Christoph Holstein ist ein Wassersport-Fan. In seiner Freizeit steht der Hamburger Staatsrat auf dem Windsurf-Board, seit drei Jahren hängt er als Kitesurfer am Drachen. Beruflich ist es sein Ziel, die Olympischen Spiele 2024 in die Hansestadt zu holen. Am Samstag besuchte Christoph Holstein den Pringles Kitesurf World Cup in St. Peter-Ording und traf nicht nur Deutschlands beste Freestylerin Sabrina Lutz, sondern auch Matthias Neumann, den Geschäftsführer der veranstaltenden Agentur Act Agency aus Hamburg.
Dabei versprach Holstein, dass er sich für das Kitesurfen stark machen wird, wenn Hamburg den Olympia-Zuschlag erhält. „Das Gastgeberland hat ein gewisses Mitspracherecht, wenn es um die Wahl der Disziplinen geht. Da Hamburg für das Kitesurfen nicht geeignet ist, muss man sich im Falle eines Falles nach anderen Spots umschauen. Kitesurfen ist so populär und wir sind hier in St. Peter-Ording sehr gut aufgestellt. Diese Veranstaltung kann einen Beitrag dazu leisten, Kitesurfen olympisch zu machen. Dank der Erfahrung von dem Veranstalter des World Cups hätte St. Peter-Ording gute Chancen als Olympia-Standort“, so Holstein.
Das konnte Matthias Neumann nur bestätigen. „Wir haben mit unserer Agentur Act Agency bereits mit großen Verbänden wie der FIFA oder dem Deutschen Fußballbund problemlos zusammengearbeitet. Zudem geht es bei der Durchführung einer olympischen Disziplin rein um den Sport. Hier beim Pringles Kitesurf World Cup laufen noch viele andere Dinge parallel dazu, deshalb ist der Aufwand wesentlich höher.“
So wie die Kitesurf-Profis wurde der Hamburger Staatsrat Christoph Holstein am Samstag auch ein Opfer des zu schwachen Windes und konnte nicht auf das Wasser. Allerdings gab er zu: „Ich kite erst seit drei Jahren und für relative Neulinge ist St. Peter-Ording ein sehr schwieriges Revier.“ Als Olympia-Standort aber wäre das Nordseebad ideal.
Alle Infos zum Pringles Kitesurf World Cup St. Peter-Ording finden Sie unter:
http://www.kitesurfworldcup.de