Der Herbst beginnt und der bayerische Speed Kini geht langsam in die heiße Phase – drei Monate noch um schnelle Zeiten aufs Wasser zu bringen.
Die vergangenen Monate waren auch nicht gerade langweilig. Es gab einige richtig gute Tage und auch ein paar kleine Sensationen auf den bayerischen Seen. Der erste Sommermonat, der Juni bot gute Tage am Walchensee und einen seltenen Big Day! Alleine zwölf Verbesserungen lieferte der 21. Juni, und das auch noch an vier Spots (Walchensee, Altmühlsee, Alpsee, Hopfensee).
Speeder des Tages war Andre Wacke, mit 34,254ktn katapultierte er sich bei einem perfekten Run auf Platz 2 der Gesamtwertung. Ebenso konnte Tobi Ullrich die guten Bedingungen dieses Tages nutzen und sich auf Platz 7 mit 33,597ktn vorschieben. Jonas Späth, nur einen Hauch „langsamer“, ist mit 33,338ktn neuer Neunter.
Nur einen Tag später, am 22. Juni kamen von fünf unterschiedlichen Spots (Hopfensee, Altmühlsee, Ammersee, Alpsee, Lechstaustufe 23) sieben Dateien mit positiven Veränderungen im Ranking. Die schnellste Zeit des Tages kam vom Hopfensee. Hier konnte sich Florian Seitz mit 33,766ktn auf Platz 4 festbeißen. Und Edith Weber gab auch Gas - das Resultat 26,682ktn und Platz 3 in der Damenwertung.
Ein Fernduell der Junioren gab es am Alpsee und der Lechstaustufe 23. Mit 26,235ktn sicherte sich Dominik Gotthardt den ersten Platz bei den Junioren am Alpsee. An der Lechstaustufe 23 konnte Neil Rottenbach seinen Speed verbessern und belegt Platz 2 mit 25,674ktn.
Dann war wirklich nur Sommer, der Juli war einfach nur heiß!! Leider waren es dadurch auch nicht wirklich viele brauchbare windige Tage.
Am 2. Juli machte sich Ralf Kott auf den Weg an den Walchensee. Bei extrem guten Bedingungen gelang es ihm, den Abstand zu Tobi Ullrich auf Platz 8 weiter zu verringern. Tolle 33,440kts standen für ihn danach im Ranking. Und dann kurz vor Ablauf des heißen Julis schlug Thomas Kurz am Chiemsee zu. Eine heftige Front lieferte ihm perfekte Bedingungen - die Grundlage für sein neues „Personal Best“: 33,769kts katapultierten ihn auf Platz 4.
Urlaubszeit oder ein nicht sehr windiger August. Zweifellos das überraschendste Ereignis des Monats - die bisherige Overall Top-Geschwindigkeit seit Bestehen des Speed-Kini, wird nicht mehr von Andy Laufer gehalten. Am 22.08. fuhr Florian Seitz auf das Podium des Speed Kini. Unglaubliche Achtunddreissigkommaeinseinsneun Knoten, in kurz 38,119kts Topspeed auf dem Weissensee. Dieser Teufelsritt verschaffte ihm Platz 2 im Gesamtranking und den Spitzenplatz bei der absoluten Höchstgeschwindigkeit.
Nadine Zidek hat nach wie vor eine aufsteigende Leistungskurve, sie schiebt sich immer näher an die bisher führende Andrea Krüger heran. An der Förmitztalsperre erreichte sie 27,430kts.
Der Walchensee lieferte tolle Tage im September und an vielen Westwind-Spots war die Begeisterung über sommerliche Temperaturen und fetten Wind groß. Diesen einen Big Day ließ sich natürlich auch Andy Laufer nicht entgehen und schraubte seinen Speed nochmals nach oben. Mit phänomenalen 35,895kts steht er weiter unangefochten an der Spitze Bayerns.
Wir sind gespannt auf die letzten Monate des Speed Kini. Jetzt im Herbst gibt es bald die ersten Nebelsessions am Walchensee. Der Föhn dürfte nun auch bald am Kochelsee wieder für ordentlichen Druck sorgen und auch die ersten Stürme aus westlichen Richtungen sollten unsere bayerischen Seen gut belüften.
Mehr Informationen, aktuelle Ranglisten findest Du auf der Webseite des Speed-Kini.
Ranking zum 07.10.2018: