aufs Wasser geschickt. Bei leichtem ablandigen Wind hatte die Regattaleitung einen Downwind Slalomkurs vor dem Brandenburger Strand ausgelegt. Erwartungsgemäß hatten sich alle Favoriten in den Halbfinalen durchgesetzt und für das 10-Mann Finale qualifiziert. Michelle Becker hatte einen sehr guten Start und konnte sich ab der ersten Halsentonne an der Spitze behaupten. Vincent Langer und Fabi Wolf ließen aber nie den direkten Kontakt abreißen und machten Druck auf den Führenden. Gleichzeitig lieferten sich die beiden Verfolger ein packendes Duell. Langer hatte zwar keinen perfekten Start, konnte dann aber an der Halse durchstoßen und so knapp vor Wolf rutschen. Bis zur letzten Halse zog sich der Dreikampf und insbesondere das Duell zwischen Langer und Wolf.

Am Ende konnte sich aber Michele Becker durchsetzen. Der fünfte der letztjährigen PWA-Profitour sicherte sich so nicht nur den ersten Laufsieg des California Windsurf Cups auf Sylt, sondern auch den Sieg beim Großen Preis der LVM Versicherung. Er konnte sich damit über 500 Euro Preisgeld freuen. Langer war sichtlich zufrieden mit seinem zweiten Platz. In der vergangenen Saison hatte sich Langer fast ausschließlich auf die Disziplin Fin Slalom konzentriert und wurde dort Deutscher Champion 2023. Er hatte nur wenige Wassertage Zeit, sich auf das aktuelle Foil-Equipment einzufahren. Der Kieler konnte aber auf seine jahrelange Erfahrung bauen, die ihn nun bis auf Platz zwei beim Summer Opening Sylt und zu 300 Euro Preisgeld trug.

Fabi Wolf musste bei der Auftaktelimiation zwar Becker und Langer den Vortritt lassen, der dritte Platz unmittelbar hinter den beiden Führenden zeigte aber, dass mit dem Deutschen Foiling Champion von 2023 auch in diesem Jahr zu rechnen ist. Auch Wolf musste sich für den California Windsurf Cup neu fokussieren. Der Sportsoldat ist ansonsten in der olympischen iQFOiL Klasse aktiv und hat nur knapp die Qualifikation zu den Olympischen Spielen in Paris verpasst. Jetzt konzentriert sich Wolf voll auf die deutsche Spitzenserie. Mit seinem dritten Platz im ersten Saisonrennen sichert sich Wolf auf jeden Fall eine hervorragende Ausgangssituation im Kampf um den Sieg im California Windsurf Cup 2024.
Mit Lars Poggemann (GER-730, FMX Racing, S2 Maui) und Jonne Heimann (GER-107, Gun Sails, Sonntag Fins) komplettieren weitere Favoriten die Top-5. Auf den Plätzen sechs bis acht folgt ein Youngster-Trio: Meno Büchler (GER-91, Starboard, Severne), Keno Recke (GER-10, Patrik Windsurfing) und Tjalve Böttger (GER-228, Starboard, Severne) machen Druck auf die Spitze und zeigen, dass der Nachwuchs im California Windsurf Cup nachdrängt.

Für weitere Wettfahrten reichte der Wind am Eröffnungstag leider nicht aus. Dafür war das Rahmenprogramm wieder umso stärker. Kostenlose Yoga-Sessions von Lunaflow präsentiert von der LVM Versicherung luden zum Mitmachen ein. Als Weltpremiere wurde beim California Windsurf Cup auf Sylt der iD.Buzz Green präsentiert. Bei diesem einmaligen Nachwuchsprojekt, das von Auszubildenden von Volkswagen Nutzfahrzeuge und VW-Vertragshändlern getragen wird, wurde der iD.Buzz noch einmal nachhaltiger gestaltet. Am Brandenburger Strand auf Sylt wurde das Ergebnis feierlich enthüllt. Das wunderschöne Auto zog die Besucher in ihren Bann und das begeisterte Feedback war eine tolle Belohnung für die Arbeit und Mühe der jungen Entwickler. Die Autostadt hat ihr Engagement als Partner des California Windsurf Cups noch einmal deutlich ausgeweitet. In einer kompletten eigenen Erlrebniswelt können die Besucher die Autostadt mit allen Sinnen erfahren.

