JUNI- Das heißt Halbzeit beim bayerischen SpeedKini.
Und auch in diesem Jahr kann Veranstalter Tobi Ullrich eine richtig gute Bilanz vorweisen. Schon 78 Teilnehmer gaben auf 36 verschieden bayrischen Spots Gas und schickten Ihre Daten. Wer hätte gedacht, dass es in Bayern tatsächlich so viele Windsurfspots gibt?
Und auch der Juni war ein recht guter Monat für die bayerischen Speedsurfer. 18 Verbesserungen und auch viele neue Einträge wurden zur Halbzeit eingereicht. Schnellster Mann im Juni war Florian Seitz mit einem Schnitt von 33,893 kts.
Foiling ist im Trend und so gibt es auch beim bayerischen SpeedKini eine eigene Foilwertung, in der sich immerhin schon 7 Teilnehmer finden. Führender hier ist Jeremias Wamser, der 25,642 kts am Walchensee schaffte.
Den Anfang im Juni machte aber diesmal eine Frau. Anke Barwinski war wieder einmal am Walchensee unterwegs und schaffte dort 23,309 kts. Schon 2 Tage später war es dann auch schon soweit und Florian Seitz nutzte die Morgenstunden um am Weissensee 33,893 kts einzutüten. Damit machte der Vorjahres Dritte einmal mehr klar, dass auch in diesem Jahr fest mit ihm zu rechnen ist.
Der zweite Kandidat, der regelmäßig früh morgens am Weissensee unterwegs ist - Christian Owsinski. Christian schaffte mit 31,031 kts Platz 18.
Windig war es auch am Altmühlsee, Werner Müller uns eine Zeit schickte. Werner reichte 23,283 kts ein. Michael Triller war etwas mehr südlich, am Walchensee unterwegs und erreichte 30,257 kts. Die im Moment zweitschnellste Frau, Nadine Zidek schaffte es erneut sich weiter zu verbessern und verkürzte den Abstand zu der Führenden Andrea Krüger. Gleichzeitig trug sie sich mit einem neuen Spot ein. Nadine war am Vilstalsee mit 26,806 kts unterwegs. Und knapp hinter Nadine trug sich Boris Radeleff mit 28,011 kts auf der Förmitztalsperre in die aktuelle Rangliste ein.
Und dann kam eine Datei, die die etablierten Fahrer beeindruckte. Frederik Arbs trug sich mit 31,386 kts an der Spitze der Junioren ein. Das ist gleichzeitig die schnellste je gefahrene Zeit in der Juniorenwertung. Respekt, wir sind gespannt was da in nächster Zeit noch kommt.
Zurück an den Weissensee, wo Frank Gutewort 30,473 kts und Platz 22 schaffte. Namensvetter Frank Otterbein war im Frankenland, am Altmühlsee unterwegs und verbesserte sich auf Platz 35 mit 28,896 kts.
Die nächsten sieben Einträge kamen dann ausschließlich vom Walchensee, der ein ums andere Mal sehr gute Bedingungen lieferte. Rainer Dischinger fuhr vor auf Platz 43, Sylvia Heumann verbesserte sich ebenfalls. Und weiter ging es mit den guten Tagen in den Bergen. Nico Dam schaffte ebenfalls eine Verbesserung und trug sich mit 29,879 kts auf Platz 32 ein. Burkhard Rützel, Bernd Schmid, Felix Geis und Marco Schmidt ergriffen die Chance am Walchensee um sich zu verbessern. Am Ende standen für Burkhard 30,732 kts, für Felix 27,773 kts, für Bernd 27,103 kts und für Marco 28,575 kts in der Tabelle.
Der Schlusspunkt kam vom Altmeister Otto Werber, der den guten Wind am Hopfensee nutzten konnte und sich auf Platz 29 verbessern konnte. Alles in allem war der Juni wieder ein sehr ereignisreicher Monat, mit einem herausragendem jungen Talent von dem wir hoffentlich noch einiges erwarten können.
An der Spitze der Tabelle ist nach wie vor Andy Laufer, der seine schnelle Zeit bereits im März auf dem Ammersee gefahren ist, gefolgt von Christian Hirschberg der ebenfalls im März über den Silbrisee donnerte. Aktuell auf Rang 3 Florian Seitz.
Hier geht es zur aktuellen Rangliste.
Nico Prien auf der Erfolgswelle beim Multivan Windsurf Cup Zinnowitz - Interview
Sommer, Sonne und eine entspannte Atmosphäre bestimmten den zweiten Veranstaltungstag des Multivan Windsurf Cups, der vom 12. bis 14. Juni in Zinnowitz auf Usedom stattfindet. Einzig der Wind ließ die Teilnehmer heute im Stich. Es wurde ein Racing mit den Junioren der BIC Techno Class gestartet, welches aufgrund von Windmangel wieder beendet wurde. Dies tat der guten Stimmung jedoch keinen Abbruch – Tausende Zuschauer und auch die Teilnehmer nutzten das vielfältige Rahmenprogramm des Events und flanierten auf der Promenade oder genossen die Sonne am Strand.
Zeit, um den absoluten Überflieger des zweiten Tourstopps etwas genauer unter die Lupe zu nehmen und ihm einige Fragen zu stellen. Nico Prien (GER-7) aus Schönberg im Interview:
Nico, Du bist amtierender Deutscher Meister im Racing. Diesen Titel willst Du sicherlich verteidigen oder?
