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Wavesurfen - Start

Windsurfen in der Welle macht Spaß, um zu den Wellen zu gelangen muss man erst einmal durch das Weißwasser am Strand. Damit Dein Material nicht schon zerstört ist, bevor Du überhaupt die erste Welle aus der Nähe gesehen hast, zeigen wir wie es geht.

Wo starten?

Bevor Du aufs Wasser gehst solltest Du Dir den Spot zunächst genau anschauen. Wo laufen die Wellen am sanftesten auf den Strand, gibt es Felsen im Wasser? Frag, wenn Du unsicher bist, erfahrene oder mit den Bedingungen vertraute Surfer hinsichtlich eventueller Strömungen oder Hindernisse im Wasser. Falls beim Start etwas schief geht, ist es wichtig dass in Lee des Startplatzes  nicht gleich Felsen, Buhnen oder andere Hindernisse liegen.

Ins Wasser gehen.

Um mit Deinem Material ins Wasser zu kommen gibt es zwei Varianten. Entweder Du trägst es soweit bis Du etwa in überknietiefen Wasser bist, oder Du schiebst es bis dorthin. Wichtig ist in jedem Fall das Du das Rigg ständig oben hältst, so dass das Weißwasser darunter durchlaufen kann. Wenn Du Dein Material trägst achte unbedingt darauf, dass das Segeltopp immer oben ist und nicht ins Wasser eintaucht (das passiert leicht wenn eine Welle unter Dir durchläuft). Das vom Strand zurücklaufende Wasser kann sonst Dein Rigg ins Wasser tauchen und Deinen Mast brechen.
Ins tiefere Wasser gehst Du dann bereits in Beachstartposition, bei größeren Wellen kannst Du Dein Rigg weiter oben am Mast halten und so durch das Weißwasser dirigieren. Wichtig dabei, achte darauf, dass der Bug deines Boards immer direkt zur auflaufenden Welle zeigt, Dein Boards sollte keinesfalls quer zur Welle im Wasser liegen. Wenn Dir eine (oder auch mehrere) Wellen Dein Material verdrehen, Dein Board quer liegt und Du nicht in optimaler Startposition bist, ist es besser nochmals an den Strand zurückzukehren und neu zu starten als zu versuchen im Weißwasser sein Material zu ordnen.
Achtung, Verletzungsrisiko - Was auch immer passiert, achte immer darauf, dass Dein Material nie zwischen Dir und einer hereinlaufenden Welle liegt. Lieber das Material loslassen und schnell zur Seite gehen oder schwimmen!

Der Start

Du stehst in Beachstartposition im Wasser, eine Welle läuft unter Dir durch – direkt danach ist der ideale Zeitpunkt um zu starten. Dadurch ist der Abstand zur nächsten Welle am größten, Du hast mehr Zeit Geschwindigkeit aufzunehmen. Bei stärkerer Brandung kommen die Wellen meistens ins Sets (meist vier Wellen hintereinander), zwischen den Sets ist ein etwas größerer Abstand zwischen den Wellen als innerhalb eines Sets. Hier ist es oft sinnvoll zu warten bis die letzte Setwelle unter einem durchgelaufen ist und erst dann zu starten.

Übers Weißwasser

Der Start hat geklappt, du bist unterwegs zur ersten Weißwasserwalze oder der ersten ufernahen Welle. Wichtig ist es möglichst frontal und mit guter Geschwindigkeit zu queren. Weil Dich die Welle beim Überqueren etwas abbremst, kannst Du leicht einen Schleudersturz hinlegen. Wenn Du auf die Welle zufährst hake Dich zunächst aus dem Trapez aus, und verlagere unmittelbar bevor Dein Board auf die Welle trifft Dein Gewicht aufs hintere Bein. Verlagerst Du Dein Gewicht zu früh nach hinten, bremst Du dadurch das Board zu stark ab und wirst von der Welle zurückgeschoben. Halte Dein Segel weithin dicht und strecke, wenn Du auf den Scheitelpunkt des Weißwassers bist, Deinen Mastarm. Dadurch verhinderst Du dass Du zu stark anluvst und nach hinten fällst.

Zurück zum Strand

Der Weg zurück zum Strand funktioniert wesentlich einfacher. Fahre auf der Rückseite einer Welle zurück, bis Du in etwa in knietiefem Wasser bist. Springe vom Board und halte Dein Rigg weiterhin über Dir. Nimm Dein Board an einer Fusschlaufe und trage beides an den Strand. Achte genauso wie beim Start darauf, dass Dein Rigg hierbei nicht unter Wasser gedrückt wird.