Abends wird dann die Promenade am Brandenburger Strand zur Partymeile. Ab 20:00 Uhr legt DJ Mozart auf und im großen Partyzelt wird dann gefeiert bis die Sonne untergeht.

Für den Sonntag ist wieder leichter Wind angesagt. Die Besucher können dann auf weitere Rennen in der Disziplin Foling hoffen. Der erste Start ist für 9:45 angesetzt. Wenn der Wind mitspielt, kann es also direkt zum Eventbeginn mit Wettfahrten losgehen.

Die aktuellen Ergebnisse können nach jeder Wettfahrt online nachgesehen werden.

Summer Opening Sylt

16 05.2024
California Windsurf Cup eröffnet Summer Opening Sylt
Am Samstag startet in Westerland auf Sylt die Saison 2024 des California Windsurf Cups. Der erste Tourstopp der deutschen Spitzenserie im Windsurfen lockt die Windsurf-Elite an den Brandenburger Strand. Vom 18. bis zum 21. Mai bestreiten die Windsurfer den ersten Teil des California Summer Openings, das die Sommersaison auf Sylt eröffnet. Im zweiten Teil ab dem 23. Mai übernehmen dann später die Wingfoiler und Kitesurfer.

Der California Windsurf Cup gastiert mit den Disziplinen Foiling, Fin Slalom und Waveriding beim Summer Opening auf Sylt. Je nach Wind und Wetter wird entschieden, welche Disziplinen an den verschiedenen Tagen gestartet werden. Im Foiling fliegen die Windsurfer auf Tragflügeln scheinbar schwerelos über das Wasser. Im Fin Slalom werden den Zuschauern spannende Highspeed-Duelle und Positionskämpfe an den Bojen geboten. Das Waveriding gilt als „Königsdisziplin“. Hier beeindrucken die Surfer mit spektakulären Sprüngen und Loopings sowie faszinierenden Wellenritten die Zuschauer und die Jury, um in die nächste Runde einziehen zu dürfen. Die erste Wettfahrt jedes California Windsurf Cups ist als „Großer Preis der LVM Versicherung“ mit einem Preisgeld von 1.000 Euro dotiert.

Die Wettervorhersage verspricht eine optimale Kombination für die Sportler und die Zuschauer an Land. Herrlicher Sonnenschein dürfte wieder zehntausende Besucher an de Brandenburger Strand locken. Der frische Wind aus nord-östlichen Richtungen verspricht gute Bedingungen für die Wettbewerbe der Windsurfer. Wenn die Prognosen eintreffen, dürfte es gleich am Eröffnungstag spannende Slalomrennen auf der Nordsee vor Westerland geben.

Dabei wird es bei der Eröffnungsregatta des California Windsurf Cups direkt zu einem Kräftemessen der Champions kommen. Als Favorit dürfte der amtierende Europameister Michele Becker (GER-277, Patrik Windsurfing) in die Veranstaltung gehen. Becker eroberte den Titel im vergangenen Jahr bei der Europameisterschaft auf Borkum und feierte im vergangenen Jahr mit einem fünften Platz in der Rangliste der PWA Profitour seine bisher erfolgreichste Saison. Beim Summer Opening Sylt ist er der Maßstab, an dem sich seine nationalen Konkurrenten messen müssen.
Vor allem Fabian Wolf (GER-404, Starboard, Severne) möchte beim Summer Opening punkten. Der amtierende deutsche Champion im Foiling ist parallel noch in der olympischen iQFOiL Klasse aktiv und hat als zweitplatzierter der deutschen Qualifikation nur knapp das Ticket zu den Olympischen Spielen in Paris verpasst. Nun konzentriert sich Wolf voll auf den California Windsurf Cup und möchte auf Sylt die ersten wichtigen Ranglistenpunkte holen.
Der Kieler Vincent Langer hat als mehrfacher Deutscher, Welt und Europameister das Potenzial, Becker und Wolf den Sieg zu nehmen. Nachdem Langer sich im vergangenen Jahr vor allem auf die Disziplin Fin Slalom konzentriert hatte und dort erfolgreich Deutscher Champion 2023 wurde, greift Langer in diesem Jahr auch wieder in der Disziplin Foiling an. Das macht ihn auf jeden Fall zu einem Favoriten für die Overallwertung.
Wenn man sich den erweiterten Favoritenkreis betrachtet, sollte man vor allem Lars Poggemann (GER-730, FMX Racing, Gun Sails), Jonne Heimann (GER-107, JP, Gun Sails) und Anton Richter (GER-6, JP, Neil Pryde) auf dem Zettel haben. Aber vielleicht hält das Summer Opening Sylt auch die eine oder andere Überraschung bereit, denn viele Fahrer haben den Winter zum Training genutzt und es stoßen einige talentierte Youngster hinzu.