Auf jeden Fall! Vom 23. bis 28. Juli 2019 findet wieder die Deutsche Meisterschaft im Windsurfen in Westerland auf Sylt statt. Hier möchte ich an meinen Erfolg aus dem letzten Jahr im Hydrofoil Racing anknüpfen, meinen Titel verteidigen und auch auf den Overall-Titel angreifen.
Wie hast Du Dich auf die Saison vorbereitet?
Ich war diese Saison sehr lange in Tarifa, das ist in Südspanien und da hab ich sehr viel trainiert – auch mit den Worldcup Teilnehmern. Ich selbst bin schon einige Worldcups mitgefahren, was ich auch als gutes Training ansehe. Ansonsten war ich jetzt im Sommer hier in Deutschland in Schönberg, das ist mein Heimatort und gehe einfach so viel wie möglich auf’s Wasser.
Woran liegt es, dass Du auf Sylt in dieser Saison einige Startschwierigkeiten hattest?
Na ja, ich bin im letzten Jahr sehr gut auf Sylt durchgestartet, aber in den letzten Jahren allgemein und speziell auch am Anfang meiner Karriere hatte ich immer Probleme auf Sylt. Woran es lag, weiß ich nicht genau, aber ich weiß auf jeden Fall, dass es einen Aufwärtstrend gibt und von daher bin ich guter Dinge für den kommenden Tourstopp.
Was sind Deine Ziele für die restliche Saison?
Ich will ganz klar Deutscher Meister werden. Sowohl im Racing, als auch im Slalom, als auch Overall und danach möchte ich dann auch beim Worldcup noch weiter angreifen.
Wir wünschen Dir viel Erfolg dabei!
Für den morgigen dritten Tag hoffen die Veranstalter und Teilnehmer des Multivan Windsurf Cups Zinnowitz auf eine Chance, um weitere Racings starten zu können. Um 17:00 Uhr wird der Sieger des Tourstopps auf der Eventbühne auf der Promenade geehrt. Ob Prien seine Positionierung streitig gemacht werden kann, entscheidet sich noch. Es bleibt spannend auf dem Gewässer vor Usedom.
Nico Prien wird Sieger des ersten Tages beim Multivan Windsurf Cup Zinnowitz
Zum zweiten Mal ist Deutschlands Windsurf-Elite zu Gast im Ostseebad Zinnowitz. Der erste Tag empfing die Teilnehmer mit strahlendem Sonnenschein und am Nachmittag mit ca. drei Windstärken. Es wurden vier Races gefahren, die Schönberger Nico Prien (GER-7) alle für sich entscheiden konnte.
Nachdem die Bedingungen beim letzten Tourstopp des Multivan Windsurf Cups in St. Peter-Ording nur Slalom und sogar einen Wave-Contest zuließen, lässt es der Wind in Zinnowitz etwas ruhiger angehen. Die beim letzten Tourstopp vernachlässigte Disziplin Racing kam nun zum Zuge.
„Wir freuen uns, auch in diesem Jahr wieder in Zinnowitz sein zu können. Vormittags gönnte der Wind uns noch eine kleine Pause, die aber trotzdem effektiv zur Vorbereitung des Materials genutzt wurde. Später traf dann der Wind ein und die Fahrer konnten spannende Rennen auf dem Wasser zeigen. Die Kulisse ist wirklich perfekt! Es waren viele Besucher vor Ort, die die Races hautnah von der Seebrücke aus verfolgen konnten“, freut sich die Projektleiterin Lara Diekmann der ausrichtenden Agentur Choppy Water GmbH.
Der talentierte Prien aus Schönberg zeigte bereits beim vorherigen Tourstopp sein Können in der Disziplin Slalom und sicherte sich den ersten Platz. Hier in Zinnowitz zeigt er nun, dass er auch in der Disziplin Racing nicht zu unterschätzen ist. Er verwies den Dänen Christian Justesen (DEN-26) auf den zweiten und Gunnar Asmussen (GER-2) aus Flensburg auf den dritten Platz.
Asmussen sicherte sich in St. Peter-Ording Platz eins in der Overall-Wertung und möchte diesen natürlich auch in Zinnowitz verteidigen. „Nico war schon in St. Peter ein wirklich ernstzunehmender Konkurrent. Jetzt hat er wirklich nochmal eine Schippe draufgelegt und ich konnte ihn nicht mehr einholen. Ich hoffe, auf weitere Racings in den kommenden beiden Tagen. Dann werde ich nochmal alles geben und hoffentlich ein paar Plätze gutmachen können“, sagt Asmussen hoffnungsvoll.
Bester Youth des ersten Tages wurde Kieler Lars Paustian (GER-1999), der jedes Racing in der Top-10 beendete. Den Titel „Bester Junior des ersten Tages“ trägt Norweger Christian Linnerud (NOR-66).
Die Vorhersage für den morgigen Tag sieht ähnlich aus wie die Heutige. Es werden vermutlich weitere Wettfahrten gegen Mittag gestartet werden können. Dann geht es weiter mit der Punktejagd. Heute lassen die Fahrer den Abend bei einem kühlen Getränk und der Musik von Projekt Caramba ausklingen.