Großes Rahmen- und Partyprogramm
Aber nicht nur auf dem Wasser wird beim California Summer Opening Sylt jede Menge geboten. Auf fast 500 Metern Länge bietet die Promenade am Brandenburger Strand eine bunte Mischung aus Sponsoren-, Markt- und Catering-Ständen, die zum Bummeln einladen. Einen großen Auftritt wird auch Titelsponsor Volkswagen Nutzfahrzeuge haben. Neben dem Hauptsponsor Autostadt Wolfsburg kann man hier mitten auf der Promenade viel entdecken und erleben. Wer gerne selbst aktiv werden möchte, kann täglich an den kostenlosen Yoga-Sessions, gesponsert von der LVM Versicherung, teilnehmen. Diese finden täglich um 11 und um 16 Uhr direkt am Brandenburger Strand statt und werden von professionellen Yoga-Lehrern begleitet.
Allabendlich wird in dem großen Partyzelt direkt auf der Promenade gefeiert. An den Wochenenden heizen die DJs den Besuchern mit ihren Life-Sets ein. Dabei darf Pfingsten am Samstag und Sonntag sowie am Freitag, den 24. Mai und Samstag, den 25. Mai bis 23 Uhr gefeiert werden. Der Eintritt zum Summer Opening Sylt und auch zu allen Partys ist kostenlos.
https://www.windsurfcup.de/events/summer-opening-24

ISWC Speed WM 2024

03 05.2024
Prince of Speed - ISWC Weltmeisterschaft 2024 - Vincent Valkenaers, Heidi Ulrich und Matteo Iachino sind Weltmeister 2024.
Die Prince of Speed - ISWC 2024 Weltmeisterschaft schloss am Dienstag, den 30. April am Spot Le Rouet in La Palme (Aude, Okzitanien). Die von Prince Baldini (der als Rennleiter fungierte) organisierte Veranstaltung, bei der es um Speed ging, wurde dieses Jahr vom notwendigen starken Wind unterstützt. Zur Erinnerung: Am Dienstag, den 24. April, wehten in Le Rouet fast 40 Knoten Wind! Dank Baldinis Expertise konnten viele Wettfahrten, insbesondere auf der Finne, durchgeführt werden. Der Belgier Vincent Valkenaers wurde ISWC-Weltmeister 2024 auf dr Finne, ebenso wie die Schweizerin Heidi Ulrich bei den Frauen. Matteo Iachino holte sich die Meisterschaftskrone im Windfoil.

Der Belgier Vincent Valkenaers, der am 24. April mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 46,32 Knoten über 500 Meter eine außergewöhnliche Leistung vollbracht hatte, erhielt in La Palme DIE Krönung. Den Weltmeistertitel ISWC 2024, und das gegen eine starke Gegnerschaft auf der Finne. Der Niederländer Hans Kreisel, der amtierende Weltmeister Antoine Albeau aus Frankreich und der Italiener Matteo Iachino übertrafen in ihrem besten Run ebenfalls die 45-Knoten-Marke und folgten in der Rangliste. Andy Laufer (GER 93) belegte in der Gesamtwertung den 9. Platz, Thorsten Luig (GER 211) den 15., Nils Bach (GER 172) den 17., Thomas Moldenhauer (GER 215) den 18., Klaus Küppenbender (GER 18) den 22, und Michael Brozio den 23.