Aufmerksame Freestyle Fans haben beim European Freestyle Pro Tour Stop auf Lanzarote Starboards neues Freestyle Board bereits unter den Füßen von Steven van Broeckhoven und Lennart Neubauer entdeckt. Mit dem IGNITE schickt Starboard ein komplett neues Konzept ins Rennen, das auch für manöverorientierte Freerider sehr interessant sein wird. Schon immer waren Starboards Freestyle Boards mit der „Slalom Rockerline“ der iSonics geshaped und damit pfeilschnell. Mehr Fußschlaufenoptionen und eine größere Finne machen nun den Einsatzbereich deutlich größer.
Die neuen Starboard IGNITE Boards werden nur noch radikale 210cm kurz sein und damit bei Freestyle Fans keine Wünsche offen lassen. Designed von unserem “Allstar Freestyle Team” um Steven van Broeckhoven, Sarah-Quita Offringa Lennart Neubauer und Remi Vila ist der IGNITE im „Freestyle Setup“ bereit für jeden Move. Eine Freewave Finne die, je nach Boardgröße mit 24 – 28cm, zusätzlich dem Board beiliegt und extra Fußschlaufen Plugs die sogar eine Doppeloption am Heck möglich machen, sorgen für einen extrem großen Einsatzbereich. Das Leistungspotential des neuen IGNITE zeigte Steven van Broeckhoven auf Lanzarote bereits im Supercross, den er souverän gewinnen konnte. Dafür montierte Steven die Freewave Finne und nutzte die äußeren Fußschlaufen Plugs.
Direkt nach dem Event zeigte Steven auf Facebook in einem Livestream auf der Starboard Windsurfing Facebook Seite erstmals das neue Board. Wer bis zum offiziellen Launch kommende Woche nicht warten möchte, kann sich das Video hier nochmals ansehen und sich einen ersten Eindruck machen.
Externer Link: Facebook Video - https://www.facebook.com/<wbr />Starboard.Windsurfing/videos/<wbr />2374652062822582/
Der Flensburger Gunnar Asmussen (GER-2) triumphierte beim Multivan Windsurf Cup in Sankt Peter-Ording nach fünf Slalomeliminationen und einem Waveriding. Platz zwei belegte der Noderneyer Dennis Müller (GER-89). Der Schönberger Nico Prien (GER-7) belegte Platz drei. Die Rückkehr des Multivan Windsurf Cups nach Sankt Peter-Ording war ein großer Erfolg. Sportlich konnte das Maximalprogramm absolviert werden. An allen Tagen gab es Windsurf-Action satt. Die Gemeinde sowie die Veranstalter ziehen ein positives Feedback.
Am Finaltag wurden noch einmal zwei Slalomserien ausgetragen. Mit zwei Laufsiegen konnte sich der Schönberger Nico Prien an die Spitze der Wertung in dieser Disziplin katapultieren. Er verdrängte damit den amtierenden Europa- und deutschen Meister Vincent Langer (GER-1) von der Spitze auf Platz zwei. Den dritten Platz im Slalom verteidigte der Gesamtsieger des Multivan Windsurf Cups Sankt Peter-Ording Gunnar Asmussen.
Bereits am Samstag legte Gunnar Asmussen mit einem starken zweiten Platz in der Disziplin Wave die Grundlage für seinen Erfolg. Mit einem dritten Platz in der Disziplin Slalom sicherte der Flensburger sich den Sieg in der Overallwertung der Veranstaltung.
„Der Multivan Windsurf Cup Sankt Peter-Ording war eine herausfordernde Veranstaltung. Die ruppigen Bedingungen haben alle Fahrer extrem gefordert. Die Location ist einmalig und die Organisation war toll. Ich hoffe, dass wir im nächsten Jahr wieder in SPO sein werden!“, sagt der Sieger Gunnar Asmussen.
Auch für den zweitplatzierten Dennis Müller war das gute Wave-Ergebnis der Schlüssel zum Erfolg. Der Norderneyer konnte in dieser Disziplin einen sehr guten fünften Platz einfahren. Zusammen mit dem vierten Platz im Slalom reichte das für Platz zwei in der Overallwertung. Der drittplatzierte Nico Prien punktete vor allem mit seinem Sieg im Slalom. Da reichte es ihm den neunten Platz in der Disziplin Wave und den dritten Platz Overall zu erobern und Vincent Langer vom Podium zu verdrängen.
Einen sehr guten Eindruck hinterließ auch die beste Dame Lena Erdil (TUR-33) in dem 58 Teilnehmer starken Feld. Ein 14ter Platz im Slalom ist ein herausragendes Ergebnis und bereitete einer ganzen Reihe Männer Kopfzerbrechen. In der Youth-U20-Wertung konnten sich drei Kieler an die Spitze setzen: Kai Paustian (GER-707) machte sich zu seinem Geburtstag mit einem ersten Platz das schönste Geschenk. Justus Schott (GER-29) konnte trotz eines Verletzungsausfalls in den letzten beiden Wettfahrten noch Platz zwei verteidigen. Lars Paustian (GER-1999) sicherte sich Platz drei. Bei den Junioren U17 siegte Mats von Holten (GER-2019) vor Leo Richter (GER-442) und Nik Spangenberg (GER-141). Bester Grandmaster wurde Bernd Timme (GER-1961).
Nach drei Tagen ziehen die Veranstalter eine positive Bilanz. Die Rückkehr des Multivan Windsurf Cups nach Sankt Peter-Ording nach über 25 Jahren Abwesenheit war ein großer Erfolg. Sportlich wurde das maximal mögliche erreicht. Das Nordseebad zeigte sich zur Premiere von seiner besten Seite - zumindest vom Wind her. Temperaturen und Niederschläge können für die kommenden Jahre vielleicht noch ein wenig optimiert werden. Matthias Regber vom Veranstalter Choppy Water GmbH zeigt sich allerdings zufrieden: „Sankt Peter-Ording ist eine einmalige Location. Wir sind dankbar, hier, mitten im Nationalpark Wattenmeer, einen Event organisieren zu dürfen. Alle Vorbereitungen und die Zusammenarbeit mit der Tourismus-Zentrale haben mustergültig geklappt. Auf das Wetter hat man keinen Einfluss, aber Sankt Peter hat bewiesen, dass es ausgezeichnete Windsurfbedingungen bietet. Von unserer Seite steht einer Rückkehr in den kommenden Jahren nichts im Wege."
Auch Constanze Höfinghoff freute sich als Leiterin der Tourismus-Zentrale Sankt Peter-Ording über die gelungene Premiere der höchsten nationalen Serie in Sankt Peter-Ording: „Das war ein Auftakt nach Maß! Der Multivan Windsurf Cup hat tolle Bilder für die Besucher vor Ort und die Medien geliefert. Wir haben viel positives Feedback von Besuchern bekommen, die sich gefreut haben, dass endlich die Windsurfer nach SPO zurückgekehrt sind. Wir freuen uns schon auf eine Fortsetzung in den kommenden Jahren.“
Für die Windsurf-Elite geht es jetzt direkt weiter an die Ostsee. Am kommenden Wochenende gastiert der Multivan Windsurf Cup im Ostseebad Zinnowitz auf Usedom.
Ergebnis-Ticker Multivan Windsurf Cup Sankt Peter-Ording 2019:
Slalom:
1. Nico Prien (Schönberg)
2. Vincent Langer (Kiel)
3. Gunnar Asmussen (Flensburg)
Wave:
1. Leon Jamaer (Kiel)
2. Gunnar Asmussen (Flensburg)
3. Holger Beer (Flensburg)
Overall:
1. Gunnar Asmussen (Flensburg)
2. Dennis Müller (Norderney)
3. Nico Prien (Schönberg)
Beste Dame:
Lena Erdil (Hamburg)
Youth-U20: 1. Kai Paustian (Kiel)2. Justus Schott (Kiel)3. Lars Paustian (Kiel)
Junior-U17:
1. Mats von Holten (Reinbek)
2. Leo Richter (Kiel)
3. Nick Spangenberg (Staufenberg)
Bester Grandmaster: Bernd Timme (Bosau)
Leon Jamaer siegt im Waveriding bei Multivan Windsurf Cup St. Peter-Ording
Tobender Wind, fliegender Sand, spritzende Gischt, meterhohe Wellen. Das waren die Zutaten für den zweiten Tag des Multivan Windsurf Cups in Sankt Peter Ording. Nach den drei Slalomserien des Eröffnungstages konnte am Samstag auch die Manöverdisziplin Waveriding ausgetragen werden. Hunderte von Zuschauern verfolgten die Wettkämpfe der Brettartisten auf der wilden Nordsee. Der Worldcup-Profi Leon Jamaer (GER-208) aus Kiel siegte im Finale gegen den Flensburger Gunnar Asmussen (GER-2).
„Ich war das erste Mal in St. Peter-Ording und hatte gar keine Ahnung, was hier auf mich zukommt. Letztendlich hat es aber super viel Spaß gemacht. Die Bedingungen waren top und wir konnten aus beiden Richtungen unsere Sprünge machen. Ich hoffe, in der nächsten Saison wieder hier starten zu können. St. Peter-Ording war wirklich klasse!“, sagt der Sieger Jamaer begeistert.
Über fünf Stunden lief die Wave-Elimination am Samstagnachmittag. Runde für Runde lichtete sich das Feld der 48 Teilnehmer im Waveriding. Im Finale standen sich schließlich der Wave-Experte Leon Jamaer und Gunnar Asmussen, der amtierende Titelverteidiger im Multivan Windsurf Cup, gegenüber. Der Worldcup-Profi Jamaer ließ Asmussen dabei keine Chance. Er zündete ein Feuerwerk von Front- und Backloops und siegte auch in der Wellenreitwertung. Damit wurde er überlegener Sieger in dieser Disziplin. Gunnar Asmussen war mit seinem zweiten Platz aber sehr zufrieden. Er tritt, anders als Jamaer, in allen Disziplinen des Multivan Windsurf Cups an und kämpft erfolgreich um den Overalltitel. Mit seinem zweiten Platz im Waveriding in Sankt Peter-Ording konnte er einen großen Schritt für die erfolgreiche Verteidigung seines Titels machen.
"Ich konnte diesen Winter nur wenig die Disziplin Wave trainieren, weil ich ja auch Slalom und Racing vorbereiten muss. Umso zufriedener bin ich, dass ich hier in Sankt Peter-Ording auf den Punkt meine Leistung optimal abrufen konnte. Im Laufe des Wettkampfes konnte ich mich sogar steigern. Im Finale hat Leon dann aber verdientermaßen die Nase vorn gehabt. Ich hoffe, dass ich beim Multivan Surf Cup Ende Juli auf Sylt noch einmal im Waveriding ein gutes Ergebnis erzielen kann. Dann stehen die Chancen für mich sehr gut“, freut sich der Flensburger Asmussen.