Bei den Frauen war es trotz einer Jenna Gibson, die wie eine Rakete zurückkam - Siege in den letzten beiden Rennen, mit einem besten Lauf (39,59 Knoten), der fast einen Knoten schneller war als Heidi Ulrich -, die Schweizerin, die einen neuen Weltmeistertitel errang. Die Deutsche Melek Toraman komplettierte das Podium, während ihre Landsfrau Luisa Kolmer und der Belgier Cyril Evrard bei den Jugendlichen den Titel gewannen.

Im Windfoil schließlich wurde der Italiener Matteo Iachino ISWC 2024 Weltmeister, William Huppert (Titelverteidiger) wurde Vizeweltmeister vor dem Briten Scotty Stallmann. Die Franzosen Antoine Albeau und Fabien Mayou belegten den vierten und fünften Platz.

Eine schöne Veranstaltung der Prince of Speed - ISWC Weltmeisterschaft ist zu Ende gegangen, mit Bedingungen, die alle Teilnehmer glücklich gemacht haben.

Die 5 ISWC World Champions 2024:
Windsurf Man: Vincent Valkenaers - BEL62
Windsurf Woman: Heidi Ulrich
Youth Man: Cyril Evrard
Youth Woman: Luisa Kolmer
Windfoil Open: Matteo Iachino Ita-140
Schnellster Mann: Vincent Valkenaers - BEL62 46.32kts auf 500m Bestleistung im Weltcup oder bei Weltmeisterschaften
Schnellste Frau: Jenna Gibson : 39.59kts auf 500m bestes weibliches Ergebnis in der Geschichte des ISWC.

Ergebnisse Worldspeedtour ISWC Worldcup 2024
https://results.worldspeedtour.com/events/2024/iswc.html