Im Kampf um Platz drei ging das Duell zwischen den Städten Flensburg und Kiel umgekehrt aus: Hier siegte der Flensburger Holger Beer (GER-789) gegen den Kieler Manuel Vogel (GER-401). Auch die Lokalmatadoren Nino Kappeler (GER-12) und Florian Gawer (GER-949) konnten sich hervorragend in Szene setzen. Erst im Viertelfinale mussten sie sich den etablierten Topfahrern des Multivan Windsurf Cups geschlagen geben. Bester Youngster in den Wellen wurde der erst 13-jährige Kieler Anton Richter (GER-441).
Die Vorhersage für den Finalsonntag des Multivan Windsurf Cups sieht erneut sehr gut aus. Bei fünf bis sechs Windstärken ist dann mit Slalomeliminationen zu rechnen. Die Siegerehrung ist für 17:00 Uhr angesetzt. Bis dahin kann man noch die Windsurf-Elite beim Multivan Windsurf Cup Sankt Peter-Ording bewundern.
Ergebnisse :: Wave
Perfekter Auftakt bei Windsurf Cup Revival in St. Peter-Ording.
Über 25 Jahre musste das Nordseeheilbad St. Peter-Ording auf die Rückkehr der höchsten nationalen Serie im Windsurfen warten. 2019 sollte es nun endlich soweit sein: Passend zum 25-jährigen Jubiläum der legendären Fernsehserie „Gegen den Wind“ kehrte die höchste nationale Serie mit dem Multivan Windsurf Cup nach St. Peter-Ording zurück.
Das Windsurfeldorado bescherte den Profisurfern einen Auftakt nach Maß. Gleich am ersten Tag konnten bei fünf bis sechs Windstärken drei komplette Slalomeliminationen absolviert werden. Dominator des ersten Tages war Vincent Langer (GER-1) aus Kiel, der sich zwei Laufsiege sichern konnte. Der Flensburger Gunnar Asmussen (GER-2) folgt ihm auf dem zweiten Platz und Nico Prien (GER-7) aus Schönberg belegt den dritten Platz.
„Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung! Wir konnten bei wirklich krassen Bedingungen drei Slalomeliminationen beenden und ich konnte zwei davon für mich entscheiden. Die Vorhersagen für die kommenden Tage sehen auch gut aus und wir werden mit Sicherheit noch weitere Slalom Eliminationen starten können. Ich hoffe, ich kann meine Position halten“, sagt Vincent Langer, amtierender deutscher Meister im Slalom.
Asmussen fuhr stets hinter Langer ins Ziel und belegte somit zwei zweite Plätze und einen dritten Platz.
Für Prien verliefen die ersten beiden Rennen nicht ganz so erfolgreich. Im letzten Rennen zeigte er jedoch eine konstant gute Leistung und konnte sich letztendlich den ersten Platz sichern, womit er Langer auf den zweiten Platz verwies. Bester Junior wird der erst 14-jährige Christian Linnerud (NOR-66). Er zeigte eine beeindruckende Performance und belegt zurzeit den sechsten Platz auf der Ergebnisliste.
Beste Dame wurde Lena Erdil. Die deutsch-türkische Windsurferin belegt im Männerfeld einen hervorragenden 13. Platz. Die dreimalige Slalom-Vizeweltmeisterin und zweimalige IFCA-Weltmeisterin sorgte besonders im ersten Rennen für Furore und fuhr den 8. Platz overall ein.Auch in den nächsten Tagen will sie weiterhin im vorderen Fahrerfeld mitmischen und zwischen den Männern zeigen, was sie kann. Auch Dennis Müller aus Norderney zeigte eine konstant gute Performance auf dem Wasser und konnte zwei dritte Plätze und einen vierten Platz einfahren.
„Die Windvorhersage war perfekt. Es ist uns eine Ehre, an so einem einmaligen Ort unsere Veranstaltung durchführen zu dürfen. Wir freuen uns auch, dass die Natur uns mit so perfekten Bedingungen belohnt hat und wir gleich am ersten Tag drei Rennen fahren konnten. Die Zusammenarbeit mit der Tourismuszentrale ist hervorragend und nur deshalb ist es möglich, dass wir hier eine so tolle Veranstaltung durchführen können“, freut sich Matthias Regber, Geschäftsführer der Choppy Water GmbH und Veranstalter.
Für die kommenden Tage sehen die Vorhersagen ebenfalls sehr vielversprechend aus und es werden noch einige Wettfahrten gefahren werden können. Wer letztendlich auf dem Podest stehen wird, zeigt sich am Sonntag um 17:00 Uhr bei der großen Siegerehrung.
Die deutsche Windsurf Elite startete mit dem Multivan Summer Opening vom 03. bis zum 10. Juni 2019 in Westerland auf Sylt in die Saison. Die höchste nationale Ragattaserie im Windsurfen besteht in diesem Jahr aus insgesamt sechs Tourstopps. Bei allen Tourstopps wird um entscheidende Punkte für die Jahresgesamtrangliste gekämpft. Bisher zeichnete sich ein Duell zwischen Kieler Vincent Langer (GER-1) und Flensburger Gunnar Asmussen (GER-2) ab, dass im Laufe der Saison ausgefochten wird.
Bereits beim ersten Tourstopp auf Sylt konnten bei traumhaften Bedingungen die Disziplinen Racing, Slalom und Wave gestartet werden. In diesen Tourstopp war auch die IFCA Slalom Weltmeisterschaft integriert, weshalb am Ende der Veranstaltung nicht nur die Sieger des Tourstopps, sondern auch der neue IFCA Slalom Weltmeister gekürt wurde: Basile Jaquin aus Frankreich.
Neben ihm auf dem Podest fanden sich zwei deutsche top Fahrer wieder: Gunnar Asmussen auf Platz zwei und Vincent Langer auf Platz drei. Der Kieler Langer stand im vergangen Jahr auf der obersten Stufe des Podests der IFCA Slalom Europameisterschaft und startete als einer der absoluten Favoriten in die Wettfahrten. Asmussen belegte in der vergangenen Saison den zweiten Platz und war somit auch ein potentieller Anwärter auf einen Podiumsplatz. Sie zeigten beide eine konstante Leistung, konnten sich letztendlich allerdings nicht gegen den Franzosen Jaquin durchsetzen.
Als nächstes treffen sich die Teilnehmer des Multivan Windsurf Cups zur Premiere vom 05. - 07. Juli in St. Peter-Ording. Asmussen und Langer werden hier ihr Können zwischen den nationalen Teilnehmern unter Beweis stellen können und der Kampf um den ersten Platz geht weiter. Zu den besten deutschen Slalompiloten zählt außerdem Schönberger Nico Prien (GER-7), der in der vergangenen Saison auf dem dritten Platz landete und in der IFCA Slalom Wertung ebenfalls dritter Deutscher wurde. Seine Stärke lag im letzten Jahr eher in der Disziplin Racing, wo er den Spieß kurzerhand umdrehte, den ersten Platz belegte und Asmussen und Langer auf die Plätze zwei und drei verwies. In dieser Saison zeigte er im Racing bisher eher ernüchternde Leistungen, wollte zum kommenden Stopp in St. Peter-Ording allerdings fleißig trainieren, um sich erneut in Bestform zu präsentieren.
Bisher belegt Kieler Leon Delle (GER-6) den dritten Platz im Racing und zeigte, dass er sich, nachdem er die letzte Saison auf dem vierten Platz beendete, weiter steigern konnte. Er ist Asmussen, Langer und Prien ein würdiger Konkurrent auf dem Wasser.
Der 21-jährige Michele Antoine Becker (GER-277) aus Bargteheide geht seit dieser Saison nicht mehr als Youngster an den Start, sondern im Herrenfeld. Dies stärkte ihn, was sich in der Racingwertung auf Sylt direkt bemerkbar machte. Dort belegte er den vierten Platz und zeigte vielversprechende Manöver auf dem Wasser. Er war bereits für alle kommenden Tourstopps angemeldet und bereit richtig durchzustarten doch dann der Rückschlag - krankheitsbedingt kann er an den kommenden Tourstopps nicht teilnehmen. Er hofft, schnell fit zu werden, um unter den top Fahrern wieder mitmischen zu können. Gute Besserung an dieser Stelle!
Einen weiteren krankheitsbedingten Ausfall gab es auch bei den Wave Teilnehmern auf Sylt. Einer der Favoriten, Florian Jung (GER-21) aus Saarbrücken, verletzte sich im Halbfinale und war somit gezwungen seinen Konkurrenten den Vortritt zu lassen. Für den Tourstopp am kommenden Wochenende gaben die Veranstalter erneut ein Wave Warning raus, was bedeutet, dass ein Wave Contest möglich wäre, wenn der Wind konstant stark bleibt - Jungs Chance die Verfolgungsjagd wiederaufzunehmen, sollte er sich bis dahin vollständig erholt haben. Bester Waver auf Sylt wurde Klaas Voget (GER-4) aus Hamburg, gefolgt von Kieler Leon Jamaer (GER-208) auf Platz zwei und Mathias Genkel (GER-984) aus Rostock auf Platz drei.
Wer sich in den verschiedenen Disziplinen gegen seine Mitbewerber durchsetzen wird, kann ab kommenden Freitag am Ordinger Strand live mitverfolgt werden. Die Wettfahrten auf dem Wasser werden von einem vielfältigen Rahmenprogramm begleitet. Es wird ein großes Shopping- und Cateringvillage geben, welches die Besucher zum Verweilen einlädt. Die Abende klingen, mit kühlen Getränken und von Livemusik begleitet, aus.
Bereits ein Wochenende später, vom 12. - 14. Juli 2019, ist die Windsurfelite auf der anderen Seite Deutschlands in Zinnowitz auf Usedom anzutreffen, um das Punktesammeln dort fortzusetzen.
Bruno Martini gewinnt den Slalom des RRD One Hour Classic und Lena Erdil holt sich den Sieg bei den Damen.