ProAm Windsurf Cup 2024

15 04.2024
Erfolgreiche Premiere für ProAm Windsurf Cup in Torbole.
Am Wochenende vom 13. bis 14. April fand in Torbole am Gardasee (Italien) der erste ProAm Windsurf Cup statt. Die Auftaktveranstaltung des neuen Formates im Rahmen des California Windsurf Cups wurde von Windsurfing Austria gemeinsam mit dem Circolo Surf Torbole organisiert. Knapp 40 Starter aus sieben Nationen sind für die Premierenveranstaltung an den Gardasee gereist. Dabei reichte das Niveau entsprechend des Konzeptes der ProAm Windsurf Cups von Profis, wie ehemaligen Weltmeistern und Worldcuppern, bis zu Regattaeinsteigern. Mit über 20 Fahrern stellten die Deutschen die größte Teilnehmergruppe dar. Die Fahrer konnten sich zwischen den beiden Disziplinen Fin Slalom und Foiling entscheiden. In der Disziplin Foiling nutzten zahlreiche iQFOiL- und iQFOiL Youth Fahrer die Möglichkeit, Wettkampfpraxis zu sammeln. Passend zur Premiere des ProAm Windsurf Cups zeigte sich der Gardasee von seiner besten Seite. Bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen über 25 Grad gab es an beiden Tagen wie erhofft stabile Windbedingungen. So konnte die Regattaleitung auf einen frühen Start beim Nordwind Peler verzichten und es konnten in zwei Tagen eine rekordverdächtige Anzahl von zwölf Foil Rennen und sieben Fin Slalom Rennen gefahren werden. In der Disziplin Foiling dominierte der Gardasee Local Jacopo Gavioli (ITA-345, JP, Neil Pryde). Der italienische Youth Fahrer konnte sämtliche zwölf Wettfahrten gewinnen und führte so nach dem ersten Regattatag die Ergebnisliste mit der Idealpunktzahl 5,6 an. Auf dem zweiten Platz folgt der Österreicher Daniel Riegler (AUT-7, JP, Neil Pryde), der mit neun zweiten Plätzen und 16,0 Punkten klar Platz zwei eroberte. Platz drei belegte mit 22,0 Punkten der Schweizer Justas Katkus (SUI-60, Patrik Windsurfing). Jacopo Ravioli siegte auch in der Youth U21 Wertung vor dem Kroaten Mistral Matulja (CRO-211) und dem Deutschen Tjalve Boettger (GER-228, Starboard, Severne). In der Junior U17 Wertung konnten sich die Athleten aus dem Windsurfteam des Segler-Verbandes Schleswig-Holstein (SVSH) geschlossen das Podium erobern. Bester Junior U17 ist Paul Regber (GER-17, Starboard, Severne) vor Julian Ahrens (GER-787, Starboard, Severne) und Oke Hochschild (GER-50, Tahe, Techno Windfoil). Im Fin Slalom wurde der ehemalige Welt- und Europameister Vincent Langer (GER-1, Duotone) seiner Favoritenrolle gerecht. Bis auf eine Wettfahrt gewann er alle Fin Slalom Rennen. Bei genauerer Betrachtung war dies jedoch schon überraschend. Noch bis kurz vor dem Start suchte Langer verzweifelt nach seinem Falcon 140 Slalomboard, dass ihm eigentlich an den Gardasee geliefert werden sollte. Dieses war jedoch irgendwo auf dem Speditionsweg verschollen gegangen. So war Langer gezwungen, sich mit einem Duotone Jag Freeraceboard vom Duotone Procenter vor Ort zu helfen. Mit sechs Laufsiegen aus sieben Wettfahrten konnte Vincent Langer beweisen, dass man auch mit Freerace Equipment bei ProAm Windsurf Cups Rennen gewinnen kann. Mit der Idealpunktzahl von 3,5 gewann Vincent Langer die Disziplin Fin Slalom beim ProAm Windsurf Cup in Torbole. Auf dem zweiten Platz folgt der Österreicher Markus Purwitzer (AUT-5, Starboard, Point-7). Purwitzer konnte in fünf Wettfahrten den zweiten Platz erobern und kommt so in der Ergebnisliste auf 10,0 Punkte. Den dritten Platz sicherte sich der Deutsche Christian Hirschberg (GER-750, FMX Racing Neil Pryde). Er war der Einzige, der sich neben dem Dominator Langer einen Laufsieg sichern konnte. In der Youth U21 Wertung siegte der Local Guido Matthias Olbino (ITA-102). Die Premiere des ProAm Windsurf Cups in Torbole war ein voller Erfolg. Die Kooperation des California Windsurf Cups mit Windsurfing Austria und dem Circolo Surf Torbole sicherte eine professionelle Organisation und ein attraktives Teilnehmerfeld. Dabei ging die Idee der Kombination von etablierten Regattafahrern mit Einsteigern und Weekend-Racern voll auf. Für die „Profis“ bot der ProAm Windsurf Cup mit zwölf Foiling- und sieben Fin Slalom Rennen die Möglichkeit, sich zu Matchen und die schwächeren Fahrer konnten erste Erfahrungen sammeln und die Faszination „Regatta“ in familiärer Atmosphäre erleben. Gerade für viele iQFOiL und iQFOiL Youth & Junior Fahrer bot der ProAm Windsurf Cup eine geeignete Möglichkeit, wertvolle Wettkampfpraxis zu sammeln. Die familiäre Atmosphäre lud zum Mitmachen und zum Austausch zwischen den Fahrern ein. Am Abend des ersten Veranstaltungstages gab es im Circolo Surf Torbole noch ein leckeres Rider Dinner mit italienischen Spezialitäten für alle Fahrer und Begleitungen. Auch abseits der hochklassigen sportlichen Wettbewerbe auf dem Wasser wurde so beim ProAm Windsurf Cup in Torbole eine Menge geboten. Die Termine sowie weitere Infos zu den California Windsurf Cups und ProAm Events findet man auf der offiziellen Website des California Windsurf Cups.

Chile World Cup 2024

09 04.2024
Juban und Erpenstein siegen bei epischem Turnier in Chile.

Camille Juban (AV Boards / S2Maui) und Lina Erpenstein (Severne / Severne Sails) haben einen der besten Wettkampftage der Windsurfing World Wave Tour hingelegt. Head Judge Boujmaa Guilloul (Goya Windsurfing) kommentierte:

"Es waren wahnsinnige Bedingungen und Action. Die Energie, die ich heute gespürt habe, war, dass es einer der besten Wettbewerbe meines Lebens war, den ich miterleben durfte. Mit den Bedingungen, der Action, der Stimmung und der Gemeinschaft war es unglaublich."