Was für ein Event - der RRD One Hour Classic, die bekannteste der Windsurf-Slalom-Regatten am Gardasee, mit seiner mittlerweile 30-jährigen Geschichte und seiner am Circolo Surf Torbole erfundenen Idee, die meisten Schläge von einer zur anderen Seeseite innerhalb einer Stunde zu fahren. Zum ersten Mal überhaupt konnten an allen drei Eventtagen Rennen gefahren werden, ein Novum weil das Reglement Starts nur bei mehr als 11 Knoten Wind über die gesamte Regattastrecke zulässt.
Der Gewinner Bruno Martini fuhr eine Slalomregatta par excellence, denn in den drei Tagen des One Hour gewann er jedes Rennen. Bruno beeindruckte nicht nur, indem er sich an allen drei Tagen durchsetzte, sondern auch durch seinen Vorsprung zum direkten Verfolger, der mindestens die Hälfte der Strecke (rund 2.300m zwischen einer Boje und der anderen) ausmachte. Die höchste Geschwindigkeit wurde vom zweitplatzierten Malte Reuscher mit 32,37 Knoten gemessen. Dritter wurde Andrea Ferin mit 18 Schlägen über den See.
Bei den Damen gewann Lena Erdil, mit 16 Schlägen in 1h 06' 24" und fuhr auf einen hervorragenden 23. Platz insgesamt aus rund 100 Startern. Zweiter Platz bei den Damen ging Sofia Renna, die auch auf dem Slalomboard ein hervorragendes Rennen fuhr, obwohl sie in der Regel in der Jugendklasse FIV Techno 293 an den Start geht.
Zum Ranking 2019
Die Black Academy am Walchensee steht vor der Tür...
Auch in diesem Jahr gibt es vom 6. bis 7. Juli wieder die Point7 Black Academy am Walchensee.
Es gibt ein umfangreiches Programm mit Segeltuning, Windsurfen, SUP-Cup und ein Livekonzert mit Musik von den Booridda Rolls! Es werden alle Slalom- und Freestyle-Segel von Point-7 zum anschauen und testen bereit stehen.
Mehr Infos über die Veranstaltung findest Du hier.
Der „Spring Sale“ im Starboard Proshop, wo seit über 6 Jahren Waterwear, Mode, Zubehör und Promo Artikel der Marken Starboard und Severne vertrieben wird, geht am kommenden Wochenende ins Finale. Bevor ab Juli eine Kollektion präsentiert wird, könnt ihr euch noch bis Montag, den 24.06.2019 um 00:00 Uhr im Starboard Proshop 50% Rabatt auf alle Artikel sichern.
Schlagt zu und stattet euch für den Sommer aus. Es sind beispielsweise noch einige Boardshorts, Watershirts und Lycras für die heißen Tage lagernd – und wer bereits einen Blick in die Wettervorhersage für kommende Woche geworfen hat kann sicher gehen, dass der Stuff direkt zum Einsatz kommen wird.
Wir wünschen viel Spaß beim Shoppen.
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Erster Wettkampftag am 10. Juni 2019 für den Prince of Speed 2019, am Strand von Le Rouet in La Palme / Frankreich.
Dieser Event besteht aus zwei Veranstaltungen: einem 500-Meter-Rennen und einem Weltrekordversuch über die nautische Meile. Auf dem Wasser sind daher sowohl Wind- als auch Kitesurfer auf dem jeweils 500 bzw. 1852 m langen Kurs. Die Geschwindigkeiten werden mittels Videotiming (eine Kamera am Anfang der 500 m Strecke, eine am Ende, Auswertung über die Zeit zwischen Durchfahrt erste und zweite Kamera) und nicht mit GPS Geräten gemessen. An diesem Wettbewerb nehmen nicht weniger als 40 Starter aus allen Nationen teil, darunter maximal 20 Teilnehmer für die nautische Meile. Dieses Rennen ist vom World Speed Sailing Record Council (WSSRC) genehmigt.
Für die zweite Ausgabe des Prince of Speed war der Wind mehr als nur da – perfekte Speedbedingungen mit Spitzenböen über 45 Knoten. Und schon am ersten Wettkampftag wurden 3 Weltrekorde und 9 nationale Rekorde aufgestellt (s. Grafik in der Slideshow)! Die erzielten Rekorde unterliegen derzeit noch der Ratifizierung durch das WSSRC. Zum Geburtstag des Veranstalters, Principe Andrea Baldini, wurde eine weitere Seite der Speed Sailing History geschrieben!
Die schnellsten 500m des POS 2019 erzielte bei den Windsurfern der Belgier Vincent Valkaenaers mit 46,93 Knoten vor Jaques Van der Hout (45,57 Knoten) und Speedlegende Thierry Bielak (44,48 Knoten). Schnellster Deutscher wurde Thorsten Luig (Rang 6, 43,19 Knoten) vor Rainer Motloch (Rang 9, 41,52 Knoten), Tim Otte (Rang 10, 40,65 Knoten) und Thorsten Mallon (Rang 12, 38,81 Knoten). Bei den Damen gewann die Schweizerin Heidi Ulrich mit 39,16 Knoten, dahinter Birgit Höfer die mit 38,03 Knoten auch den neuen deutschen Rekord über 500m (und mit 30,95 Knoten auch noch den deutschen Rekord über die nautische Meile!) gefahren ist.