Gleich zu Beginn des Halbfinales setzte die Dünung mit einem Paukenschlag ein, und über masthohe Sets begannen anzulaufen. Die Strömung wurde tückisch und die Teilnehmer mussten auf Ruhephasen warten, um auf das Wasser zu kommen, aber wenn die Wellen anrollten, boten sie unglaubliches Down-the-Line-Riding.

 

Women’s Finals The women’s final saw a great battle between a super-charged Alexia Kiefer Quintana (Duotone / Duotone Sails) and Lina Erpenstein. Kiefer Quintana’s power turns in critical sections had impressed the judges the entire competition. After a somewhat shaky start, Kiefer Quintana took a good set and slayed her way through three power turns under the looming lip and in front of the rocks. Erpenstein answered back with some solid turns in the pocket. But in the last minute of the heat, Erpenstein took a good sized, peeling wave, slashed her way through several turns and then pulled off a nice aerial to take the win. It was Erpenstein’s first ever win on the World Tour: “I’m over the moon happy. I’ve dreamt about this for so long, but the level was so high and the bombs were rolling in and I was just in survival mode. I’m very happy with the tactics in the heat. I positioned well and read the waves well. It feels unreal to win. Just this whole trip has been a trip of a lifetime”, she said. It was also Kiefer Quintana’s first 5 star podium.  “It felt amazing. I really loved this competition because I was not nervous at all. I had a lot of fun on the water. I was shouting to myself, ‘come on Alexia, you have to do it’. I love wave riding. The waves were really big, but you just need self confidence” she said. 14-year-old Sol Degrieck (Severne / Severne Sails) proved she’s a growing force to be reckoned with, especially in waves of consequence. The young Belgian picked some great bombs and rode across critical sections with no fear to claim third place. Pauline Katz (Severne / Severne Sails) had ridden well the whole competition, choosing good waves and attacking sections to make her way into fourth.  Men’s Finals Some of the biggest sets of the day came through in the men’s final. Despite a relaxed demeanour, an intensely focused Camille Juban picked the biggest and best sets, tearing apart the biggest wave of the day with a 15 foot face.  Where many waves looked like they would break too fast for real top to bottom riding, Juban managed to do more turns, in more critical places on the bombs than anyone else, and then finish by nailing huge aerials. The waves seemed to slow down when he was riding, but that was just an indication of how good his read on the waves was. On another bomb set, that many would have deemed to have a close-out section, Juban managed to pull off multiple smacks and an almost impossibly late aerial to score a 9.13. Juban finished the day with an excellent heat score of 18.16 and was the deserved winner. “We just couldn’t ask for more on a finals day and we got the best in the world. I’m just super stoked.  It was a long week and it was hard to stay focused, but I’m super happy to finish with a such a good day with great waves.” said a stoked Juban. Not far behind Juban was a fired up Morgan Noireaux (JP / NeilPryde / Black Project Fins), Noireaux pulled the move of the contest with a radically high 360 on a monster wave, that was landed with incredible perfection to score an 8.23. Noireaux acknowledged, “That was one of the best ones I’ve ever done.”  He continued his charge by picking off a bomb, riding with his powerful top to bottom surf style and then making a mast high aerial at the end for his best score of 8.57.  Noireaux looks fired up for a genuine world title run, after following up his 4th place in Japan, with a solid 2nd in Chile. Prior to the event, he said he felt he could make a podium and he achieved that. “That was some of the best conditions we’ve had for an event. I’m feeling really good, having set a goal of reaching the podium and reaching that goal. It’s cool to feel like I’m good in a lot of different conditions” said Noireaux. Victor Fernandez (Duotone / Duotone Sails) tended to pick the medium set waves, which may have cost him a higher place, but it seemed a deliberate strategy where he could guarantee pulling off a goiter, aerials and some beautifully critical turns to take third place. Philip Köster (Severne / Severne Sails / Black Project Fins) had some solid waves, and one very radical rail turn. Despite several very close attempts on large sets, he just wasn’t able to complete one of his extreme aerial manoeuvres. With the main competition finished after five intense days, Masters and Pro Juniors will likely compete tomorrow. But the Chile World Cup has cemented itself as a premier 5-star event on the World Windsurfing Tour.

boot Cashback Aktion

29 03.2024
boot Cashback Aktion bringt Unterstützung für junge Windsurfer.
Mit der „boot Cashback Aktion“ unterstreicht die weltgrößte Wassersportmesse ihr Engagement für den Nachwuchs. Im Rahmen dieser erneut stattfindenden Aktion erstattet die boot Düsseldorf den Youth U21 Teilnehmern das Meldegeld für die Regatten der deutschen Spitzenserie im Windsurfen. Die Unterstützung durch die boot Düsseldorf erleichterte vielen Jugendlichen den Regattaeinstieg. Dies sorgte bereits in vergangenen Jahren für einen Nachwuchs-Boom beim California Windsurf Cup. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer bei der deutschen Spitzenserie war in der Folge unter 21 Jahre alt.   „Wir freuen uns über das Engagement der boot Düsseldorf. Dieses kommt unmittelbar den jungen Teilnehmern zugute. Die Unterstützung kann eine zusätzliche Motivation für den Nachwuchs sein, den Einstieg in den California Windsurf Cup zu wagen. Ganz sicher zeigt dies aber, dass der Messe Düsseldorf die jungen Talente am Herzen liegen. Wir möchten der boot Düsseldorf für das herausragende Engagement im Jugendbereich danken“, sagt Matthias Regber von der Choppy Water GmbH, die den California Windsurf Cup organisiert.  „Die Teilnahme am California Windsurf Cup ist der Traum vieler Windsurf-Youngster. Aber die finanziellen Hürden sind für viele zu hoch. Durch die Erstattung der Startgelder leistet die boot Düsseldorf einen Beitrag zur Verjüngung des Regattasports und unterstützt die Jugendlichen direkt. Gerade beim Einstieg ist für den Regattanachwuchs jede Hilfe wertvoll“, sagt boot Direktor Petros Michelidakis. Mit der boot Düsseldorf Cashback Aktion sollen junge Windsurfer zum Einstieg in die Spitzenserie der deutschen Regattaszene motiviert werden. Deshalb engagiert sich die boot künftig im California Windsurf Cup und übernimmt in der kommenden Saison für alle Youth U21 Fahrer die Startgelder. Das Gesamtfördervolumen ist auf 3.000 Euro begrenzt. Die Vergabe erfolgt nach Eingang der Meldungen. Die Erstattung wird den Nachwuchsfahrern bei der Einschreibung für die Windsurf Cups direkt vor Ort in Cash ausgezahlt. Alle informationen zum California Windsurf Cup findet man auf der offiziellen Website www.windsurfcup.de . Dort sind auch die Ausschreibungen (Notice of Race) für die Regatten und die direkten Links zur Anmeldung zu finden.