Das „World Speed Tour“ Ranking des POS 2019 (4 Heats, 1 Streicher) gewann ebenfalls Vincent Valkaenaers vor Jaques Van der Hout, Dritter wurde Dirk Jan Knol aus Holland. Aus deutscher Sicht erfreulich, auf Platz vier Thorsten Luig vor Tim Otte auf Rang 6.
Der Weltrekordversuch über die nautische Meile im Rahmen des Prince of Speed läuft noch bis zum 1. Juli.
http://www.worldspeedtour.com/prince-of-speed/
Nach 13 actiongeladenen Veranstaltungstagen ging am Pfingstmontag auf Sylt das Multivan Summer Opening zu Ende. Nachdem am Himmelfahrtswochenende die Kitesurfer für sportliche Highlights am Brandenburger Strand gesorgt hatten, übernahmen im zweiten Teil die Windsurfer das Ruder. Im Rahmen der IFCA Slalom Weltmeisterschaften sicherte sich der Franzose Basile Jacquin (FRA-498) den Weltmeistertitel vor dem Flensburger Gunnar Asmussen (GER-2) und Vincent Langer (GER-1) aus Kiel. Damit holte das deutsche Favoritenduo am letzten Veranstaltungstag noch deutlich auf und konnte sich die Plätze zwei und drei auf dem Podium sichern.
„Ich bin super glücklich darüber, den Weltmeistertitel geholt zu haben. Wir hatten hier tolle und spannende Wettkämpfe auf Sylt. Mein Equipment war perfekt eingestellt und es lief einfach richtig gut für mich“ sagte der strahlende Sieger Basile Jacquin nach der Siegerehrung.
Auch am Finaltag des Multivan Summer Openings wurden noch einmal Läufe für die IFCA Slalom Weltmeisterschaften ausgetragen. Der Franzose Basile Jacquin hatte sich aber schon eine komfortable Führung herausgefahren, so dass sein Sieg unabhängig vom Ausgang der fünften Slalom Elimination nicht mehr in Gefahr war. Tagessieger wurde der Ex-Slalom Weltmeister Enrico Marotti (CRO-401) aus Kroatien vor Gunnar Asmussen und Vincent Langer. Auf den Plätzen vier und fünf folgten der Norweger Martin Moeller Hovda (NOR-41) und der Italiener Francesco Scagiola (ITA-353).
Die Ergebnisse des letzten Rennens hatten durch den zweiten Streicher, der nach fünf absolvierten Läufen greift, einen entscheidenden Einfluss auf die Gesamtwertung. Diese wird mit großem Vorsprung von Basile Jacquin angeführt. Ihm folgen Gunnar Asmussen auf dem zweiten Platz und Vincent Langer auf Rang drei. Martin Moeller Hovda belegt den vierten Platz vor dem Franzosen Damien Cervera (FRA-422) auf Platz fünf.
Der Pfingstsamstag hielt noch einmal ein besonderes Highlight für die Besucher bereit: Bei acht Windstärken und bis zu drei Meter hohen Wellen konnte die Disziplin Waveriding ausgetragen werden. Allein an diesem Samstag verfolgten fast 20.000 Zuschauer gebannt die Wettbewerbe der Brettartisten. Im Finale kam es zu einem Kieler Duell zwischen Klaas Voget (GER-4) und Leon Jamaer (GER-208). Nach einem packenden Kampf konnte sich hier Klaas Voget durchsetzen. Mathias Genkel (GER-984) wurde Dritter.
Am Freitag konnten die Windsurfer sogar die Disziplin Foil-Racing durchführen. Hier konnte Vincent Langer seiner Favoritenrolle gerecht werden. Er dominierte in beiden absolvierten Läufen und sicherte sich damit den Sieg in dieser Disziplin. Zweiter wurde Gunnar Asmussen vor Leon Delle (GER-6) aus Soest.
Das Multivan Summer Opening entwickelt sich mehr und mehr zu einem Megaevent. Trotz teilweise extremen Wetters pilgerten wieder 120.000 Kite- und Windsurffans zum offiziellen Auftakt für die Sommersaison auf Sylt. Bei den Kitesurfern wie auch bei den Windsurfern konnten alle Disziplinen ausgetragen werden, so dass die Veranstaltung auch sportlich wieder ein Highlight war. Mit insgesamt 60 Startern bei den Kitesurfern und 87 Teilnehmern bei den Windsurfern wurde ganz nebenbei ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt.
„Das diesjährige Multivan Summer Opening war mal wieder ein voller Erfolg. Ich freue mich über die erfolgreichen Wettbewerbe und das große Teilnehmerinteresse. Herzlichen Glückwunsch an Basile Jacquin, den neuen Slalom Weltmeister!“ gratuliert Matthias Regber als Organisator von der Choppy Water GmbH. „Das Multivan Summer Opening ist der offizielle Auftakt der Sommersaison auf Sylt. Die Veranstaltung ist ein Besuchermagnet und sorgt für eine erhebliche Wertschöpfung auf der Insel.“
Gesamtwertung IFCA Slalom Weltmeisterschaften 2019 https://scoring.windtulip.com/home/results_dashboard/95/total_results
Ergebnise Multivan Summer Opening 2019 https://www.windsurfcup.de/ergebnisse
Vom 23. bis zum 28. Juli werden die Windsurfer für den Saisonhöhepunkt, die Deutschen Windsurfing Meisterschaften im Rahmen des Multivan Surf Cups, wieder nach Sylt zurückkehren.