PWA 2024 Update

20 03.2024
Nach 20 Jahren engagierter Arbeit ist Jimmy Diaz vor den jüngsten Wahlen von seinem Amt als PWA-Präsident zurückgetreten.
Nico Prien (JP / NeilPryde) ist Jimmys Nachfolger. Mit Jimmys enormer Erfahrung in diesem Sport auf allen Ebenen war es immer sehr schwierig, in seine Fußstapfen zu treten, aber wir sind dankbar, dass Nico die richtigen Füße dafür hat! Mit seiner Erfahrung in der Industrie und in den Medien, die seine Jugend verleugnet, und seinem außergewöhnlichen Talent auf dem Wasser wird Nico die ruhige Hand am Ruder sein, die Jimmys zuverlässigen Griff ersetzt. Nico hat bereits jahrelange Wettkampferfahrung auf Profi-Niveau, verfügt über umfangreiche Branchenerfahrung und besitzt einen der erfolgreichsten Kanäle für Windsurf-Athleten in diesem Sport. Damit hat er alle Voraussetzungen, um die wichtige Arbeit der PWA innerhalb des Sports zu leiten. Jimmy wird weiterhin im Sport tätig sein und zusammen mit seiner Frau die außergewöhnliche Cagla Kubat Windsurf Academy leiten. Außerdem wird er die Entwicklung der PWA Youth Slalom World Cup Tour fortsetzen, die er mit dem Alacati Windfest Youth World Cup Event, das jetzt im dritten Jahr stattfindet, mit aufgebaut hat. Jimmy Diaz über die Veränderungen: "Der Hauptgrund ist, dass ich zu beschäftigt und zu diversifiziert geworden bin, um die nötige Zeit für diese Rolle aufbringen zu können. Allerdings hatte ich auch das Gefühl, dass es Zeit für einen Generationswechsel war und dass neues Blut der PWA als Ganzes hoffentlich neue Energie und Hingabe einbringen würde. Es ist eine schwierige Gratwanderung, die PWA zu leiten und zu versuchen, die manchmal widersprüchlichen Interessen der Sportler, der Industrie und der Veranstalter in Einklang zu bringen, vor allem angesichts des derzeitigen globalen Wirtschaftsklimas und der ständig wachsenden Konkurrenz auf den Wassersportmärkten. Ich bin zuversichtlich, dass Nico dieser Herausforderung gewachsen sein wird. Präsident zu sein und gleichzeitig Wettkämpfe zu bestreiten, ist eine große Herausforderung. Ein professioneller Windsurfer zu sein, ist an sich schon sehr zeitaufwendig. Es geht nicht nur um das Training auf dem Wasser oder an Land. Es kommen noch viele andere Aufgaben hinzu, vor allem, wenn man sich auch noch um die Entwicklung und Werbung kümmert. Das allein ist schon ein Vollzeitjob. Gleichzeitig Präsident der PWA zu sein und die Verantwortung für die Bedürfnisse der Segler, der Industrie und die Entwicklung der professionellen Seite des Windsurfens zu tragen, war zeitweise ziemlich überwältigend. Einer meiner stolzesten persönlichen Momente in diesem Zusammenhang war es, in meiner Präsidentenkleidung auf dem Podium zu stehen, neben den beiden Jungs, die ich für die besten Racer aller Zeiten halte, Björn [Dunkerbeck] und Antoine [Albeau]." Nico Prien sagte das Folgende über seine Ziele und Ambitionen für die PWA: "Ich fühle mich geehrt, diese Rolle innerhalb der PWA zu übernehmen, einer Organisation, die ich seit meiner Jugend bewundere, als ich die Athleten verfolgte. Da ich trainiert habe, um eines Tages unter den Besten zu sein, freue ich mich auf die Chance, meinem Lieblingssport etwas zurückzugeben und gleichzeitig weiterhin auf höchstem Niveau zu fahren. Ich freue mich auf die vor mir liegende Reise und darauf, zusammen mit dem PWA-Vorstand zu positiven Veränderungen beizutragen und diese anzuführen. Ein aufregendes neues Kapitel, das von Leidenschaft angetrieben wird". Rich Page, PWA Tour Manager, äußerte sich wie folgt zu den Veränderungen: "Wir sind sehr traurig, Jimmy gehen zu sehen, und seine Weisheit, Diplomatie und enorme Erfahrung im Windsurfen wird schwer zu übertreffen sein. Jimmy übernahm die Rolle in einer komplexen Situation im Jahr 2004 und seitdem verging kaum ein Tag, an dem wir nicht über PWA-Angelegenheiten kommuniziert haben, um gemeinsam das Ziel zu erreichen, die bestmögliche Tour für Fahrer, Marken und das Publikum als Ganzes zu erreichen. Jimmys Engagement in allen Bereichen des Windsurfens und insbesondere für die Notwendigkeit von mehr hochklassigen Jugend-Events war eine starke Kraft in diesem Sport. Ich bin sehr froh, dass Nico den Staffelstab übernommen hat und auf dieser neuen Etappe der Reise voll durchgestartet ist. Da ich mit Nico in den letzten Jahren als Fahrer und vor allem im Bereich der Medien zusammengearbeitet habe, bin ich zuversichtlich, dass er uns helfen kann, den Sport weiter voranzutreiben und auf dem von Jimmy geschaffenen Fundament aufzubauen. Ich freue mich auf eine glänzende Zukunft für die Tour unter seiner Führung. Wir wissen, dass die gesamte Windsurfwelt die Aufregung und Vorfreude teilen wird, die wir empfinden, wenn wir dieses neue dynamische Kapitel in der Geschichte der PWA beginnen."